Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.01.2006, 19:41
Lili Lili ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 83
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Liebe Bärbel,
schön wär´s ja ... Du musst aber bedenken, dass ein Tumor an der BSD sich wegen der ungünstigen Lage gern mal unauffällig gibt und unter Umständen gar nicht in bildgebenden Verfahren wie CT oder Kernspin zu entdecken ist. Es spricht sicher einiges dafür, dass - wenn er denn NICHT weg ist - er sich zumindest deutlich verkleinert hätte. Das wäre ja auch schon mal was. Die sogenannten "Spontanheilungen", die es ja auch geben soll, halte ich allerdings im Allgemeinen für nicht sehr wahrscheinlich, zumal ja im Falle Deiner Mutter auf jeden Fall die Metastasen noch da sind. Lasst Euch doch mal den Operationsbericht geben, der sollte eigentlich Aufschluss geben, was, in welcher Größe und wo die Chirurgen so vorgefunden haben.
Viele Grüße, Lili
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 10.01.2006, 19:48
HolgerS HolgerS ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2005
Beiträge: 315
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Bei was für einem Krankenhaus seid ihr denn?
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 10.01.2006, 20:23
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2005
Beiträge: 29
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hallo Holger,

meine Mutter ist im Klinikum in Leverkusen in Behandlung.

Gruß
Bärbel

PS. Lili, meine Mutter hat den OP-Bericht gar nicht, sie schiebt so etwas immer ganz weit von sich. Ich denke das ist einfach eine Schutzhaltung. Aber die ganze onkologische Abteilung kann sich das Phänomen der Kernspinnaufnahme nicht erklären, auf den letzten Aufnahmen war der Tumor ja deutlich zu sehen.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 10.01.2006, 20:32
Jörg46 Jörg46 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 28.11.2005
Ort: am Hügel oder am See oder am Wald
Beiträge: 1.155
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hallo Bärbel

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen das die Onkologen recht behalten und der Mistkerl weg ist.

LG Jörg
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 10.01.2006, 21:06
Kopf Kopf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 10
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hi Bärbel!

Auch wenns noch so unwahrscheinlich klingen mag und wenns keiner (Ärzte)so recht glauben will -> glaub Du und vor allem Deine Mum gaaanz fest dran, dann ist's / wird's auch so!

Ich für meine Person bin felsenfest davon überzeugt, daß unser ganzes Leben und alles was dazugehört hauptsächlich im Kopf abläuft!

Wünsch Euch das beste!!!

Gruß

Marco
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 11.01.2006, 05:27
Schwester S. Schwester S. ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.01.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Tumor verschwunden ??

Hallo Bärbel!

Tendenziell gebe ich Marko schon recht, an Wunder glauben schadet nie und hilft unglaublich viel, allerdings darf man die Realität nie außer acht lassen. Mein Bruder ist selber Arzt an einem großen Klinikum und von daher bekomme ich relativ viel von der Arbeit mit. Er selber liest auch viel in dem Forum und fühlt sich wohl oft sehr betroffen - vor allem wenn man von den oft doch sehr krassen Aussagen von Ärzten hört. Allerdings ist es wohl auch häufig so, daß den Patienten und Angehörigen von den Chefärzten während den Visiten das Blaue vom Himmel versprochen wird " der Krebs ist weg und wir werden sie heilen" während dem kleinen Stationsarzt dann die traurige Aufgabe bleibt, dem Patienten die Wahrheit zu sagen welche dann nicht gehört werden will.
Zu dem "verschwundenem Tumor" nach Rücksprache mit meinem Bruder folgendes:
Wenn die Untersuchung ordentlich gemacht wurde, also dünnschichtig gefahren wurde (Aufnahmen in kleinen Schritten), kann sich der Tumor nicht aufgrund der ungünstigen Lage der BSD verstecken, man müßte ihn schon noch sehen. Klär doch mal ab, ob der gleiche Radiologe beide Aufnahmen verglichen hat und ob das jedes Mal die selbe Untersuchungstechnik war (beidesmal Kernspin, keine Computertomographie, beidesmal mit dem selben Kontrastmittel).
Spontanheilungen gibt es - aber verdammt selten.
Allerdings sind da, wie Lili richtig geschrieben hat, immer noch die Metastasen und auch die können weiter streuen und wachsen.
Eine Chemotherapie kann na klar viel bringen, allerdings ist die Größenzunahme der Lebermetastasen schon eher negativ zu bewerten.
Verstehe mich nicht falsch, ich will Dir Deine Hoffnung nicht nehmen, will Dir aber auch keine falschen machen.
Ich habe selber miterlebt wie meine Schwiegermutter an einem BSDK gestorben ist und sich aufgrund von falschen Versprechungen sogenannter toller Chirurgen nach der Operation so sicher gefühlt hat, daß sie, als es ihr relativ plötzlich schlechter ging, gar nicht alle "Vorkehrungen" für ihren Tod getroffen hatte.
Hoffe einfach das Beste, vergiss aber nicht ganz, auch das Schlimme in Erwägung zu ziehen. Verbringt jeden Tag miteinander so, daß ihr mit einem gutem Gewissen ins Bett gehen könnt - dazu gehört aber nicht, jeden Streit zu vermeiden und setzt euch trotz allen positiven Nachrichten auch immer noch ein bischen mit dem Tod auseinander.

Bin in Gedanken bei Dir

Susanne
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:47 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55