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  #1  
Alt 15.03.2006, 12:54
margit b. margit b. ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Caja,
vielleicht versuchst du noch, deine Frage bei www.ago-ovar.de/load.html zu stellen. Normalerweise bekommt man dort realtiv rasch von einem Arzt antwort.
Alles Gute für dich und recht liebe Grüße
Margit
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  #2  
Alt 15.03.2006, 14:26
Lisy Lisy ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Caja,
nein ich hatte keine Chemo. Wenn du Bedenken hast, würde ich mich auf jeden Fall nicht gleich zu einer Chemo drängen lassen, sondern eine 2. Meinung in einer anderen spezialisierten Klinik einholen. Du hast Recht zu Borderline findet man viel zu wenig. Und zudem ist bei dir ja wohl der Sonderfall, dass der Tumor am Beckenknochen saß.

Ich weiß nicht, ob du diesen Text shcon mal gefunden hast: http://www.ago-ovar.de/leitlinien/st...rlinetumor.pdf
Darin ist auch eine Literaturliste.

Alles Gute für dich!
Lisy
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  #3  
Alt 15.03.2006, 14:59
Seeigelein Seeigelein ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 179
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Caja!

Dein Tumor ging dann doch nicht vom Eierstock aus, oder? Dann ist es ein ganz anders Problem. Man hätte dann zumindest den befallenen Eierstock entfernt. Auf jeden Fall brauchst du die Histologie, wenn du dich an eine andere Klinik wenden willst. Es gibt große Unterschiede bei den Borderlinetumoren und bei einigen ist schon eine Chemo nötig oder günstig, besser gesagt. Ich würde mir eine zweite Meinung einholen und dann entscheiden.
Ich wünsche dir alles Gute.


Netti
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  #4  
Alt 15.03.2006, 17:37
AndreaF. AndreaF. ist offline
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Registriert seit: 14.03.2006
Beiträge: 27
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Caja,

bei mir wurde im Mai 05 im Rahmen einer Laparoskopie ein Borderline Tumor am rechten Eierstock festgestellt. Der Eierstock wurde entfernt. Nachdem der Tumor so saß, dass angenomen wurde, dass noch weiteres befallen ist, hatte ich im Juni 05 eine Total-OP. Der Befund war weiterhin Borderline-Tumor, alles was sie entnommen hatten war befallen, so hatte ich die Einstufung FIGO III. Der Tumormarker CA 125, war auf 170.
Bei mir haben alle ÄrztInnen zu einer Chemo geraten. Ich hab mir mehrere Meinungen eingeholt und das würde ich auch dir empfehlen. Ich war dazu auch zu einem Gespräch bei einem Arzt in einer anderen Klinik. Das geht alles ganz einfach. Mein Frauenarzt hat dem alles gefaxt und so konnte er sich im Vorfeld schon seine Gedanken machen und ich musste dann noch ein Fromular bezüglich der Zweitmeinung ausfüllen. Vor dieser zweiten OP - mein Frauenarzt riet mir zunächst, mich erst um meinen Kinderwunsch zu kümmern und mich erst nach Geburt des Kindes einer Total-OP zu unterziehen (ich bin 37 und habe keine Kinder), habe ich auch beim KID in Heidelberg angerufen und mich von diesen Beraten lassen.
Wie gesagt, vor der Chemo haben mir alle geraten eine zu machen und mir hat gut getan, dass eben alle das Gleiche sagen.

Bezüglich des Borderline-Tumors hatte meine Onkologin geäußert, dass sie dieser Diagnose nicht traue, da ein Borderline i.d.R. weder streut noch Tumormarker macht.
Ich habe nun 8x Chemo hinter mir. Meine Tumormarker sind endlich runter und eine PET-Untersuchung hat ergeben, dass keine Tumorzellen mehr vorhanden sind.
Ich will dir also sagen, dass mir es gut getan hat, mehrere Meinungen von Fachleuten zu haben. An deiner Stelle würde ich das auch tun und dies mit der Onkologin so besprechen. Wenn deine Onkologin gut ist, wird sie dich beim Einholen von einer Zweitmeinung unterstützen. Ich würde mich nicht hetzen lassen. Sollten alle Fachleute in deinem Fall das Gleiche sagen, dann kannst du die Chemo mit einem ganz anderen Gefühl machen. Ich glaube, dass deine Psyche ist und du ganz anders ran gehen kannst, wenn du dich gründlich hast beraten lassen.

Viele Grüße
Andrea
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  #5  
Alt 15.03.2006, 22:24
Lisy Lisy ist offline
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Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 47
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Andrea,
die Aussage, dass Borderline-Tumoren keinen Anstieg des Tumormarkers CA 125 verursachen, verwundert mich etwas. Meiner lag bei 1721. Und ich habe im Internet mehrfach gelesen, dass die TM-Bestimmung durchaus zur Nachsorge gehört.
Viele Grüße
Lisy
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  #6  
Alt 16.03.2006, 07:46
Seeigelein Seeigelein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 179
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Natürlich steigt der CA 125 auch bei Borderline - Tumoren an. Was zur Verlaufskontrolle dann ja auch nicht schlecht ist.
Lisy, wie geht es dir denn jetzt?


Netti
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  #7  
Alt 16.03.2006, 08:31
Lisy Lisy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 47
Standard AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo Netti und ihr anderen,

danke der Bachfrage! Ich warte immer noch auf einen OP-Termin. In Holland gibts ja für alles Wartelisten und man kommt dran, wenn man eben dran kommt (in akuten Fällen aber durchaus auch schneller).
Meist denk ich nicht so viel dran und in Sachen Hormonen will ich erstmal auf mich zukommen lassen, wie es ohne geht. Und nur bei großer Unleidlichkeit zur Ersatztherapie greifen.

Euch allen einen schönen Tag!
Lisy
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