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#1
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Hallo Holger,
ja, er war schon mal gelb, und zwar dadurch wurde man auf den Krebs erst aufmerksam. Leider war es da schon zu spät. Der Tumor hat den Gallengang zugedrückt und Gallenflüssigkeit stieg in die Leber. Er hat damals auch einen Stent gesetzt bekommen. Nur jetzt sind Bakterien aus dem Darm in die Leber gewandert. Z. Zt. bekommt er Antibiotika, um die Symptome zu lindern. Eine andere Behandlung wäre wohl, das man die Bakterien irgendwie absaugt. Mein Vater konnte es mir nicht genau erklären und selber habe ich noch nicht mit dem OA gesprochen. Jetzt wartet man ab, wie er auf die Antibiotika reagiert. Heute hat er sich zum ersten Mal mehr geöffnet und wir haben über das Unausweichliche gesprochen. Das war zwar sehr hart aber danach doch erleichternd. Wir haben über so Dinge wie Beerdigung, Bankangelegenheiten und alles mögliche gesprochen. Ich bin überlegen, ob ich meinem Vater ein Diktiergerät kaufe. Er kann sehr schlecht sehen und das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit, Gedanken festzuhalten. Auch wenn ihm noch was einfällt, was wir für ihn tun können. Nächste Woche kommt er aller Voraussicht nach Hause. Das wird sicher anstrengend, aber ist für ihn sicher das beste. Viele Grüße an alle Ralf |
#2
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Hallo Ralf,
ich wünsche Dir und Deiner Familie weiterhin viel Kraft. Ich finde es toll, dass ihr Euren Vater nach Hause holt. Er wird Euch dafür sehr danken. Da bin ich mir sicher. Ein großes Kraftpaket von mir Holger |
#3
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Hallo Zusammen,
ich wollt mal erzählen, wie es bei uns gerade so geht. Seit gestern ist mein Pa zuhause und ist darüber sehr froh. Mir geht es genauso. Er hat alles, was er auf der Palliativstation auch gehabt hat. Meine Mutter, Schwester und ich wurden mit der künstlichen Ernährung und der Medikamentierung unterwiesen. Das klappt alles sehr gut. Ein Pflegedienst unterstützt meine Mutter bei der Körperpflege und wechselt die Verbände der beiden Sonden. Ich hoffe blos, dass die Entzündung in der Leber besser wird, sonst muss man evtl. doch noch operieren. Allerdings birgt diese OP ein hohes Risiko. Vielleicht erholt er sich doch wieder ein wenig und hat noch eine halbwegs angenehme Zeit im Kreise seiner Lieben. Vielen Dank für's Zuhören. LG, Ralf |
#4
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Hallo Ralf
Ich wünsche Euch sehr das sich Eure Wünsche erfüllen und sende Euch von hier aus ein riesen Kraftpaket. LG Jörg |
#5
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Er hat es überstanden...
Gestern hat mein Vater seinen Leidensweg überstanden. Er starb zuhause im Kreise seiner Liebsten an multiblen Organversagen. Für ihn war es eine Erlösung, da sich zuletzt ein Lungenödem gebildet hat, das ihm das Atmen unglaublich erschwert hat. Um ihn seine letzten Schmerzen zu nehmen, bekam er von unserem Hausarzt entsprechende Medikamente. Ich danke allen hier im Forum, die uns durch Ihre Anteilnahme und Wünsche geholfen haben und wünsche allen ebenfalls Betroffenen viel Kraft, Hoffung und Alles Gute. Viele Grüße Ralf Geändert von RalfS (10.02.2006 um 08:49 Uhr) |
#6
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Hallo Ralf,
euch einen stillen Gruß von mir. |
#7
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
hallo ralf,
ich wünsche euch gnaz viel kraft für die folgende zeit, und ich freue mich ( auch wenn freuen nicht der richtige ausdruck ist) das dein vater nicht mehr leiden muß und jeden tag etwas neues dazu kommt was es ihm schwerer gemacht hat. euch alles liebe und gute christiane p.s. kann deine situation gut verstehen, bei meinem vater sieht es sehr ähnlich aus. |
#8
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AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP
Hallo Ralf
Einen stillen Gruß von mir und für die nächste Zeit ganz viel Kraft Christiane |
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