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10 Fragen bei BSDK
Hallo an alle...
@Simone Theoretisch könnte man ein Rezidiv operieren. Allerdings ergeben sich in der Praxis sehr viele Probleme. Erstens ist die Anatomie des Patient- en sehr ”durcheinander” und empfindlich, so- dass eine OP extrem schwierig und gefährlich wäre. Zweitens gibt es ”nichts mehr zu entfernen” da ja schon in der ersten OP (Whipple, z.B.) die angrenzenden Organteile mit entfernt wurden. Und jeder Chirurg muss einen gewissen Sicher- heitsabstand zum Tumor einhalten, sozusagen den Tumor "im Gesunden" entfernen. Drittens geht man davon aus, dass ein rezidivier- ender Tumor ohnehin auch schon anderswo ge- streut hat, und deshalb eine erneute OP den Pat- ienten eher schwächt und ihm schadet - als nutzt. Leider gibt es also in den meisten Fällen deshalb keine Chance auf eine erneute OP... Sehr selten sitzt ein lokales Rezidiv aber in einer isolierten Lage, abseits z.B. der Leber und Blut- gefässe - wo man eine OP dann doch versuchen kann. Entscheiden können das aber sicherlich - wie so oft - nur die Spezialisten in den grossen Pancreas-Centren. @ Frank Leider ist meine Schwiegermutter vor einem halben Jahr verstorben. Nach insgesamt gut zwei Jahren Kampf gegen den Krebs. Zu Deiner Frage: Welche Informationen suchst Du denn genau? Die besten Infos gibts im KID in Heidelberg - oder hier im Forum... @ bianca Es freut mich sehr, das die ausgesprochen betrüb- liche Situation der letzten Woche jetzt ein bisschen heller geworden ist. Manchmal ist es tatsächlich so, das die durch den Tumor ausgelösten Be- schwerden und Schmerzen sich wie ”Sterben” an- fühlen, aber eigentlich unter medizinischer Kontrolle beherrschbar sind - zumindest für eine Weile. Trotzdem solltet Ihr die Zeit gut nutzen - besonders die guten Zeiten: Ohne Schmerzen, mit viel Liebe! Ich wünsche Euch alles Gute und viel Glück LG, ole |
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