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  #1  
Alt 17.09.2005, 08:32
Benutzerbild von christa Benz
christa Benz christa Benz ist offline
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Lächeln AW: und man kann nicht helfen......

Hallo liebe Sandra,
Das mit dem Psychologen ist so eine Sache.Da sollte man dran bleiben.Das geht auch nicht so von heute auf morgen. Beim ersten mal bin ich 3 Jahre gelaufen. Aber es hat mir gut getan. Hab auch nicht gedacht,dass ich es noch mal brauchen werde. Und jetzt bin ich noch besch.... dran als damals.Heute geht es um meinen lieben Mann und meine Mutter. Und vor allem um mich selber. Nimm es in Angriff.such Dir einen der Dir symphatisch ist, rede mit Ihm, und die Kasse bezahlt das, egal wie lange das geht. Aber wenn Du Lust hast, dann maile mir privat.
Nun ist Dein Papa wieder Zuhause.Er wird es auch noch lernen.alles etwas
langsamer anzugehen.Mein Mann braucht immer 1-2 Tage um sich an Zuhause
zu gewöhnen,aber das sei ganz normal bei diesem Krankheitsbild.
Nun drücken wir die Daumen, dass die Kontrolle gut ausfällt,und Dir noch ein schönes Wochenende wenns auch sehr kühl geworden ist.
Sei lieb gegrüsst christa B.
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  #2  
Alt 20.09.2005, 20:30
Sandra6 Sandra6 ist offline
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Standard AW: und man kann nicht helfen......

Liebe Christa,
habe am Sonntag lange mit meinem Dad über einen Psychologen gesprochen. Er meinte am Schluß auch das es vielleicht nicht schlecht für mich wäre. Ich habe leider auch noch nicht mit der Sache mit meiner Mutter abgeschlossen, obwohl das jetzt 10 Jahre her ist. Immer war irgend etwas. Und wenn es mir wegen einer Sache schlecht geht, nehme ich die nächste um mich aus dem Tief raus zu holen. Eigentlich verdränge ich damit aber immer nur alles. Als mein Freund dann eine Tel Nr. von einem Arzt gesehen hat, fragte er direkt was ich da will. Ich verstehe ihn irgendwo, denn er kennt mich nur von der starken Seite. Er hat mich in all den Jahren noch nie gesehen wenn es mir schlecht geht, weil ich es immer ... ja... man kann sagen verstecke. Und genau das ist falsch. Ich denke das es für mich an der ZEit ist, das wirklich zu tun.

Aber wie geht es Deinem MAnn ? Liegt er noch im Krankenhaus? Hilft ihm die Schmerztherapie?

Mein Dad hat morgen Tag der Wahrheit... Ich hoffe das alles gut wird.

Drück Dich ganz feste... Liebe Grüße Sandra
__________________
... er ist immer in meinem Herzen ...
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  #3  
Alt 21.09.2005, 14:44
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Bina Bina ist offline
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Standard AW: und man kann nicht helfen......

Hallo Ihr Lieben!

Heute war nun endlich das ersehnte Gespräch beim Onkologen...Die Befunde der vergangenen Untersuchungen waren recht positiv. Der Primärtumor in der Lunge ist WEG!
Die Metas in der Leber sind zwar nach wie vor da, allerdings sind sie nicht gewachsen, sondern eher etwas kleiner geworden. Er bekommt noch zwei Chemozyklen, um in der Lunge sicher zu gehen, daß wirklich alles weg ist und natürlich um es den Lebermetas noch mal zu zeigen.
Ich bin superzufrieden mit diesem Ergebnis. Solange Papas Zustand sich nicht verschlechtert, sondern es weiter so bergauf geht, will ich mich kein bißchen beschweren.
Heute Abend werd ich ein wenig feiern...

@Sandra: Ich drück fest die Daumen, daß es bei Deinem Paps alles gut wird.

Seid lieb gegrüßt, Bina
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  #4  
Alt 21.09.2005, 22:20
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christa Benz christa Benz ist offline
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Lächeln AW: und man kann nicht helfen......

@ Hallo liebe Sandra.
Siehst Du liebe Sandra, den Anfang hast Du gemacht.Erkläre es Deinem Freund um was es geht, damit er es versteht warum Du das brauchst. Mein Mann macht zur Zeit ambulante Strahlentherapie. Am Samstag ging es Ihm so
schlecht, dass ich Ihn zum Arzt bringen musste.Abends kam noch Fieber dazu.
Aber er wollte nicht ins Krankenhaus. Am sonntag war es wieder besser. Mit
seinem Bein wird es auch langsam besser. Die Schmerztherapie ist soweit auch in Ordnung,nur was die Leber macht das wissen wir nicht? Ich denke Sie
wird immer Grösser.
Was mir sehr zu Denken gibt ,dass er kaum noch essen kann. Alles eckelt Ihn
an. Schon der Geruch vom Essen macht Ihn satt, und die vielen Tabletten.
Und sonst schläft er viel.
Ich gehe immer noch meine Mama versorgen,solange es bei meinem Mann so
einigermasen gut geht.
Ich hofffe,dass das Ergebnis von Deinem Papa gut ausfällt. Dir noch einen
schönen Abend und herzlich gegrüsst christa B.
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  #5  
Alt 26.09.2005, 22:39
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christa Benz christa Benz ist offline
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Rotes Gesicht AW: und man kann nicht helfen......

Hallo Sandra und Bina.

Habe gestern meinen Mann wieder in die Klinik bringen müssen.Unerträgliche Schmerzen im rechten Bein, kam kaum noch zur Toilette.Keiner weis so recht
was mit dem Hüftgelenk los ist.Er sollte auch Novalgin nehmen gegen die Schmerzen, aber das bringt Ihm nur einen salzigen Geschmack im Mund, so
dass er nichts mehr essen kann.Wir haben jetzt schon 3 verschiedene Sachen
ausprobiert,immer das gleiche.Jetzt bekommt Novalgin-Supp. was er gar nicht mag,aber das ist denen egal,und mir so langsam auch.In der Klinik isst er wieder nichts mehr, dadurch hat er schon 10kg abgenommen. Ich hoffe dass
er bald wieder nach Hause kommt,dann geht es mit dem Essen wieder besser.
Werde morgen auch nach den Röntgenbilder fragen was die noch so hergeben
wegen dem rechten Fuss.
So nun wünsche ich Euch allen einen schönen abend und seid lieb von mir gegrüsst christa B.
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  #6  
Alt 02.10.2005, 18:37
Sandra6 Sandra6 ist offline
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Standard AW: .... er ist immer in meinem Herzen....

Liebe Christa, liebe Bina,

letzte Woche hatte mein Dad die Untersuchung. Er kam freudestrahlend nach Hause und erzählte das die Lunge zwar noch ein paar kleine Schatten hätten, sonst aber nur Vernarbungen zu sehen wären. Seine Nebennieren wären stark vergrößert, aber das wäre wohl von den Medikamenten. Mittwoch abend nach der Arbeit war ich noch bei Kunden, hatte mein Handy im Auto gelassen. Als ich nach Hause fuhr, hatte ich sechs Anrufe in Abwesenheit darauf. Die ist normal nur mein Dad. Zu Hause sagte mein Freund das mein Vater schon sechs mal angerufen habe und ich ich zurückrufen solle. Habe ihn angerufen und wir haben 30-45 Minuten gesprochen... über alles mögliche... ihm ging es nicht sehr gut, aber auch nicht so schlecht das ich mir Sorgen machte.
Donnerstag morgen um 9 Uhr war mein Patenkind bei ihm, er schlief tief und fest und schnarchte. Mein Neffe ging in die Garage und bastelte an seinem Auto. Um kurz nach 10 Uhr ging er wieder runter (mein Dad wohnt in seinem Haus in der Kellerwohnung).....
mein Dad saß zusammen gesunken am Küchentisch... Der Notarzt sagt er hat keine Schmerzen gehabt, es ist sehr schnell gegangen.....

Am Freitag habe ich mit seinem Arzt aus dem Klinikum gesprochen, seine Nebenieren waren voller Krebs, das Ergebnis hätte er bei seinem Termin am Donnerstag kriegen sollen.
Es war wohl alles zuviel für ihn, für seinen Körper, sein Herz....

Aber jetzt geht es ihm gut und es ist ihm bestimmt viel erspart geblieben....

Liebe Grüße Sandra
__________________
... er ist immer in meinem Herzen ...
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  #7  
Alt 03.10.2005, 10:46
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Bina Bina ist offline
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Standard AW: und man kann nicht helfen......

Liebe Sandra,

mir fehlen die Worte...ich kann vorerst nichts anderes, als Dir mein Beileid auszusprechen und Dir viel Kraft für diese schwere Zeit zu wünschen.
Ich würde Dir gern noch irgendetwas besonderes schreiben, aber ich fühle mich wie gelähmt. Darum belasse ich es erst mal dabei.

Traurige Grüße und eine Umarmung sendet Dir
Bina

Geändert von Bina (03.10.2005 um 21:05 Uhr) Grund: Schreibfehler
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