Internet = Fluch oder Segen?

Hallo Norma,

es ist wohl mein Schicksal, immer wieder falsch verstanden zu werden.
Natürlich habe ich Verständnis für andere Betroffene.
Da mein Vater beinamputiert ist und meine Großmutter gehörlos war, habe ich vielleicht eine natürlichere Art, mit Behinderungen unzugehen. Das wird gelegentlich als unsensibel angesehen, die Betroffenen sind allerdings sehr dankbar.
Ich nehme jede nötige Rücksicht und vermeide sichtbare Betroffenheit.
Ich möchte auch nicht, dass irgendjemand mit meiner Behinderung anders umgeht.
Die "2. Kategorie" von der Du schreibst, ist genau die, die ich nicht meine. Natürlich ist dort jede Unterstützung nötig und wird von mir selbstverständlich gegeben, wenn es mir möglich ist.

Ich meinte Frauen, die ihre Erkrankung so wichtig nehmen, dass sie auch Jahre nach der Therapie ihre gesamte Umwelt damit nerven.Frauen, die uns Betroffenen ihre r Geschichte aufdrängen und sich als Fachfrauen aufspielen, weil sie wahrscheinlich sonst nichts zu sagen haben.
Das kannst Du von mir aus besch... finden.
Ich werde das aber nicht zurücknehmen können, denn es kommt aus tiefstem Herzen.

Eigentlich wäre es nicht nötig gewesen, das hier aufzuklären. Ich habe nämlich nichts anderes geschrieben. Du hast interpretiert.

Liebe Norma, das ist kein Angriff. Ich bin nur etwas sauer. Normalerweise rege ich mich ganz schnell wieder ab.

Ich grüße Dich und wünsche Dir und allen anderen ein schönes sonniges Wochenende.

BarbaraO

[Birgit8]

Hallo,

ich halte es mit dem Internet,vor allem mit den Krebseiten,
so wie die Meisten hier.Das was ich lese filter ich für mich aus.
So mache ich es ja auch mit anderen Seiten.Zum Beispiel für meine
berufl.Weiterbildung.

Ich denke,wenn wir höflich und mit Respekt miteinander umgehen,
kann sich hier jeder "umsehen" und seine Meinung sagen.
Und das nun mal jeder anders mit seiner Krankheit und der Krankheit anderer umgeht ,gehört zum bunten Bild dieser Welt.

Euch ein schönes Wochenende von Birgit

Hallo,

oh Gott - was täte ich ohne das Internet???????????

Nein - darauf will ich keinesfalls verzichten!!!!

Allerdings will richtiger Umgang damit schon gelernt sein, und eine gewisse "Internet-Geistes-Hygiene" auch - damit meine ich, dass man sich zum einen nicht sämtliche Seiten geben muß, über die man so stolpert, und zum anderen, dass man auch gerade bei persönlichen SChicksalen, die besonders in den Foren immer wieder geschildert werden, sich nicht "runterziehen" lassen darf.

Also - ich werde weiterhin lesen, schreiben, chatten,.....
werde auf diesem Weg Informationen sammeln, Meinungen abgeben, Erfahrungen austauschen, Trost spenden und Trost empfangen, und all dieses....

Wünsch Euch allen ein wunderschönes Wochenende!
Liebe Grüße
von der Goldmaus

Hallo,

ich muß ehrlich gestehen, dass ich ohne Internet gar nicht mehr auskommen würde. Außerdem bin ich sehr froh, dass ich dieses Forum hier gefunden habe. Es ist schon sehr erstaunlich, welches Wissen einem hier vermittelt wird. Kein Arzt gibt einem solche Auskünfte, wie man sie hier bekommt. Inzwischen habe ich auch gelernt, nicht mehr alles zu lesen sondern nur das, was mir wichtig erschient.
Negative Eintragungen kann ich allerdings nicht übergehen. Das ist dann immer sehr niederschmetternd, und ich bin verzweifelt. Frau fällt dann auch mitunter in ein tiefes Loch. Es gab hier schon mehrere Situationen, wo ich mir dachte, ich würde nie wieder ins BK-Forum gehen! Aber es zieht mich halt immer wieder zu Euch. Ich komme nicht mehr davon los - und bin ja eigentlich auch sehr gerne hier - und natürlich immer wieder dankbar für Euer Verständis und für jeden Ratschlag. Es ist doch schön, wenn jeder für jeden da ist!

Liebe Grüße
Biggi

Hallo Barbara,

ich kaufe dir das mit deiner Einstellung nicht ab. Ich war auch lange Zeit nicht mehr im Forum, ich wollte nichts mehr von der Krankheit hören und sehen. Jetzt wo ich Metastasen habe bin ich wieder zurück.
Solange wie Du noch in Krebsforen bist, hast Du nicht diese coole Einstellung.
Gruß Astrid

[Birgit64]

Hallo Astrid,
ich glaube kaum, dass du Barbara's Einstellung beurteilen kannst, denn du kennst sie nicht. Im übrigen muss ich dir sagen, dass ich bis zu einem gewissen Grad ihre Einstellung teile und eine entspannte Haltung zu dieser Krankheit habe. Auch ich suche hier nicht permanent nach Informationen, tue das auch nicht nebenbei in onkologischen Seminaren, Ärzteblättern und anderen Foren. Ich komme lediglich hierher um Kontakte zu halten und den einen oder anderen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen, die eben auch arg begrenzt sind, da ich weder ein Fachmann für diese Krankheit bin noch einer werden möchte.
Im übrigen kann man das jeweils nur aus der eigenen Situation heraus betrachten, weder Barbara noch ich schließen aus, dass wir im Falle einer Wiedererkrankung anders reagieren würden bzw. dass wir dann auch anders an solche Foren herangehen oder das Internet anders einsetzen.
Leider scheinen manche immer nur die Extreme zu sehen, entweder voll hinter der Krankheit zu stehen und Informationen zu suchen und zu verbreiten und darüber das Leben zu vergessen oder eben nach abgeschlossener Therapie einfach alles zu negieren, was damit im Zusammenhang steht. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Barabara und ich haben uns eben für die Version 'Leben' entschieden, ohne die Krankheit zu ignorieren, aber mit einem gewissen Maß an Relaxtheit und ob du uns diese Einstellung abkaufst oder nicht, wir haben sie eben.

Liebe Grüße

Hallo Birgit,
jeder hat sich für das Leben entschieden, ich auch. Ich kenne keine Frau, die anders denkt. Mancher geht entspannter damit um, aber über andere urteilen kann keiner.
Wenn Du meinst Astrid kann das nicht beurteilen, weil sie Barbara nicht kennt, dann darfst Du sie aber auch nicht beurteilen, weil Du Astrid nicht kennst.

Andere müssen nicht voll von der Krankheit beherrscht sein nur weil sie Informationen suchen. Vielleicht wollen manche nur wissen was es neues gibt.
Ich finde es traurig, wenn selbst hier im Forum rumgehackt wird.
Gruß, Carola

Hallo,
für mich ist das Internet sowohl Fluch als auch Segen. Manchmal lese ich ein posting, das mich total runterzieht und ich nicht gebraucht hätte, aber ein anderes Mal lese ich wiederum etwas, das mir weiterhilft.

Jede Frau hat ihren eigenen Krebs, ich finde es nur unfair, eine Frau, die mit der Diagnose nicht alleine zurechtkommt und immer wieder Fragen stellt oder klagt, nicht ernstzunehmen.

Ich wünsche einen schönen Samstag
Brigitte

[Birgit64]

Hallo Carola,
ich habe Astrid's Einstellung weder verurteilt noch bewertet, sondern lediglich ihre Äüßerung zu Barbara's Eintrag kommentiert. Aber vielleicht kannst du ja auch zwischen den Zeilen Dinge lesen, die ich nicht gesagt habe geschweige denn gedacht hab.
Ich verstehe auch beim besten Willen nicht, wieso du der Meinung bist, dass hier herumgehackt wird. Hier kann jeder seine Meinung frei äußern und wenn ich mit einer Meinung nicht einverstanden bin, dann kann ich das hier auch durchaus sagen, genauso wie du das tust. Das hat beim besten Willen nichts damit zu tun, das auf jemandem herumgehackt wird, und ich kann auch beim besten Willen nicht erkennen, wo ich oder auch Barbara das getan haben, habe eher das Gefühl, dass du da etwas hineininterpretierst, was gar nicht da ist.
Und wie ich es bereits vorher geschrieben habe und auch schon oft genug gesagt habe, jeder muss seinen eigenen Weg finden und ich verurteile weder die einen noch die anderen.
Dir noch ein schönes Wochenende

Hallo Birgit,

ich glaube, dass Tanja oder Gitti versehentlich einen Beitrag von mir gelöscht haben, an den ich mich wegen meiner Chemo-Alzheimer nicht mehr erinnern kann.
Andererseits kann ich mir das aber auch nicht vorstellen, denn ich würde niemals Menschen, die Hilfe suchen, verurteilen oder veralbern.

Das ist absurd!!!

Ich finde es gut und wichtig, Hilfe und Trost zu suchen. Das habe ich auch getan und es hat mir geholfen.

Ich finde es aber immer noch bedenklich und gefährlich, wenn Laien medizinische Auskünfte geben!!!! Genauso fraglich finde ich, zu bekaupten, eine verängstigte Krebskranke könne genau beurteilen, welche Information sie verwenden oder verwerfen sollte.
Hier wird Hilfesuchenden aus Eitelkeit vorgegaukelt, sie könnten sich in einem Forum
onkologisch beraten lassen!

Das ist auch absurd!!!

Wir sind alle nicht in der Lage, das komplexe Thema Onkologie in allen (oder auch nur kleinen) Zusammenhängen zu erfassen.

Ich bin immer noch so naiv, zu glauben, dass dieses Forum dazu dient, Erfahrungen (und Meinungen!!!) auszutauschen. Dass es dazu dient, uns gegenseitig Kraft zu geben, zu trösten und Mut zu machen.

Ich weiß jetz auch noch nicht, wie dieser Beitrag wieder interpretiert wird. Wir werden sehen.
Es erfüllt mich aber doch mit Freude und Hoffnung, zu sehen, dass einige Mitglieder dieses Forums durchaus verstehen, was ich meine und mir keine fiesen Ansichten unterstellen.

Liebe Grüße

BarbaraO

Hallo an Alle, ich finde es sehr traurig wenn hier die Meinung mancher nicht akzeptiert wird Jeder sollte seine Meinung ohne negative Kommentare sagen dürfen. Ich habe bis jetzt nur gelesen, und finde die Ansichten von Barbara sehr gut. Alles Gute und viele positive Gedanken