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  #1  
Alt 06.01.2006, 20:14
Benita Benita ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 573
Standard AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf

Hallo Lothar,

ja das Warten auf Untersuchungsergebnisse kostet wirklich Nerven.
Auf der einen Seite möchte man endlich Gewissheit und Erleichterung spüren, auf der anderen Seite schnürt einem die Angst vor einer erneuten negativen Diagnose bald die Luft ab.
Mein Mann erhält neben dem Temodal immer Kevatril gegen Übelkeit. Bisher hat er auch noch kein einziges Mal Übelkeit oder Erbrechen gehabt. Vielleicht ist von der Chemo die Magenschleimhaut entzündet und mit dem richtigen Medikament wird ihr geholfen. Du solltest dich nicht allzusehr ängstigen. Es ändert ja doch nichts.

Übrigens gibt es auch bessere Ablenkungen wie putzen und Essen kochen. Gibt es in euerer Nähe nicht ein Wellnessbad. Ein bisschen schwimmen,dann Sauna und Solarium und eine ordentliche Massage, dazwischen ein bisschen Ruhe mit einem guten Buch. Denk dir einen Wellnesstag aus, der deinem Körper und deiner Seele hilft. Wenn du mit deiner Frau sprichst, hat sie sicherlich Verständnis, wenn du nur mal kurz vorbeikommst. Vielleicht kann ja mal eine Freundin oder ein Verwandter den Krankenhausbesuch übernehmen.
Gerade für deine Frau ist es wichtig, dass du mal durchschnaufen kannst. Umso besser kannst du ihr beistehen. Ich hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht und dass ihr wieder gemeinsam lachen könnt.

Liebe Grüße Benita
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  #2  
Alt 06.01.2006, 20:26
Conny47 Conny47 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.11.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 623
Standard AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf

Hallo Benita

Schön, das dein Mann wieder Autofahren darf, freue mich für sehr für ihn und für euch , das gibt doch wieder richtig Auftrieb. Als mein Mann wieder Fahren durfte war er auch richtig glücklich, da er dadurch auch unabhängiger war und sich gut gefühlt hat.

Es macht einen doch froh wenn alles soweit "in Ordnung" ist.
Ich mach mir oft mehr Sorgen als mein Mann, aber ich glaube das ist auch gut so. Er sagt oft, was kommt kommt man kann es doch nicht ändern und mit dieser Einstellung kann er auch seine Krankheit im Moment gut ertragen. Es geht ihm aber zur Zeit auch wirklich gut und wir genießen jeden Tag, machen unheimlich viel zusammen und mit unseren Freunden oder auch oft mit der Familie. Man lernt in der Not die Freunde die man wirklich hat zu schätzen (oft bleiben ja nicht viele) und wir freuen uns immer wenn wir mit ihnen zusammen sein können.

Ich hoffe bei euch läuft es auch.

Alles Liebe Conny
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