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  #1  
Alt 07.01.2006, 18:48
Andrea6 Andrea6 ist offline
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Standard AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Hallo,

kann mir niemand von Euch etwas dazu sagen? Ich habe die letzten Tage schon sehr viel im Internet gesucht, aber kaum Informationen über Lokalrezidive bei einem Rektum-Ca gefunden. Die einzigen Hinweise waren fast immer die, dass eine OP unumgänglich ist.
Hat vielleicht jemand von Euch andere Erfahrungen gemacht bzw. kann mir ertwas zu Hyperthermie, insbesondere zu den Nebenwirkungen sagen?
Noch einen schönen Samstagabend,

Andrea
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  #2  
Alt 07.01.2006, 19:05
anny anny ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Hallo Andrea,

ich hab grad in der Felix-Burda Stiftung gestöbert und einen Spezialisten für Darmkarzinom gefunden.

Das hab ich aus dem dortigen Forum
Zitat:
Ein Spezialist auf diesem Gebiet ist Professor Vestweber im Klinikum Leverkusen.
Liebe Grüße anny

Hyperthermie schadet soviel ich weiß nicht,auch hier in Wien wird es bei Rezidiven eingesetzt.
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  #3  
Alt 10.01.2006, 05:42
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Hallo Andrea,

Du wirst wahrscheinlich gerade auf die Anfrage, ob es noch alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt, keine umfassenden oder zufriedenstellenden Antworten erhalten.

Die Gefährlichkeit des Übergreifens auf weitere Organe, oder wandern innerhalb der Darmwand, ist nicht zu unterschätzen, und weitaus stärkere Chemotherapien oder noch größere Operationen könnten dann das Ergebnis sein.

Bei einem Lokalrezidiv des Rectums bestehen nur 2 Möglichkeiten, eine erneute Chemotherapie oder, falls möglich, eine gezielte Bestrahlung, um den Tumor zu verkleinern, um danach den Tumor operativ zu entfernen. Eine Hyperthermie kann aus meiner persönlichen Erfahrung nur mittelfristig einen Erfolg bringen.

Je nach Sitz des Tumors kann auch eine rektale Entfernung möglich sein, wobei dann evtl. der gesamte Stumpf entfernt wird, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Ich weiß, daß bei Verwachsungen im Bauchraum die Chirurgen nicht allzu sehr begeistert sind weitere OP's durchzuführen, aber ein guter Chirurg setzt dann dafür eine längere OP-Zeit an.
__________________
Jutta
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  #4  
Alt 10.01.2006, 11:38
Britta66 Britta66 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Liebe Andrea!
Erkundige dich doch mal bei der Deutschen Krebshilfe.Mit denen hab ich auch telefoniert.Fand die sehr freundlich aber auch sehr Informativ.Geh auf die Internetseite dort steht die Telefonnummer.
Kann deine Verzweiflung sehr gut verstehn und auch das man etwas tun will und soviel Infos wiemöglich haben will.Wünsche Dir viel Kraft!
Alles Liebe Britta
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  #5  
Alt 12.01.2006, 12:13
Andrea6 Andrea6 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Hallo zusammen,

und vielen Dank für Eure Antworten.

Mein Vater hat in den letzten Tagen einige Gespräche mit Ärzten geführt bzw. wird dies noch tun, und wir wissen, dass es ohne OP wohl nicht gehen wird. Einzig die Reihenfolge (zuerst Chemo oder zuerst OP) steht noch nicht fest. Aber es ist wohl der beste Weg.

Viele Grüße,

Andrea
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  #6  
Alt 12.01.2006, 12:43
Britta66 Britta66 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Liebe Andrea!
Alles erdenklich gute für die Behandlung,egal welcher Art!
Ich wünsche Dir die Kraft weiter so mit deinem Vater zu kämpfen.
Alles Liebe von Britta

Wir haben den Kampf auch aufgenommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  #7  
Alt 20.01.2006, 13:49
hanni hanni ist offline
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Registriert seit: 20.01.2006
Beiträge: 1
Lächeln AW: Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Hallo,
habe leider erst jetzt Deinen Bericht über Deinen Vater gelesen. Auch mein Vater hatte einen T4-Tumor im Darm, er wurde operativ entfernt, ohne Stoma. Auch mein Vater bekam nach 2 Jahren eine Rezidiv im kleinen Becken. Das war ein Schock!!! Er hat sich dann entschieden, zunächst diesen erneuten Tumor bestrahlen zu lassen und anschließend erhielt er noch eine hochgiftige Chemotherapie. Das Ergebnis nach 1 Jahr: Der Tumor im Becken war geschrumpft. Man empfahl meinem Vater eine OP: Das kleine Becken wurde total ausgeräumt, der Enddarm entfernt, ein künstliches Stoma gesetzt. Mein Vater hat sich für die OP entschieden, er sah für sich darin eine echte Chance auf Heilung.
Die OP war schwierig, jedoch hat mein Vater alles wunderbar überstanden, er kommt auch mit dem Stoma, was er nicht zurücklegen kann, bestens klar. Und: Alle Gewebeproben, die nach aufgrund der OP getätigt wurden, waren gutartig!!!!
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß es bei Deinem Papa auch so toll abläuft, daß er für sich die beste Entscheidung trifft. Wenn man leben will, dann hat man auch eine Chance auf Heilung. Ich denke ganz fest an Euch. Liebe Grüße, Hanni
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