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#1
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Eine Umarmung aus der Ferne. Ja, du hast recht. Die schwere Zeit kommt noch, aber du kannst dich vorbereiten.
Auch wenn ich das Gefühl hatte, meine Ma stückchenweise zu verlieren, wenn sie oft schlief, so war ich so dankbar, dass sie in diesen Momenten Pause von den Schmerzen hatte. Und jeder Moment, den ich sie relativ schmerzfrei bei mir hatte, war ein Fest für meine Seele. Ich weiß nicht, wie schwer es ist, Kindern eine solche Krankheit zu erklären. Vielleicht gibt es ja Lektüre dazu, die helfen. Auf alle Fälle wünsche ich dir unendlich viel Kraft und alles Liebe!
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
#2
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Ja, das ist die wohl härteste Zeit im Leben sowas begleiten zu müssen. Aber es stimmt, in der Zeit wo sie schlafen, verspüren sie weder Angst, Trauer noch Schmerzen. Mein Daddy hat die letzten Tage auch so viel geschlafen, aber mit einem entspannten Gesicht. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Und ich denke deinen Kindern solltest du es sagen, in diesem Alter wissen sie das es den Tod gibt und das man dann im Himmel weiter lebt. Ich denke sonst kommt alles zu unvorbereitet für die Kinder.
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
#3
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Danke euch
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#4
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Es hat mich bei meiner Mama immer beruhigt, wenn mir gesagt wurde, dass sie viel schläft bzw. den ganzen Tag geschlafen hat. So wusste ich, sie hat keine Schmerzen, Ängste und Sorgen in dem Moment.
Na klar ist das schwer mit anzusehen. Aber zu sehen, wie die Mama leidet ist ja noch schwerer. Mit den Kids ... tja, da hab ich keinen Rat. Eventuell weiss der Hausarzt, ob bzw. Wie man mit Kindern da umgehen sollte? Oder gibt es da irgendwelche Beratungsstellen, wo man mal nachfragen kann? Wobei es vermutlich eh nicht DIe eine Lösung dafür gibt. Ich wäre da wohl überfordert mit. Fühl Dich gedrückt!
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Mama 16.01.1958 - 17.10.2020 Lungenkrebs & Hirnmetastasen, ED 25.07.2020 |
#5
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Heute war Ma in der Uni da die Blutwerte schlecht waren. Ma bekommt ab und an Blut zugefügt wenn die Werte sehr tief sind. Heute haben die gefragt wo das ganze Blut hingeht da die Abstände immer kleiner würden. Man wollte Ma in der Uni behalten, Palliative behandeln und das Sterben wurde angesprochen, Ma wollte nach Hause.
Wir waren am Nachmittag mit den Kids bei meinen Eltern. Ma sitzt im Sofa und kann nicht mehr laufen. Morgen wieder UNI weiter Blut Zugabe. War 21:00 Uhr joggen um freien Kopf zu bekommen. |
#6
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Es ist so wahnsinnig schwer die Mama so zu sehen und nichts machen zu können, oder? Meine war ja in etwa im gleichen Alter.
Respekt vor Dir und Deiner Mum, die ja schon viel gekämpft hat. Deine Nachricht klingt nur leider wirklich nicht sehr gut . Das tut mir sehr leid wenn das schon vorgeschlagen wurde, dann klingt Palliative Versorgung vermutlich wirklich sinnvoll. Fühl dich umarmt...
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Mama 16.01.1958 - 17.10.2020 Lungenkrebs & Hirnmetastasen, ED 25.07.2020 |
#7
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AW: Lungenkreb bei meiner Ma
Gestern kam in der Uni vom Prof zu meiner Ma: Sie entscheiden wann sie gehen wollen, wenn wir die Zugabe des Blutes abstellen dann fängt das Sterben an...“
Ma hat mir das erzählt, das „wie soll das gehen, ich soll selber entscheiden wann ich sterbe „ War völlig perplex, der Prof hat gemerkt das Ma vom Kopf noch nicht so weit ist und rief sofort den Hausarzt an und bat um Termin bei meinen Eltern zu Hause am nächsten Tag. Mama ist echt noch nicht so weit... Man wollte Ma in der Uni behalten, auf Station 13 ist so was wie Hospiz, aber dann dürfte am Tag nur eine Person sie besuchen und das wollte Ma nicht. Mama bekam für zu Hause heftige Tabletten bei Panikattacken wenn diese plötzlich kommen sollten. Oh Mannnnnn Heute haben wir Kinderbücher über Sterben bestellt. Keine Ahnung wie, wann ich den Kids das erzählen soll (11,8 und 5). Alle hängen so sehr an Oma. Es gab es extra für die Kids immer Montag-Oma-Tag. Da wurden die von der Schule von Opa abgeholt und bekamen alles was die wollten bei Oma (zu Essen, wurde extra für die gekocht was die mögen, wurde gespielt usw.) Weh man holte die dann zu früh ab..... Geändert von Krom (28.01.2021 um 22:29 Uhr) |
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