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#1
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AW: Nachdenkliches zur OP
Lieber Micha,
war heute auch wieder im Krankenhaus. Ein Schlauch ist schon weg, der an der Lunge. Er wurde auch wieder geröngt, ist aber alles in Ordnung. So wie es zur Zeit aussieht, hat er keine Lungenmetastasen, Gott sei Dank. Der Arzt ist sehr zufrieden. Er sah heute nicht so gut aus. Durch ein anderes Sauerstoffgerät lößt sich jetzt wohl der ganze Schleim. Ich weiß nicht, ob er Schnupfen hat od. ob das normal ist. Es ist schön zu hören, daß sich alles so schnell wieder normalisiert. Morgen gehe ich erst zum Sozial Dienst. Viele liebe Grüße Michaela |
#2
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es freut mich sehr, dass es bei deinem Vater so gut voran geht. Mit dem Schleim aus der Lunge, das hat bei meinem Vater schon eine Weile gedauert. Es kommt von der künstlichen Beatmung (wurde uns damals so erklärt). Darum glaube ich nicht, dass dein Vater sich erkältet hat. Wichtig ist halt nur, dass das Zeug rauskommt. Die Anschlusskur wurde bei meinem Vater von der Klinik organisiert. Hat auch alles prima geklappt. Meinem Vater geht es heute etwas besser. Er hat schön seine Tabletten genommen und konnte auch etwas essen. Die Fahrerei zur Bestrahlung ist halt sehr anstrengend für ihn. Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, dass er etwas Appetit hatte. Hoffentlich bleibt es nun so. Deinem Vater wünsche ich weiterhin gute Genesung! Liebe Grüße Viola |
#3
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Micha,
heute ging es ihm etwas besser. Wir haben uns alle sehr gefreut. Als er von der Bestrahlung kam, hat er den ganzen Nachmittag geschlafen. Dann hat er auch gegessen. Zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Mein Vater hat 5FU auch über eine 24-Stunden-Pumpe bekommen, 5 Tage lang. Das Cisplatin hat er gleichzeitig jeden Tag bekommen. Es hat immer ca. 3 Stunden gedauert bis es durchgelaufen war. Das muss schon ein ziemliches Hammerzeug sein. Diese Prozedur steht ihm dann ab 17. Oktober nochmal bevor. Die Fahrerei zur Bestrahlung strengt ihn sehr an. Immerhin sind es bis Magdeburg ca. 80 km. Er ist immer ca. 3,5 Stunden unterwegs. Es freut mich, dass es dir wieder so gut geht und ich wünsche dir von ganzem Herzen das es so bleibt. Liebe Grüße Viola |
#4
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
es freut mich zu hören, daß es Deinem Vater wieder etwas besser geht. Ich kann mir vorstellen, wie anstrengend es ist, 80 km zu fahren und dann noch die ganze Prozedur. Er ist bestimmt auch froh, wenn er nicht mehr nach Magdeburg muß, schläft er auch soviel? Mein Bekannter (Lunge) bekommt auch Cisplatin und Flu..? und Bestrahlung, er ist immer nur 2 Std. wach, dann muß er sich hinlegen. Der Pathologie-Befund ist wohl auch schon da. Der Oberarzt informierte uns heute, daß´es das Anfangsstadium war, keine Metastasen etc., da fällt einem schon ein Stein vom Herzen, wir haben uns wirklich gefreut. War heute auch beim Sozialdienst. Die Hufeland-Klinik gehört leider nicht zu den Vertrags-Kliniken, somit fällt diese Klinik wohl weg. Schade. St.-Peter-Ording soll wohl auch einen guten Ruf haben, muß jetzt am Wochenende die ganzen Kliniken mal studieren. Ich glaube, mein Vater ist jetzt auch bereit, nach der Reha zum Heilpraktiker zu gehen, da bin ich auch schon erleichtert. Liebe Viola, ich drücke Euch weiterhin ganz fest die Daumen, ich hoffe, die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und Deinem Vater geht es weiterhin gut und erholt sich schnell. Viele liebe Grüße Michaela |
#5
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
es freut mich sehr, dass der Befund deines Vaters so gut ausgefallen ist. Es ist schön, dass der Krebs noch im Anfangsstadium war. So war es bei meinem Vater auch. Deshalb wurde vor einem Jahr auch keine Anschlusschemo gemacht. Heute frage ich mich allerdings, ob es nicht doch besser gewesen wäre, dann wäre ihm das jetzt vielleicht erspart geblieben. Aber wer weiß, es sind ja nur Vermutungen. Meinen Vater mussten wir gestern in die Klinik bringen. Es ging ihm gar nicht gut. Er konnte nicht richtig durchatmen und hatte starke Rückenschmerzen. Heute wurde alles gründlich untersucht. Zum Glück sind Herz, Nieren und Lungen in Ordnung. Wenn sich sein Zustand bis Sonntag nicht gebessert hat, dann wird er einem Orthopäden vorgestellt. Kann ja auch sein, dass es vom vielen Liegen und vom unbequemen Sitzen im Taxi (er wurde immer mit so einem Bus gefahren) kommt. Als wir ihn heute besucht haben, ging es ihm aber schon etwas besser. Es ist vielleicht ganz gut, dass er sich jetzt richtig erholen kann, keine Fahrerei und so. Deinem Vater wünsche ich weiterhin gute Besserung und dir und deiner Familie ein schönes Wochenende! Liebe Grüße Viola |
#6
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Viola,
das tut mir wirklich leid, daß Dein Vater wieder in der Klinik ist. Hoffentlich bessert sich sein Zustand bald. Immer diese Höhen und Tiefen, es ist schrecklich. War es bei Deinem Vater damals ähnlich, auch Anfangsstadium und keine Metas? Mein Vater kommt nächste Woche schon raus, muß jetzt noch bzgl. der Reha einiges in die Wege leiten. Deshalb wollte ich ja, daß er in die Hufeland-Klinik kommt, um von Anfang an das Immunsystem zu unterstützen. Aber leider stellt sich die Arge da wohl quer. Ich wünsche Deinem Vater gute Besserung, hoffentlich geht es ihm schnell wieder besser. Auch Euch ein schönes Wochenende Liebe Grüße Michaela |
#7
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AW: Nachdenkliches zur OP
Liebe Michaela,
bei meinem Vater war der Tumor T2, N0, M0. Eine gute Ausgangsposition für einen Tumor. Er wurde dann auch erfolgreich operiert. Nach der OP hat er sich schnell wieder erholt. Wir haben gedacht, dass er diese miese Krankheit überstanden hat. Aber dieser Scheißkrebs ist so heimtückisch. So richtig besser geht es ihm immer noch nicht. Sein Zustand ändert sich ständig. Mal etwas besser, dann freuen wir uns und am nächsten Tag ist es wieder schlechter. Dann sind wir natürlich wieder am Boden zerstört. Das ewige Auf und Ab zermürbt total. Heute musste auch noch der Tropf entfernt werden, weil seine Arme ganz dick waren. Er ist total verzweifelt. So habe ich meinen Vater schon lange nicht mehr gesehen. Es ist sooooo schlimm. Ich könnte nur noch heulen. Wenn ich ihm doch helfen könnte. Essen konnte er bis heute abend gar nichts, schon als er über Essen geredet hat, hat er schön gewürgt. Einfach schrecklich. Als ich vorhin angerufen habe, hat er gesagt, dass er es geschafft hat, wenigstens eine Joghurt zu essen. Ist zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Nun werden wir sehen, wie es ihm morgen geht. Deinem Vater weiterhin alles alles Gute! Liebe Grüße Viola |
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