|
#1
|
||||
|
||||
AW: Ärzte auch keine Götter
@Christian,
Kennst Du Dich mit Fisteln aus? Weißt Du wie sie im Bauchraum entsteht? Man kann nicht pauschal und ohne den gesamten Krankheitsverlauf zu kennen von ärztlicher Schlamperei reden. Eine Darmfistel kann hundert Ursprünge haben, aber hat nichts mit unterlassener Sorgfalt zu tun.
__________________
Jutta _________________________________________ |
#2
|
|||
|
|||
AW: Ärzte auch keine Götter
Hallo Marion,
ich stimme Christian zu. Manchmal ist es besser den ganzen Magen zu entfernen und den Dünndarm direkt an die Speiseröhre anzuschließen. Ich wurde in der Uni Klinik München rechts der Isar operiert. Bei mir wurde der komplette Magen und ein teil der Speiseröhre entfernt. Die OP ist sehrgut verlaufen. Hohl dir doch eine zweite Meinung bei einem anderen Krankenhaus ein. Deine Mutter muss noch einmal operiert werden. Liebe Grüße Gabi |
#3
|
|||
|
|||
AW: Ärzte auch keine Götter
Danke für die Antworten,
leider können wir unserer Mutter nicht mehr verlegen lassen. Sie ist viel zu schwach und eine OP kommt im Moment gar nicht in Frage. Was mich natürlich jetzt ans grübeln bringt, ob es nicht besser gewesen wäre den ganzen Magen zu entfernen, vielleicht würde es ihr dann jetzt gut gehen. Aber als Angehöriger ist man ja machtlos. Wir hätten uns vor der OP im April erst mal erkundigen sollen, was für Kliniken, Therapien usw. bei Magenkrebs spezialisiert sind. Das war ein Fehler, der oft an mir nagt. Ich hoffe immmer noch das es unserer Mutter noch mal wieder besser geht. Alles Gute Marion |
#4
|
||||
|
||||
AW: Ärzte auch keine Götter
Liebe Marion,
es ist wirklich schon so lange her dass deine Mutter operiert worden ist? Dass ist sehr viel wertvolle Zeit da ihr dass ja auch an Nahrung fehlt und sie ja so nicht zu Kräften kommen wird. Du bist leider nicht die einzige die keine Zeit hatte sich mit der Sache vorher auseinander zu setzen, bei mir waren es drei Tage und ich war in der Klinik, zwei Tage später war ich operiert gewesen. Ich hatte auch nicht die Nerven mir über diverse Verfahren Gedanken machen zu wollen. Die Diagnose an sich stellt schon sehr viel Arbeit dar. Ich hatte eben sehr viel Glück oder besser Intuition die mich leitete und mich dass richtige Krankenhaus auswählen ließ. Es ist eben leider Glückssache an die richtigen Ärzte zu geraten. Es gibt einige gute Seiten im Internet wo dir auch die Ausbreitungsklassifizierung dargelegt wird, was bei bestimmten Zellen für Operationen in Erwägung gezogen werden. http://www.aco.at/manual/magen/index.htm# Lies dir dass mal durch, sie ist echt gut gemacht und sehr informativ, so verstehst du auch diesen Schlüssel der in dem Patientenbrief deiner Mutter steht. Ich wünsche euch alles Gute und dass deine Mama wieder zu Kräften kommen wird. Christian S. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|