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  #1  
Alt 18.09.2005, 16:04
lissy lissy ist offline
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Registriert seit: 17.09.2005
Beiträge: 48
Standard AW: Schock...

hallo,
also das sich "Freunde" abwenden war bei mir auch so...aber jetzt weis ich wer wirklich meine wahren freunde sind und das is auch gut so!
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  #2  
Alt 20.09.2005, 15:24
Benutzerbild von Peggy
Peggy Peggy ist offline
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Registriert seit: 25.03.2004
Ort: Schwalmtal
Beiträge: 199
Standard AW: Schock...

hallo zusammen,

ein großer schock für jeden der einmal eine solche diagnose bekommt. mein mann und ich standen kurze zeit vor der hochzeit und eigentlich soll das der schönste tag im leben sein, für uns war es der reinste horror.

auchin userem fall standen wir schlagartig ohne freunde und bekannte da. die kollegen meines mannes fragten immer nur nach wann er denn nun endlich wieder käme und der chef meines mannes ( zeuge jehovas ) hatte nichts anderes im sinn, als mich zu bekehren. zum guten schluß standen wir allein da und gingen mit unseren problem um.

zwischenzeitlich haben wir einen neuen freundes und bekanntenkreis, welche von anfang an wußten, was mit uns los ist. es sind schöne und intensive freundschaften, auf die man sich alle zeit verlassen kann. gerade gute freunde sind unter diesen umständen sehr sehr wichtig.

ich wünsche alles gute

liebe grüße, peggy
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  #3  
Alt 28.09.2005, 17:37
DatSarah DatSarah ist offline
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Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Inzwischen in Düsseldorf, gebürtig aus dem Münsterland
Beiträge: 62
Standard AW: Schock...

Hallo!!

Also ich kann ja bis zu nem gewissen Grad nachvollziehen das es für Nicht-Betroffene schwierig ist mit dieser Erkrankung umzugehen.
Aber ich frag mich doch was in einem Menschen vorgeht der einen Freund so hängen lässt.
Ich mein, wenns nicht ich sondern eine Freundin gewesen wäre, dann wär ich doch auf jeden Fall für sie da gewesen, dafür ist man doch Freund, oder seh ich das falsch??

Ich auf jeden Fall bin auf meine Leute richtig stolz, sie sind immer da, und ich muss gestehen das alle anderen mich auch mal ganz entspannt die pupe schmatzen können.
Man lernt doch schon heftig zu selektieren. Ich kann meine Geschichte nicht verstecken, und das hat den ganz gewaltigen Vorteil das ich gar keine oberflächlichen Menschen mehr kennenlerne . Habe inzwischen einen großen Bekanntenkreis, die wissen alle was mit mir ist und es stört sie nicht im geringesten. Ob die im Falle des Falles da wären weiß ich nicht, und ich hoffe das ich es nicht herausfinden muss, aber die Chancen stehen auf jeden Fall besser als früher *gg*


Aber nochmal was anderes...hattet ihr auch alle Angst davor keinen Partner mehr zu finden??
Ich hab mich beim ersten mal direkt auf den erstbesten eingelassen weil ich dachte das ich eh keinen anderen finde, im Moment quäl ich mich wieder son bisschen mit derselben Sorge rum.

LG
Sarah
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Das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten, alles wird irgendwann irgendwie gut!!!

Aber lass Dir vom Krebs nicht die gute Laune vermiesen, denn dann hat er gewonnen, und das gönnen wir ihm doch nicht!!
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  #4  
Alt 14.10.2005, 20:30
ulri ulri ist offline
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Registriert seit: 14.10.2005
Beiträge: 18
Standard AW: Schock...

Mein Freundeskreis war von vornherein eher kleiner und da haben sich eigentlich kaum leute abgewandt. Mir ist nur aufgefallen dass manchen Leuten mit der Zeit einfach die Luft ausgeht in Punkto Besuche und so. Eine Krebserkrankung ist einfach keine Sache die innerhalb von 4 Wochen erlledigt ist. Für alle anderen geht das Leben doch relativ normal weiter. Es ist zwar erstmal für alle ein riesen Schock aber sie sind dann nicht tag täglich damit konfrontiert. Sie gehen arbeiten, können mehr oder weniger uneingeschränkt leben, weggehen und was auch immer tun.
Ich denke mir aber immer wieder auch ich wüsste nicht wie ich reagieren würde und ob mir nicht vielleicht auch irgendwann einmal die luft ausgehen würde???
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  #5  
Alt 15.10.2005, 17:57
DatSarah DatSarah ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Inzwischen in Düsseldorf, gebürtig aus dem Münsterland
Beiträge: 62
Standard AW: Schock...

Na ja...die Überlegung ist nicht falsch.
Aber dann frag ich mich doch wozu man Freund ist? Wenns nicht ich, sondern meine Beste Freundin gewesen wäre... ich weiß das ich immer für sie da wäre, das alles mit ihr durchziehen würde. Und das nicht nur weil ich weiß wies ist.
Ne Bekannte von mir hatte in diesem Jahr ein Synovialsarkom, ein Kumpel Hodenkrebs...
Muss man die Erfahrung so einer Krankheit erst selber machen um da sein zu können? Menschen die einen kaum kennen sind plötzlich da, aber die bei denen man sich sicher war, die sind weg.
Wie verquer ist das???
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