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Alt 31.12.2004, 11:52
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Beiträge: n/a
Standard Onkologen in Köln

Hallo Claudia K., das ist ein bischen schwer zu erklären. Ich bin in Köln, aber nicht mehr in Behandlung. Ich bin nämlich noch nicht wieder gut zurecht und besonders auch ziemlich schlapp, vielleicht wegen der ganzen Behandlungen. Aber auch weil ich keinen Hormontabletten mehr nehme.
Allerdings auch kein Tamoxifen mehr, denn das vertrage ich gar nicht.

Aber mein Tumor scheint völlig weg zu sein. Ich habe nämlich vor zwei oder drei Monaten noch mal Gewebe untersuchen lassen. Wegen Verdacht auf ein Rezidiv und dabei auch an verschiedenen Stellen Gewebe nach Tumor suchen lassen.
Das Ergebnis war, dass histologisch, also im Gewebe, keine Tumorzellen mehr nachweisbar sind.

Deshalb brauche ich nicht mehr zur Nachsorge und konnte auch den Port endlich rausnehmen lassen. Bei der Nachsorge wird ja sowieso nur nach Knubbeln gesucht, die so groß sind, dass sie schon im Ultraschall oder bei der Mammographie nachweisbar sind und dann sind es ja schon Milliarden von Zellen. Deshalb habe ich immer Gewebeproben untersuchen lassen.

Ich habe nämlich eine anderer Behandlung gemacht, die im Notfall auch wiederholt werden könnte. Aber sinnvollerweise, wenn noch nicht wieder Riesentumormassen da sind, die in einer Mammographie gesehen werden könnte.

Das ging aber nur, weil ich eine ganz schlechte Lebenserwartung hatte. Ich hatte nämlich gleich bei der Diagnose eine Lymphangiosis carcinomatosa. Das ist eine Verstopfung der Laymphgefäße durch Tumorzellen, die sich bereits ausgebreitet haben. An der Haut sieht man das als Ausschlag. Sieht ganz harmlos aus.
Jedenfalls hat man mit Lymphangiosis carcinomatosa praktisch keine Lebenserwartung mehr (ohne Chemo Wochen mit Chemo, wenn es klappt, Monate) und deshalb habe ich mich sofort zu einer neuen Behandlung als terminalen Heilversuch entschlossen (habe ich auf meiner Internetseite beschrieben http://www.erieping.de/deutsch.htm ) und das hat möglicherweise geklappt. Ist jetzt zwei Jahre her. Und langsam geht es mir besser. Jedenfalls so, dass ich wieder am Computer sitzen kann. Meist aber nur vormittags.

Ich sitze also in Köln. Aber zu Hause ohne besondere Betreunung und warte einfach mal ab.

Zum Jahreswechsel habe ich in meine Tagebuch geguckt und bemerkt, das ich Anfang des Jahres noch viel mehr gesundheitliche Probleme hatte als jetzt und finde das ganz ermutigend.
Ich überlege, ob ich auch was aus meinem Tagebuch auf meine Internetseite stellen soll. Aber ich bin noch zu keinem Entschluss gekommen.
Hat ja noch Zeit.

Auf jedenfall kann ich fürs nächste Jahr mehr Gesundheit gebrauchen und danke Dir für Deine Wünsche, die ich für Dich und alle, die unsere Korrespondenz lesen, auch erhoffe.
In diesem Sinn Elbetta [http://www.erieping.de/deutsch.htm]
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