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  #1  
Alt 05.03.2006, 23:26
Ebba Ebba ist offline
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Registriert seit: 05.03.2006
Ort: Sauerland
Beiträge: 29
Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Zitat:
Zitat von Johanna82
Hallo liebe Ebba!
Hallo Johanna,

Zitat:
Du sagst ja, du bist die einzige vor Ort, wäre es nicht möglich, sich mit Verwandten abzusprechen- oder er gegebenfalls die Therapie in einer anderen Klinik durchführt?
Seine Verwandten bestehen aus einer über 80 jährigen Mutter und einem Sohn und einer Tochter , die im entfernten Harz wohnen und sichh einen Dreck um ihn kümmern. Im Zweifelsfall hätte ich nicht mal deren Telefonnummer oder Adresse...

Zitat:
Wegen der Übelkeit und dem Erbrechen- vielleicht drückt seine Metastase auf einen Nerv, der für das Brechzentrum zuständig ist- dann wär es unwahrscheinlich, dass Zofran Linderung verschafft, die Strahlentherapie hat ja noch nicht begonnen-oder?
Doch, er hat seit letzten Montag täglich die Strahlentherapie, also jetzt eine Woche, und seitdem geht es ihm so dreckig...

Zitat:
Wenn die Strahlen-und Chemotherapien nun folgen sollte er möglichst gut in Form sein, denn wenn da als Nebenwirkung Übelkeit,Ekel und Erbrechen auftreten, geht dass mitunter krass an die Körpersubstanz...
Der "Vorteil" bei ihm ist, daß er bis jetzt leichtes Übergewicht hatte...aber er hat in der einen Woche schon über 6 Kg abgenommen...

Zitat:
Wenn die Hirnmetastase inoperabel ist, habt ihr schon mal nach Gamma-knife gefragt? (Da gibts ein Zentrum in Krefeld, kannst mal nach googeln!)
Soweit ich weiss, hat "Eisemann" aus diesem Forum seine Hirnmeta damit gekillt...
Da werde ich mich mal wegen Google schlau machen....

Zitat:
Die Idee mit dem Sozialdienst ist bestimmt gut, es kommt natürlich auch darauf an, ob dein Freund die Hilfe auch in Anspruch nehmen möchte...
Das weiß ich natürlich noch nicht - wir haben auch noch nicht darüber gesprochen - aber in dem Moment, wo ich selbst überfordert bin, muß es einfach sein !


Johanna, ich finde es toll in diesem Forum, daß hier jeder auch ein offenes Ohr für die Probleme anderer hat - obwohl hier alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben!!
Ich war vorher in einem anderen Forum. da waren alle Beiträge uralt und die meisten Postings bestanen nur aus allgemeinen Informationen. aber Persönliches kam da nicht rüber...

Ich bin froh, daß ich Euch gefunden habe!!!

LG
Ebba
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  #2  
Alt 05.03.2006, 23:42
Benutzerbild von iris1506
iris1506 iris1506 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2005
Ort: bockenau/ kreis bad kreuznach
Beiträge: 556
Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

hi johanna,

keine bestrahlung, weil in der linken hirnhälfte zu viele metas sind. habe mich bei google über gamma knife schlau gemacht.
leider sind es mehr als drei metas. mein papa ist ein medikamentenmuffel. er nimmt keine vitaminpräparate. er isst, wenn er kann, obst als zwischenmalzeit in form von hipp gläschen.
er nimmt erst seit 4 wochen das pflaster, 25er hat bisher gereicht. in den letzten drei jahren hatte er nie krebsschmerzen.
was ist den der primärtumor deiner mama? du schreibst von daumen und muttermal?

liebe grüße
iris

hallo ebba,

mein papa ist zwei mal operiert worden (tonsillenkarzinom-mandelkrebs).
ihm wurde bei der ersten op die mandel entfernt, das geschwulst, welches von außen am hals sichtbar war und eine neck dessection ( totale ausräumung der lymphknoten aus der rechten halsseite). nach 25 bestrahlungen wieder gewachsen, nochmals operiert. dann folgten wieder 20 bestrahlungen, wieder gewachsen .
danach kamen immer wieder chemos. alles weiter hast du ja bestimmt gelesen. das geht nun drei jahre so.
wir haben die letzten vier jahre nur müll bei uns. schwager meiner tochter verstarb vor 4 jahren mit 33 an lungenkrebs. dann folgte meine schwiegermutter auch lungenkrebs im gleichen jahr mein schwager magen und darm krebs mit 57. nochmal im gleichen jahr mein mann, schlaganfall im türkeiurlaub . gottseidank wieder ganz gesund. dann fing mein vater an.
vor drei wochen verstarb der bruder meines vaters an leberkrebs.
ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht verjagt. aber ich habe so eine wut auf diese sch....krankheit!!!!!

wir haben leider auch solche in der verwandschaft, die sich einen sch...kümmern. deshalb finde ich klasse, was du machst.
die sozialdienste werden von der krankenkasse bezahlt. die schwestern kommen auch körperpflege machen etc. dein freund wird es bestimmt in anspruch nehmen, wenn er merkt das es ihm hilft. die sind auch alle sehr nett.
wenn er sich mal irgendwann nicht mehr richtig alleine helfen kann, gibt es viele hilfsmittel, schnell und ohne viel fragerei bei der pflegestelle der krankenkasse.
sollte er irgendwelche hilfeleistungen erhalten, die bezahlt werden müssen, kann pflegegeld beantragt werden.
pflegestufe 1 erhält man ohne große komplikationen. sollte man auch in anspruch nehmen. da bin ich gerne bereit, dir ratschläge zu geben. einfach nur fragen, so bin ich auch weitergekommen.

wird die bestrahlung stationär durchgeführt? die schluckprobleme deines freundes kommen sicher von der bestrahlung, die schleimhäute des mundes werden arg gereizt. er bekommt doch sicher zum mund einpinseln moronal??
mit salbei tee gurgeln ist auch gut, während der bestrahlung. aber er kann ja im moment wegen übelkeit nichts riechen.

kopf hoch und ein kraftpaket an dich
iris

Geändert von gitti2002 (03.09.2014 um 14:40 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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