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Alt 19.04.2005, 12:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ????

Hallo Klaus,

es tut mir leid,was ihr im Moment durchstehen müßt.

Vor einem Jahr erging es mir wie Dir,mein Papa hatte seit Anfang 2002 SPK ohne Metas,es war immer alles ok.bis zum Dez.03,da fing er mit Husten,Auswurf und Heiserkeit an,im Jan.04 kam er zur Abklärung ins KH.

Es wurde ein Rezidiv,Lungenmetas und Knochenmetas es entdeckt es ging rapide bergab mit ihm,für eine Chemo war sein Allgemeinzustand zu schlecht,so blieb ihm nur die Bestrahlung übrig.

Ich glaub mein Vater und auch dein Vater wissen genau,wie es um sie steht oder stand,mein Papa hat auch immer gesagt,es ginge ihm gut.

Wir haben ihn ende März nach Hause geholt,wir hatten das Glück das unser Hospiz auch ambulante Pflege anbietet,in ein Hospiz wäre mein Papa nie gegangen,er hatte bis zu letzt Hoffnung,wir natürlich auch.

Er hat zu Hause zugenommen,er konnte mit seinem Rollator wieder laufen,ich bin mit ihm spazieren gegangen,ich habe wirklich gedacht,die Ärzte hätten sich getäuscht und er würde es auch diesmal wieder schaffen,er hatte es immer geschafft.

Er hat sich nie hängengelassen,er hat gekämpft,er hat Positiv gedacht,wenn ich hier machmal lese,das die Pat nur positiv denken müßen,kommt es mir so vor als wenn alle die es nicht geschafft haben,Loser wären,die nicht positiv genug gedacht hätten.

Man darf halt die Augen vor der Realität nicht verschließen,SPK ist ein ganz heimtückischer Krebs.

Ich finde ihr habt sehr viel Kraft und Mut nächste Woche über seine Beerdigung zusprechen.

Mit meinem Vater konnten wir das nicht,weil er halt so positiv gestimmt war,hat er nie über den Tod geredet oder über seine Beerdigung,meine Geschwister und ich hätten uns das nie getraut und die Hospizpfleger sagten uns auch das wäre ok,wenn er nicht möchte sollten wir ihn nicht damit belasten.

Als mein Papa dann im Mai gestorben ist,sagten sie uns,wir haben alles für ihn getan,wir waren immer bei ihm und jezt sollten wir die Beerdigung so gestalten,womit wir am besten klar kommen und das haben wir getan und ich hoffe es hat ihm auch gefallen.

Lieber Klaus,ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft,das loslassen ist auch verdammt schwer,es tut so weh.

wenn ich könnte würde ich dich gerne trösten,doch dafür gibt es keine worte,bei mir ist es nächsten Monat schon ein Jahr her und es tut immernoch weh.

wäre schön wenn du dich nochmal hier meldest.

Wünsche Euch alles Gute

Liebe Grüße
Daniela
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