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#1
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AW: Kampf dem Krebs
Hallo Diaz,
hier zu raten ist sehr schwer. Du mußt deiner Mutter zeigen und sie spüren lassen, daß du immer für sie da bist. Vielleicht solltest du auch mit ihr über deine Sorgen ganz offen sprechen? Ich wünsche deiner Mutter und dir alles Gute! lg Martina |
#2
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AW: Kampf dem Krebs
Hallo Tina,
trotzdem vielen Dank. Ich habe auch eben Deine Geschichte gelesen und wünsch Dir viel Glück und alles Gute. |
#3
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AW: Kampf dem Krebs
Hallo Diaz,
Die Angst ist ein schlechter Begleiter, obwohl ich diese Angst Deiner Mutter so gut verstehen kann. Ich habe beide Eltern an Darmkrebs begleitet und verloren und weiß, welche Gedanken sich im Kopf festsetzen. Da ich selbst auch betroffen bin, hat es sehr lange gedauert bis ich diese Angst im Griff hatte. Vor dem Tod selbst habe ich keine Angst mehr, nur der Weg dorthin macht mir des öfteren zu schaffen. Diaz, denkst Du ein Psycho-Onkologe hätte eine Chance mit Deiner Mutter zu sprechen? Wie sieht es mit einem kirchlichen Beistand aus? Habt Ihr einen mobilen Hospizdienst in der Nähe, damit Deine Mutter ihre Ängste aussprechen könnte? Kannst Du mit ihrem Hausarzt reden, vielleicht helfen ihr sanfte Antidepressiva in ihrer Verzweiflung? Weißt Du was die Ärzte im Krankenhaus ihr sagten? Wir ändern uns alle mit der Diagnose, und die Deiner Mutter war sehr schwer, sie ist wahrscheinlich momentan dabei alles zu verarbeiten, fragt sich was noch alles auf sie zukommt. Und findet dabei keinen Weg aus ihren Gedanken und Gefühlen. Wie gut könnt Ihr miteinander reden? Kannst Du sie fragen, WIE Du ihr helfen könntest um mit der jetzigen Situation besser fertig zu werden?
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Jutta _________________________________________ |
#4
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AW: Kampf dem Krebs
Hallo Jutta,
erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Ich finde es bewundernswert wie Du mit Deiner Situation umgehst und Deine Geschichte hat mich ehrlich gesagt ziemlich erschrocken...das mit Deinen Eltern tut mir sehr leid und das Du nun auch betroffen bist ist ja in Worten fast kaum noch zu beschreiben. Ich kann damit immer nur so umgehen das ich Wut auf diese Krnakheit bekomme.Vielleicht deswegen, weil ich so was greifbares habe, gegen das ich versuche mich zu wehren, ich weiss es nicht.Wenn man wütend ist hat man wenigstens die Kraft was zu tun. Angst dagegen lähmt einen ja nur. Aber wem kann man das schon verdenken der auch nur annähernd mit Krebs zu tun hat. Der Vater meines Freundes ist an Knochenmarkskrebs gestorben und in meiner Familie gibt es was Krebs angeht leider auch viele Fälle. Meine Mum hat Ihre Mutter die nachher einen Hirntumor hatte auch auf Ihrem Letzten Weg begleitet und meine Tante die Letzten Endes an Brustkrebs verstorben ist. Wie kann man so also nicht verstehn was in ihr vorgehen muss. Das Problem bei meiner Mutter ist nur...sie redet mit niemandem wirkjlich darüber wei es ihr geht. Mein Vater ist immer bei ihr und geht deswegen oft nicht zur Arbeit. Die beiden sind fast wie Romeo und Julia wenn man will. Das zwei Menschen sich so unendlich lieben können ist eine Sache die einem auf jeden Fall zeigt wie schön das Leben sein kann. Aber sicher weisst Du auch was das bedeuten würde falls sie es nicht schafft. Ich glaube deswegen nicht das Ihr ein Psycho-Onkologe helfen kann..sie geht auch schon zu einem Psychologen. Ach ja...sie macht momentan auch eine Synergetik-Therapie..sagt Dir das was? Mein Vater hat sich inzwischen was diese Krankheit angeht ein Wissen angeeignet womit er fast Professor werden könnte..kein WUnder da er Tag und Nacht am lesen ist und versucht alles was es gegen diese Krankheit gibt auszunutzen. Er sagte neulich zu mir...Krebs ist ein Symptom für etwas was im Körper falsch läuft und mit einer Chemo-Therapie kann man nur die Krankheit selbst bekämpfen aber nicht deren Ursachen..deswegen kann sie auch immer wieder ausbrechen. Es ging da auch viel um Selbstheilungskräft usw. und in wie weit die moderne Medizin helfen kann oder nicht. Naja ich weiss nicht wie es weiter geht. Mein Freund will immer das ich mich damit auseinander setze das es auch sein kann das sie daran sterben könnte..aber das kann ich nicht. Wenn ich es auch nur annähernd versuche falle ich in ein tiefes Loch und höre sofort damit auf weil ich Angst hätte nicht mehr raus zu kommen.Es kommt mir auch falsch vor sowas zu denken wenn sie doch noch da ist. Weisst Du was ich meine? Er meint es nur gut.Er wurde selbst beim Tod seines Dads so überrascht das er mir das ersparen will. Was die im Krankenhaus meiner Mum gesagt haben weiss ich nicht...mein Dad war ja badei aber ich vermute wenn es was schlimmes gewesen wäre hätten sie es mir und meinem Bruder auch nicht gesagt. Ich werd sicher noch öfters so viel schreiben ;-) Ich wünsche Dir jedenfalls alles alles Gute und ich hoffe Dir geht es gut. Ganz liebe Grüße aus Köln Diaz |
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