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Alt 12.05.2005, 16:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose BSDK - überfordert mit Entscheidungen...

Hallo Sybille!
Nein, ich wohne in München und meine Ma in Paderborn, aber meine Tante wohnt in Kassel, nur 10 Minuten von der Klinik entfernt. So sind die Motivatoren in der Nähe und die Panikmacher weit weg! ;-)

Vorgestern hätte ich mich am liebsten einweisen lassen. Erst hat eine Arbeitskollegin von meiner Mutter die ganze Planung durcheinandergebracht weil sie unbedingt mit nach Kassel fahren wollte aber Schule hatte (ihr Mann sollte meine Ma im Mercedes fahren). Wir haben uns gegenseitig nicht erreicht und sie hat mir nicht auf den AB gesprochen, sondern immer im Krankenhaus angerufen und meine Ma war schon voll fertig. Als wir das dann endlich geregelt hatten kam noch eine Freundin von ihr zu Besuch (ich wollte grad gehen weil Mama so müde war). Und Mittwoch morgen um 8 ruft mich diese Freundin an und sagt es ließe ihr keine Ruhe und meine Mutter wäre so schwach und könnte nicht allein mit jemandem im Auto fahren, was wäre wenn ihr schlecht würde etc. pp. Ich also alles nochmal umgeworfen, meinen erkälteten Vater aus dem Bett geschmissen (er wohnt nicht mehr bei uns) damit er unser Auto nach Kassel fährt. Und ich komm im Krankenhaus an und meine Ma sitzt da fertig angezogen (meine Großtante hatte ihr geholfen) und fragt wann es losgeht! Und ihr ist nicht schlecht geworden, sondern sie hat die ganze Fahrt über geredet und leise mit dem Radio mitgesungen! Dabei hatte ich sogar Kotztüten dabei!

Heute bin ich geradezu euphorisch. Nch der Verlegung und dem Arztgespräch gestern hat sie heute einen Rollator bekommen und schon wieder Witze gemacht.
Die Habichtswaldklinik sieht nicht aus wie eine Klinik, sondern eher wie ein 4-Sterne-Hotel. Die Stationsärztin war gestern und heute da und meinte zu mir das sie Magenschutz immer machen (ich bin ja noch ziemlicher medizinischer Laie, aber ich hab einfach mal die Worte Magenschutz, Mistel, Psychologische Behandlung, hochkalorische Nahrung, etc. in den Raum geworfen)

Nach dem Arztgespräch heute wurde geduscht und dann bin ich nach München gefahren weil um 11 gab's dann Fußreflexzonenmassage und später sollte noch die Ernährungsberaterin vorbeikommen. Meine Tante und mein Onkel sind jetzt bei ihr in Kassel und heute abend ist ein "geselliger Abend" von der Onko, da hab ich meinem Onkel gesagt er soll sie mal motivieren und sie zur Not im Rollstuhl dahinrollen, damit sie die anderen Patienten kennenlernt.

Ich hoffe ich krieg noch zusammen was sie jetzt alles bekommt. Also Mistel ab nächster Woche, weil sie im Moment Antibiotika bekommt wegen einer kleinen Mittelohrentzündung. Dann halt endlich mal andere Nahrung (sie ißt ja quasi seit Monaten nur Breikost, Püree, Weißbrot und Zwieback!!), psychologische Betreuung, Krankengymnastik, Massage, Vitamine, Mineralstoffe, etc. pp.
In der Habichtswaldklinik machen sie auch Simonton-Training, das hab ich auch "mitbestellt" und ihr auch schon die ersten Kapitel aus dem Buch vorgelesen. Das Buch für Angehörige lese ich jetzt selbst.

Heute ist übrigens ein Brief aus Heidelberg gekommen, nur eine Wegbeschreibung mit Termin (18.05. 11Uhr), machen die das immer so?

liebe grüße
Juli (am Rande des Nervenzusammenbruchs)
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