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#1
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
...ich werde für Deine Ma beten. Sie hat es verdient....
Wünsche eine geruhsame Nacht und ein gestärktes erwachen.
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Katharina |
#2
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
Lieber Martinese, es ist wirklich sehr bewundernswert, nachdem wie Du Dich fühlen must, daß Du da noch die Kraft aufbringst mir zu schreiben und mir Mut zu machen. Danke!!!
Es ist unglaublich welche Kräfte ihr mobilisiert habt. Einerseits ist der Erfolg den ihr hattet so gross und wunderschön und anderseits diese Katastrophe so furchtbar. Es klingt bitter, aber (nachdem ich selbst erfahren hab, wie sich das anfühlt) war da eine Zeit in der Ihr nochmal aufleben konntet. Eine Zeit, wo nicht in jeder Sekunde an den Tod gedacht wurde, mit Hoffnung und Zuversicht. Das war ein großartiges Geschenk. Der Zustand im Moment ist schier unerträglich und trotzdem hat deine Mum soviel Kraft und Lebensmut, nicht zuletzt weil Du da bist und mitkämpfst. Wer so kämpft, kann es schaffen! Du kannst wirklich sehr stolz auf sie sein. Ich habe für Euch gebetet. Pritzeline |
#3
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
Hallo Martin,
alle Kraft und Zuversicht dieser Welt für deine Mum und für dich! ganz lieben Gruß und Danke, dass du geschrieben hast Maria |
#4
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
hallo,
auch denke ganz fest an euch und habe eine kerze für deine mama aufgestellt. liebe grüsse heike |
#5
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
Hallo
dieser Leidensweg Deiner Mam ist einerseits mit Hoffnung gefüllt und andererseit unverständlich dass die ganzen OP`s nicht das gewünschte Ziel erreichten. Qualvolle Std. liegen hinter Euch-. Manchmal frag ich micht wirklich warum muß ein Mensch so qualvoll leiden und kraftlos werden. Irgendwann geht es nicht mehr. Solange noch die Hoffnung bleibt -kämpft weiter. Mein Dad erhielt vor 4 Wochen die Diagnose Bauchspeicheldrüsenschwanzkarzinom und bekommt am 2.11.die erste Chemo. Der Tumor ist inoperabel, weil alle umliegenden Organe angegriffen sind und Metastasen vorweisen. Der Tumor selbst ist so groß wie die Bauchspeicheldrüse selbst. Hoffen können wir nur das die Chemo hilft und dann...... Gewicht und Kräfteverlust sind täglich erkennbar aber er hat einen starken Willen und wird kämpfen mit Hilfe seiner Familie gemeinsam sind wir stark. Doch ich frage mich schon wieviel Zeit bleibt uns und es macht Angst. Da bleibt immer die Frage WARUM!!!!!!! Ich schicke auch Dir ein großes Kraftpaket und hoffe Ihr schafft es auch gemeinsam. Lb. Grüße aus Darmstadt Bianka |
#6
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
Hallo Martinese,
Das ist ja ein unglaublicher Weg, welchen ihr bisher gehen musstet !! Ein solcher Wille und die Kraft müssen einfach belohnt werden !! Ich wünsche Deiner Mutter, dass die Nähte jetzt endlich halten und dass sich ihr Zustand dadurch stabilisieren kann. Ich wünsche euch alle Gute und viel Kraft Liebe Grüsse Roland
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“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann - und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!” |
#7
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AW: Eine (fast) Erfolgs-Story die nun doch zu scheitern droht
Zuerst danke ich Euch für Eure Worte und Eure Gebete.
Wie immer waren wir auch heute wieder in der Klinik. Die letzte entscheidende OP liegt rund 2 Tage zurück. Der erste Anruf heute morgen ergab noch, dass sie stabil ist und es keine beunruhigenden Entwicklungen gibt. Also auf nach Heidelberg. In der Klinik trafen wir direkt auf die Stationsärztin. Leider berichtete sie von einer Färbung des Wundsekrets, der entscheidende Prof wäre unterrichtet und würde bald auf die Station kommen. In der Zwischenzeit waren wir bei meiner Mum, leider mussten wir komplette Schutzkleidung tragen mit Haube, Mundschutz und Handschuhen, da der letzte Bettnachbar einen Keim eingeschleppt hatte. Sie war wach und leicht beunruhigt. Blutwerte ergaben einen Anstieg des CRP von 70 auf 140 und der Thrombos von 7,6 auf 10,8. Ungutes Gefühl. Nach ca 1 Stunde kam der Prof. Er blickte kurz auf die Drainagen, ihr Blutbild und die Färbung des Sekrets. Danach bat er uns raus und es folgte der Super-Gau: Die Narben sind wieder gerissen, das Darmsekret in den Drainagen nimmt zu. Kurz: Seitens der Mediziner gibt man auf. Weitere Operationen versprechen keinen Erfolg und die Wahrscheinlichkeit, dass die Wunde von alleine zuwächst, ist nahezu null. Man will noch 24 Std die Entwicklung der Quantität der Säfte abwarten und bei starker Zunahme aufgeben. Jegliche lebenserhaltende und lebensstärkende Medikamente würde man einstellen und warten, bis ihr Körper zu schwach ist. Was für eine bescheidene Situation und grausame Vorstellung. Das können, wollen und werden wir so nicht akzeptieren. Wir sind uns bewusst, dass man jegliches weiteres Handeln bzgl ihrer Lebensqualität und ihrem Wohlergehen abwägen muss, aber nach all der Qual und ihrem unbeschreiblichen Kämpfen aufgeben, dass geht nicht. Es ist unendlich hart sie zu sehen, wie sie lächelt, kämpft und die Hoffnung noch längst nicht aufgegeben hat und sich dann vorstellen soll, dass jetzt alles verloren sein soll. Zum Glück bin ich und sie in diesen Stunden nicht alleine, hinter ihr steht eine ganz exzellente Familie, die sie und alle anderen unterstützt. Ich will, dass sie das Gefühl nicht verliert, dass sie es packen kann. Ich will, dass sie mit viel Hoffnung und ab und an einem Lächeln einschläft. Wir werden also in den nächsten 2 Tagen sie weiter pushen und an die kleine letzte Chance glauben. Sie hat am Donnerstag Geburtstag und vielleicht kann bzw sollte sie diesen Tag noch erleben. Spätestens Donnerstag planen wir momentan, sie zu sedieren. Ihr Körper soll noch mindestens 7 Tage die Chance haben, an diesem so sehr gewünschten Wunder zu arbeiten, also werden wir die volle Medikation weiter veranlassen. Wir hoffen, dass sich in dieser Zeit eine deutliche Tendenz abzeichnet und wir mit gutem Wissen die nächste Entscheidung treffen können. Es zerreisst mich bei der Vorstellung den wertvollsten Menschen verlieren zu müssen Wir beten weiter und geben nicht auf |
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