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  #1  
Alt 09.01.2005, 17:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Einfluss v. Antiöstrogenen auf Kupferstoffwechsel

Hallo zusammen,
als ob die uns bekannten Nebenwirkungen/Auswirkungen noch nicht ausreichen, gibt es auch einen Einfluss auf den Kupferstoffwechsel.

http://www.labor-bayer.de/publikatio...anti_oestr.pdf

Eine Kupferüberbelastung kann übrigens auch indirekt an Gelenk- und Muskelschmerzen schuld sein.

Man sollte Kupfer allerdings nicht isoliert betrachten, denn Kupfer, Zink und Eisen beeinflussen sich gegenseitig.

Außerdem sollte man drauf achten, was bestimmt wird. Sehr häufig spielt das Budget eine Rolle dabei.

Eisen an sich ist ein unzuverlässiger Parameter, da es im Laufe des Tages zu erheblichen Schwankungen kommt. Besser ist da Ferritin und Transferrin. Allerdings gilt dieses nicht bei Krebskranken und chron. Erkrankten.

Krebs und chron. Krankheiten (Entzündungen z. B.) können die Ferritinkonzentration im Blut ansteigen lassen und ein zu hohes Speichereisen vortäuschen. Es kann also eigentlich eine Anämie vorliegen, die nicht festgestellt wird, aber zu Beschwerden führt!

Um den Zinkstatus zu bekommen, sollte man die Alkalische Phospatase bestimmen, denn die sagt mehr über den Zink-Status aus als Zink im Serum.

Bei Kupfer ist es besser Ceruloplamin (Kupfertransporter) zusätzlich zu bestimmen, das kann hier die Diagnose sichern, ist leider aber auch kein idealer Parameter für sich, da es z.B. bei akuten Infekten erhöht sein kann.

Besser: Cytochrome c-Oxidaseaktivität in Thrombozyten(Sensitiver Indikator des Kupferstatus).

Prof. W. Marktl vom Institut für Physiologie der Universität Wien schreibt dazu:

"Bei der Beurteilung des Cu-Status auf der Basis der Bestimmung von Laborparametern sind jedoch einige Einschränkungen zu beachten. Generell gilt, daß ein einzelner Parameter nicht ausreicht, um zu einer fundierten Diagnose zu kommen, sondern immer mehrere kombiniert beurteilt werden sollten. Dies trifft besonders für marginale Mangelzustände zu, bei deren Diagnose die Wertigkeit von Laborparametern mit Vorsicht zu betrachten ist. Zudem können etwa der Serumkupferspiegel und die Coeruloplasminkonzentration auch von Infektionen, Einnahme oraler Kontrazeptiva, KARZINOMEN etc. beeinflußt werden.

Einen lieben Gruß,
Claudi
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  #2  
Alt 10.01.2005, 12:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Einfluss v. Antiöstrogenen auf Kupferstoffwechsel

Hallo Claudi,
da muß was dran sein, denn mein Mann hatte kurz vor dem Herzinfarkt plötzlich einen viel zu hohen Kupferspiegel. Auch sein CK, das was über die Muskeln (Herz) aussagt war erhöht.

Vielleicht sollte man mal eine Aufstellung machen, was man alles untersuchen lassen sollte bei Brustkrebs.

Danke und liebe Grüße, Hannika
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