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Alt 07.04.2005, 12:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard CapRI - wer hat Erfahrungen? - sowie danke an Ole

Hallo Michael!

Deine Informationen waren wieder sehr hilfreich – vielen Dank! Bei meiner Mutter wurde letztendlich gar nicht die Teilnahme an der CapRI-Studie empfohlen, sondern eine ‚normale Chemotherapie’. Leider konnte ich bislang nichts über weitere vielversprechende adjuvante Behandlungsformen in Erfahrung bringen; im Gegenteil, leider bin ich mit meinen Recherchen noch längst nicht so weit. So hatte ich bisher den Eindruck gewonnen, dass Gemzar 5-FU überlegen sei, was ja aber lt. Deines Mails zumindest hinsichtlich der adjuvanten Therapie keineswegs der Fall ist. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Du mich (uns) auf dem laufenden halten würdest, für welche Therapieform Ihr Euch letztendlich entscheidet. Wie schwierig ist es denn, einen Onkologen zu finden, der mit 5-FU und Folinsäure behandelt? Gibt es denn einen festen Behandlungsplan wie bei CapRI, oder wird dieser individuell festgelegt?

Bei Lesen Deiner Zeilen zur Gefahr zur Bildung von Metastasen fiel mir spontan Hildegard ein (s.o.). Ich denke, wenn unsere Mütter die Chemos durchstehen, haben sie wirklich gute Chancen. Angst vor Metastasen fördert eher die Bildung, daher so gut es geht die Gedanken daran wegschieben und einen gesunden Lebensstil pflegen (gute Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, Reisen etc..). Des weiteren wird meine Mutter spätestens nach der Chemo ein Mistelpräparat und Enzyme (siehe z.B. die Beiträge von Ole) einnehmen; ein Arzt hat dies während der AHB ausdrücklich empfohlen.

Wie geht es Deiner Mutter? Meine Mom ist derzeit noch in der AHB und fühlt sich nach wie vor recht schwach, macht aber jeden Tag Fortschritte. Ende des Monats wollen meine Eltern für eine Woche in die Sonne fliegen, bevor die Chemo losgeht; hoffentlich klappt das!


Hallo Mike!

Ich freue mich sehr, dass es Deiner Mutter so gut geht, obwohl sie schon so viel hinter sich hat! Meine Mutter hat übrigens – sehr zu ihrem Kummer – bisher auch kaum abgenommen. Ihre paar überflüssigen Pfunde wäre sie doch ganz gerne losgeworden! Wie froh bin ich, dass sie nicht mit Untergewicht kämpfen muss wie so viele andere Patienten nach der Whipple-OP.

Da bei Euch ja noch die Möglichkeit besteht, dass Deine Mom sich für die Teilnahme an CapRI entscheidet (oder hat sie sich nun schon entschieden?) möchte ich hier gerne anmerken, was mein Eindruck nach dem Lesen der vielen Berichten von Patienten und deren Angehörigen in den USA war, die an der Picozzi-Studie teilgenommen haben: Die ersten 6 Wochen (vor allem Woche 3-6) sind sehr heftig, der Rest jedoch ist im Vergleich dazu fast ein Spaziergang. Tenor: Da man ja weiss, was auf einen zukommt und wann es vorbei ist, kann man es durchaus durchstehen. Ich konnte keinen Beitrag von jemandem finden, der die Teilnahme bereut hätte. – Es ist sicher eine Frage des Naturells, aber ich persönlich fände es angenehm zu wissen, dass nach den ersten 6 Wochen das weitaus Schlimmste überstanden ist. Meiner Mutti hätte ich die Teilnahme an der Studie empfohlen.


Euch und Euren Müttern weiterhin einen schönen Frühling, viel Kraft und alles Gute!!! Bis demnächst in diesem Forum!

Viele Grüsse

Kerstin
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