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#1
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AW: PSA-Anstieg von <2 auf >6
Hallo Viola,
Unser Urologe sagte auf meine Frage hin, warum es 10-14 Tage dauern würde, daß er nicht den Tag genau sagen kann, wann der pathologische Befund fertig wäre. Wir mußten auch ca. 10 Tage warten. Leider ist das die Realität, und eine harte Zeit. Ich denke, daß es mit der Art der Gewebsuntersuchung zu tun hat? Deine 2. Frage kann ich nicht beantworten, obwohl mir vor knapp 30 Jahren ein Urologe erklärte, daß meine Verkalkungen in der Blase einmal Krebs werden würden. Unser Urologe sieht dies nicht so, wenngleich ich eine auffällige Blase habe und sie jährlich untersucht wird.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: PSA-Anstieg von <2 auf >6
Hallo Jutta,
lange hat's gedauert, aber seit heute hat die Ungewissheit ein Ende. Es handelt sich lt. Urologe um ein Prostatakarzinom, das wahrscheinlich noch im Frühstadium ist. Jetzt steht noch ein Unterleibs-CT und eine Szintigrafie an, danach wird über die Weiterbehandlung entschieden. Eine Operation bietet wohl die besten Heilungschancen, zumal mein Vater ansonsten in guter körperlicher Verfassung ist. Bis zur Operation (falls sonst nichts weiter gefunden wird) hat er das Medikament Prostica verschrieben bekommen. Viele Grüße Viola |
#3
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AW: PSA-Anstieg von <2 auf >6
Hallo Viola,
Gut, daß der Urologe das CT und das Szinti noch vor einer OP machen läßt um nachzuschauen, ob der Bauchraum und die Knochen in Ordnung sind. Ich wünsche Deinem Vater alles alles Gute, und auch so supergute Ärzte wie mein Mann sie hatte. Meinem Mann geht es recht gut, die 4 Wochen in der Reha-Klinik haben ihm wirklich gut getan. Er hatte sehr gezielte und dem Zustand entsprechende Anwendungen, die ihn körperlich wieder aufbauten. Bei der Abschlußuntersuchung meinte der Arzt, wenn er so weiter macht, kann er evtl. in 6 Wochen wieder arbeiten gehen. Ich drücke Euch die Daumen.
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Jutta _________________________________________ |
#4
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AW: PSA-Anstieg von <2 auf >6
Hallo,
ich habe mal wieder ein paar Fragen. Mein Vater hat das CT hinter sich und die Radiologin fand die Samenblasen irgendwie auffällig. Die Prostata selbst ist nicht vergrößert etc. Soweit ich weiß, kann man bei der CT nur Veränderungen ab einer bestimmten Größe (8 mm?) wahrnehmen. Nun meine Fragen: 1. Ist es möglich, daß man im CT einen Krebsbefall der Samenblasen erkennen kann? 2. Gibt es Prostatakrebse, die von den Samenbläschen ausgehen und erst dann auf die Prostata übergreifen (anstatt umgekehrt)? Ist vielleicht eine dumme Frage, aber der Urologe meinte, es hätte sich in den Biopsieproben nur sehr wenig Tumormaterial befunden. 3. Gibt es vielleicht noch andere Ursachen für "Auffälligkeiten" der Samenblasen. Viele Grüße Viola |
#5
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AW: PSA-Anstieg von <2 auf >6
Hallo,
vielleicht kann mir jemand etwas zum Biopsiebefund sagen. Irgendwie sieht das doch schlechter aus als erwartet. Kann man davon ausgehen das alle Stanzen positiv waren (es sind nur 8 statt 10, da hat sich mein Vater wohl verzählt)? Gleason 8 ist ja auch ziemlich übel. Wie paßt denn der Befund zu einem PSA von 6,4 (vor Biopsie)? Was bedeutet denn Siegelringzellcharakter A (rechts): Vier bis zu 1,7 cm lange Stanzzylinder B (links): Vier bis zu 1,5 cm lange Stanzzylinder Makroskopie: A, B: Man erkennt jeweils Prostatagewebe mit ausgedehnten Infiltraten durch polymorphe Tumorzellen, teils drüsige Strukturen nachahmend, teils cribiform angeordnet. Stellenweise auch Siegelringzellcharakter der Tumorzellen. Diagnose: A, B: Jeweils ausgedehnte Anteile eines teils mäßig, teils wenig differenzierten Adenokarzinoms der Prostata, Malignitätsgrad G2, teilweise G3, Gleason Score 8 (3 + 5). Die Szinigrafie ergab übrigens keinen Hinweis auf Knochenmetastasen. Als Weiterbehandlung ist immer noch eine Operation geplant. Viele Grüße V. |
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