Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 09.12.2005, 20:36
Krabbe Krabbe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.11.2005
Ort: NRW
Beiträge: 74
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Bärbel,

mein mann hat diese OP bekommen und es hat den vorteil, dass der magenausgang durch den tumor nicht mehr verschlossen werden kann. es wird dabei eine darmschlinge zum magen gezogen und somit der ausgang quasi auf die andere seite verlegt. es ist auf jeden fall eine verbesserung der lebensqualität, da matthes so ziemlich alles essen kann und auch appetit hat, da ihm nicht übel ist.

ich wünsche deiner mutter viel glück und euch allen viel kraft

maike
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 09.12.2005, 20:49
Ute S. Ute S. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Bärbel,
ich kann Krabbe da nur zustimmen. Mein Vater hatte diese Op. im Oktober 2004 und konnte bald danach wieder alles essen. Es ging ihm damit noch einige Monate sehr gut, bis dann die Leber durch die Metas nicht mehr mitgemacht hat.
Nach der Op. wird ganz langsam aufgebaut. Kann 3 Wochen dauern, aber dann müßte das wieder klappen mit dem Essen.

Alles Gute,
Ute
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 09.12.2005, 20:52
elismoser elismoser ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.12.2005
Beiträge: 17
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo,

eigentlich wird der Zwölffingerdarm in Zuge der klassischen Whipple-OP sowieso rausgeschnitten Ich verstehe nicht, warum bei Euch alles immer in kleinen Schritten extra gemacht wird.

Bei meinem Mann war das Duodenum auch infiltriert. Nur wenn nicht, versucht man heutzutage das Duodenum zu erhalten.

Bitte um Aufklärung.

Noch ein schönes Wochenende,
Lis
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 09.12.2005, 23:45
Ute S. Ute S. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Bei meinem Vater war wegen der Lebermetas auch (warum auch immer sonst) keine Whipple möglich. Der Tumor drückte auf das Duodenum und so wurde auch nur die "Umleitung" gemacht (Gastroenterostomie). Nach 3 Wochen ging es ihm wieder "relativ" gut. Dann kam es zu einem Tumoreinbruch in die C-Schlinge - Blutung. Diese konnte mit Medikamenten und Blutzufuhr gestoppt werden. Wie schon gesagt, war danach von Dezember bis Mitte Juni soweit alles in Ordnung.

L.G. Ute
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 10.12.2005, 06:35
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2005
Beiträge: 29
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Vielen Dank für Eure Antworten. Ich warte auf den Anruf ob die OP schon gelaufen ist und ob sie es gut überstanden hat. Eure Aussagen zu dieser OP sind aber so positiv das ich wieder ein wenig Hoffnung schöpfen kann.

Ich melde mich später nochmal sobald ich näheres weiss.

Vielen, vielen Dank
Bärbel
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 13.12.2005, 17:49
Monika W. Monika W. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.03.2005
Beiträge: 119
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Bärbel,

hat Deine Mutter die OP gut überstanden?
Bei uns wurden jetzt endlich die Stents bewilligt, hoffentlich geht alles noch gut vor Weihnachten, er wird immer dünner und erbricht oft.

Gute Besserung für Deine Ma!

Moni
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 13.12.2005, 20:04
Bärbel1 Bärbel1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2005
Beiträge: 29
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Moni,

die Operation ist doch noch auf gestern verschoben worden. Meine Mutter hat sie wohl ganz gut überstanden, hat aber heute noch starke Übelkeit, wohl wegen der Narkose. Ich hoffe das es ihr bald besser geht damit wir sie wieder ein bischen aufpeppeln können.

Leider scheint der Tumor doch relativ unkontrolliert gewachsen zu sein, trotz der Chemo. Der Oberarzt hat gemeint wenn meine Ma wieder etwas bei Kräften ist wird im nächsten Jahr besprochen wie man weitermachen will (vielleicht eine andere Chemo). Ich denke meine Mutter will kämpfen und jetzt mit der Behandlung aufzuhören kann sie sich überhaupt nicht vorstellen.

Wie gehts bei Euch?
Viele Grüße
Bärbel
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 15.12.2005, 05:00
Monika W. Monika W. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.03.2005
Beiträge: 119
Standard AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm

Hallo Bärbel,

gestern hatte mein Mann wieder Chemo mit oxaliplatin und das 5FU- Fläschchen hängt bis heute mittag an ihm.

Der Arzt sagte uns, die KK übernimmt die Kosten für den Eingriff, nicht aber die Materialkosten für die Stents. Das bedeutet, daß mein armer Mann nächste Woche Montag wahrscheinlich bis Freitag stationär in der UNI liegen muß, anstelle einer ambulanten Behandlung. So holt sich das KH die Kosten wieder zurück. Ist das nicht fies?
Seine Bili- Werte sind hoch und der Wasserbach drückt auch wieder. Es wird höchste Zeit, daß etwas getan wird. Wenn doch die Möglichkeit besteht, Leiden zu lindern, muß das doch nicht auf Kosten des Patienten hinausgezögert werden. Wo könnte ich mich beschweren, soll ich einen Protestbrief an Ulla Schmidt verfassen oder hat jemand eine Idee?


Moni
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:48 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55