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  #1  
Alt 03.12.2005, 13:36
Benutzerbild von Gaby52
Gaby52 Gaby52 ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid,

meine Frauenärztin hat mich mit meinen Beschwerden zu einem gyn. Onkologen geschickt. Der sollte das mit meinen Knochenschmerzen klären. Sie wollte mir nicht so ohne weiteres die teuren Biophosphonate verschreiben. Nachdem nun Osteoporose festgestellt wurde bekomme ich am Montag die erste Infsusion. Außerdem hat er mir Calcivit plus Vitam D verschrieben. Er sagte, dass meine Knochenschmerzen eindeutig von Arimidex kommen. Ab sofort soll ich Tamoxifen nehmen. Ab Januar stellen wir dann auch noch mein Mistelpräparat um. Bin mal gespannt ob es was bringt. Viele Frauen, die Tamoxifen nehmen, klagen ja auch über Knochenschmerzen. Allerdings soll Tam den Knochen nicht wie Arimidex angreifen, sagt der Onkologe.

Zur Fibromyalgie: du hast Recht. Es ist Weichteilrheumatismus. Wurde bei mir nach langen Irrwegen bereits 1999 diagnostiziert. Durch meine Chemo EC/DOC im vergangenen Jahr hat sich die Fibromyalgie wieder zur vollen Blüte entwickelt. Die Kälte tut ihr übriges. Nehme täglich 2-3x Tramal und Ibo in Kombination.

Wünsche dir noch eine besinnliche Adventszeit.

Liebe Grüße Gaby
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verträumte Stunden als Ausgleich zum Alltag, in denen die Seele Flügel hat, in denen ihr euren Wünschen und Sehnsüchten freien Lauf lässt.
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  #2  
Alt 08.12.2005, 19:00
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Böse AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Gaby und alle anderen hier in diesem Forum,

heute hatte ich meinen Gutachtertermin. Ich kann nur sagen. Es war grauenhaft. Ein Gutachter, der ununterbrochen an seinem Diktiergerät gesabbert hat, ohne dass es ihn interessierte, wie es letztendlich der Patientin geht . So etwas habe ich noch nie in den vergangenen Jahr 1 1/2 Jahren seit meiner Erkrankung erlebt . Ich rechne mit einer Ablehnung und werde dagegen mit Hilfe des VdK Widerspruch einlegen. Was er letztendlich wollte? Seine eigenen Geräte "benutzen". Nämlich Langzeit-EKG und Dauer-Blutdruckmessung. Aber beides geht bei mir nicht. Was Langzeit-EKG angeht, so habe ich eine schwere Pflasterallergie und bei Langzeit-Blutdruckmessen halte ich es vom Zustand meiner Haut nicht aus, dass diese so lange zusammengequetscht wird . Der Arzt hat deswegen einen Tobsuchtsanfall bekommen. Toll, nicht wahr? Ich kann das einfach alles nicht glauben.

Wer kann mir mit Trost und mit wirklich guten Ratschlägen helfen?

Liebe Grüße

Ingrid
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  #3  
Alt 09.12.2005, 13:58
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Gaby52 Gaby52 ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Liebe Ingrid,

lass den Kopf nicht hängen. Warte erst mal ab. Der nächste Schritt ist wie schon von dir erwähnt der Widerspruch mit Hilfe des VdK. Ich warte noch immer auf meinen Termin zum Gutachter. Inzwischen wurde bei mir wegen meiner Knochenschmerzen eine Knochendichtmessung vorgenommen, die hat ergeben, dass ich Osteoporose habe. Vermutlich Folge von Arimidex. Ab sofort nehme ich Tamoxifen und Calivit plus Vitamin D. Die erste Infusion mit Bisphosphonaten habe ich auch hinter mir. Sobald ich was neues weiß werde ich mich melden.
Wünsche dir und allen anderen eine schöne vorweihnachtliche Zeit und ein besinnliches Fest im Kreise eurer Lieben.
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  #4  
Alt 09.12.2005, 21:02
22.05.05 22.05.05 ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid !

Laß dich nicht entmutigen ! Schreib der Rentenversicherung, wie du den Gutachtertermin wahrgenommen hast.. Solche Beschwerden werden ernst genommen !!

Zu der Ablehnung innerhalb von 2 Wochen kann ich nur sagen, dass in diesem Fall sicherlich die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt waren, Das ist auch wahrscheinlich der Grund, warum keine med. Ermittlungen eingeleitet wurden.

insider
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  #5  
Alt 09.12.2005, 22:46
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Gaby52 Gaby52 ist offline
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Blinzeln AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Insider,

meine versicherungsrechltichen Vorrausetzungen für den Erhalt einer EU Rente sind voll erfüllt. Ich habe bis auf 2 Jahre (Familienpause nach der Geburt meiner Tocher 1973) immer gearbeitet. Die Ablehnung nach nur 2 Wochen habe ich einzig und alleine dem Arzt in der Reha zu verdanken. Der meinte, dass ich noch ca. 6 Monate arbeitsunfähig bin und dann muss geprüft werden ob ich wieder arbeiten kann. Er aber geht davon aus, dass ich wieder vollschichtig arbeiten kann.
Liebe Grüße von Gaby
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  #6  
Alt 14.12.2005, 17:47
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Lächeln AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo insider,

eine Ablehnung habe ich noch gar nicht erhalten. Ich meinte in meinem Beitrag nur, dass ich damit rechnen würde, weil eben der Gutachter nicht so besonders war. Über das weitere Procedere informiert meine Antwort an Gaby.

Ansonsten. Meine versicherungsrechtlichen Voraussetzungen sind sehr wohl erfüllt. Ich habe seit Ende meiner Schule immer volltags gearbeitet und das schon mittlerweile seit Jahrzehnten.

Viele Grüße

Ingrid
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  #7  
Alt 25.12.2005, 19:27
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid und Gaby,

wartet mal ruhig ab und lasst den Kopf nicht schon vorher hängen.
Ich bin jetzt seit dem 1.10.2000 bis erstmal 31.12.2006 EU-Rentnerin und habe mittlerweile von der BfA und dem Versorgungsamt 8 Gutachter vorgestellt worden, um die Verlängerung der Rente und der Schwerbehinderung untersuchen zu lassen.

Bei der 1. Begutachtung nach meiner BK-Erkrankung musste ich zu einer Neurologin zur Begutachtung. Die war sehr nett und ich konnte gut mit ihr reden.

3 Tage später hatte ich einen Begutachtungstermin bei einem Internisten. Das war der Oberhammerarzt. Ich habe einen Port, weil ich nur noch eine klitzekleine Vene auf dem Handrücken habe, wo bestenfalls 3 Tropfen Blut raus zu kriegen ist. Mit der dicksten Nadel hat der Doof doch versucht, Blut zu entnehmen. Hat natürlich nicht geklappt.Meine Hand war noch wochenlang dick und bunt.

Dann hat er kurz meine Lungen abgehorcht und danach musste ich mich bis auf die Unterhose entkleiden. Anschl. musste ich ein paar Schritte gehen (ich habe seit der Taxolchemos Polyneuropathie in Händen und Füssen, kann schlecht laufen und das auch nur mit Stock oder Gehhilfe) und dann durfte ich mich wieder anziehen. Ich habe noch gedacht, jtzt würde meine richtige Untersuchung anschl. anfangen. Doch denkste, er gab mir die Hand, wünschte mir alles Gute und ich war entlassen. Ich hatte damals ein sehr schlechtes Gefühl wegen meinem Antrages. Doch als ich dann den Bescheid von der BfA bekam, war ich erst mal für 2 Jahre BU-Rentnerin.

Der Gutachter den ich danach für die Verlängerung der BU-Rente hatte, war ein Neurologe. Hat mit allen seinen Geräten teure Untersuchungen gemacht. Dabei hat er sich ununterbrochen über die damals neue Budgetierung der Ärzte ereifert. Über meine Beschwerden wurde gar nicht gesprochen. Dann hat er sich noch kurz zwischen Tür und Angel über meine psychischen Probleme ausgelassen. Angeblich konnte er gar nicht verstehen, weshalb ich von der BFA bei meinem Krankheitsbild noch zur Gutachteruntersuchung müsse. Ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen, meiner Rente ohne Zeibegrenzung würde er auf jedem Fall zustimmen. Ich war total happy und dachte, dass ich es jetzt endlich geschafft hätte, meine BU-Rente bis zur Vollrente zu bekommen. Als ich dann den Rentenbescheid von der Bfa bekam, bin ich bald vom Hocker gefallen. Von wegen Rente ohne Zeitbegrenzung, der A.... hatte mir mal gerade die BU-Rente für 1 1/2 Jahre genehmigt.

Ihr seht, es sagt gar nichts aus, wie der Arzt war und was er gesagt und untersucht hat. Deshalb mein guter Rat, wartet in Ruhe ab, in den Widerspruch könnt ihr immer noch gehen.

Jetzt noch eine kleine Episode am Rande.Ich bin vor ca. 2 Jahren gegen den Bescheid des Versorgungsamtes, wegen meiner Änderung der Schwerbehinderung, mit einem Rechtsanwalt angegangen. Der RA hat die Akten vom Versorgungsamt und von der BfA angefordert. Noch bevor meine BfA-Akte beim RA war, bekam ich von der BfA plötzlich um die 860,oo E überwiesen, mit dem Vermerk, dass damals Krankengeld und Rente nicht richtig verrechnet wurden und mir der Betrag noch zustände. D. h. wenn mein Anwalt nicht aus einem ganz anderen Grund meine Akte angefordert hätte, hätte ich dieses Geld was mir praktisch unterschlagen wurde, niemals erhalten. So kann es auch gehen! Traurig aber wahr!

Ich wünsche euch gute Besserung und alles Gute für die Rente.

Schreibt mal, wie alles ausgegangen ist.

Viele Grüsse
Rubbelmaus
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  #8  
Alt 14.12.2005, 17:43
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Lächeln AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Liebe Gaby,

nein, meinen Kopf lasse ich ganz bestimmt nicht hängen. Auch wenn es manchmal so aussieht. Im Gegenteil, ich werde mit aller Macht kämpfen . Bisher habe ich immerhin noch keinen Ablehnungsbescheid erhalten.

Gestern hatte ich einen Mammuttag beim Ärztlichen Dienst der Rentenversicherung. Man, war ich anschließend geschafft .

Aber jetzt auch einmal etwas Erfreuliches. Am vergangenen Freitag war ich nach einem halben Jahr (erstmalig, sonst immer nach drei Monaten) zur Nachsorge Röntgen Thorax. Dort ist alles im grünen Bereich . Als ich mich mit der Aufnahme auf dem Heimweg befand, bekam ich deswegen ein solch großes Glücksgefühl, dass ich richtige Schauer an meinem Körper verspürte . Wenn ich jetzt nicht noch die ganzen Folgen der Erkrankung und deren Therapie spüren würde, wäre meine kleine Welt total in Ordnung. Dann hätte ich auch wieder arbeiten gehen können. Aber so ....

Lass Du auch nicht den Kopf hängen, liebe Gaby. Eine Osteoporose ist sehr schmerzhaft. Meine Mama leidet auch darunter. Ich hoffe sehr, dass Dir die Medikamente Besserung bzw. wenigstens Linderung bringen können.

Auch ich wünsche Dir und allen anderen eine schöne und besinnliche Vorweihnachtszeit. Ich persönlich liebe ganz besonders diese Zeit, die für mich mit Kerzenduft, dem Geruch von Tannenzweigen und auch der Heimlichkeit von kleinen Geschenkeeinkäufen verbunden ist.

Liebe Grüße

Ingrid
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