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#1
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AW: Tamoxifen
Was meint ihr dazu?
Danke im Voraus für Anmerkungen und Ratschläge! |
#2
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AW: Tamoxifen
Tamoxifen ist primär kein Mittel gegen Knochenmetastasen. Es blockiert die Wirkung von Östrogen an den Zellen.
Dementsprechend wird es eingesetzt, wenn ein Turmor Rezeptoren für Östrogene hat. Das kann natürlich auch bei Metastasen der Fall sein. Du hast leider nicht geschrieben, ob deine Freundin früher schon mal eine Antihormontherapie gemacht hat. Daher kann man auch nicht auf den Hormonstatus des Ursprungstumors schließen. Eine gute Anlaufstelle bei Fragen ist der Krebsinformationsdienst. Dort kann man auch anrufen und sich beraten lassen. |
#3
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AW: Tamoxifen
Vielen herzlichen Dank für deine Antwort, Lunaiko!
Meine Freundin hat noch niemals eine Antihormontherapie gemacht. Morgen soll mit Röntgenstrahlen der Knochen bestrahlt werden, der leicht lädiert/ angefressen ist. Wir hoffen, dass alles gut klappt. Gestern wurde eine Biopsie gemacht, das Ergebnis bekommen wir am Montag. Eventuell bekommt meine Freundin schon heute Tamoxifen. Tamoxifen ist doch keine Antihormontherapie, oder? Geändert von Tobago (16.10.2020 um 06:56 Uhr) |
#4
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AW: Tamoxifen
Doch, Tamoxifen ist ein Mittel der Antihormontherapie.
Ich hab wirklich nich nie davon gehört, dass es gegen Knochenmetas gegeben wird. |
#5
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AW: Tamoxifen
Wenn ich googele, sehe ich immer "Tamoxifen Hormontherapie" - ist denn Hormontherapie und Antihormontherapie das gleiche?
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#6
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AW: Tamoxifen
Ich habe gerade mit Frau Fischer vom Krebsinformationsdienst gesprochen, einer Ärztin.
Sie sagt, dass Tamoxifen ein Antiöstrogen ist und dass es Knochenmetastasen zerstören kann, ebenso wie die Strahlentherapie. Vielen Dank, dass du mir geraten hast, den Krebsinformationsdienst anzurufen, Lunaiko, durch das Gespräch soeben habe ich einiges dazugelernt. Geändert von Tobago (16.10.2020 um 15:42 Uhr) |
#7
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AW: Tamoxifen
Hallo Tobago
hast Du genauere Informationen zur Situation Deiner Freundin? (Ich bin gerade etwas verwundert. Wenn die Ursprüngliche Situation hormonpositiv war, hätte man doch sofort Anti-Hormone gegeben? Und wenn sie's nicht war und sich die Lage jetzt geändert hat, wofür ist dann die weitere(?) Biopsie? Dann hätte man doch die Daten bereits?) Was war die ursprüngliche Diagnose? Und was ist gemacht worden? Was heißt "der Tumor ist kleiner geworden" - meinst Du unter Chemotherapie und dass der Tumor unter laufender Chemo gestreut hat? Oder hat sie evtl. seinerzeit die Behandlung abgelehnt? Grds ist Tamoxifen ne gute Sache. Wirksames Medikament mit vergleichsweise wenig Nebenwirkungen, nehme es selbst seit Jahren. Wenn es gelingen würde die Metas deiner Freundin "nur" mit Tamoxifen in Schach zu halten, dann wäre das wirklich Glück im Unglück. |
#8
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AW: Tamoxifen
Meine Freundin hatte bisher eine Behandlung abgelehnt und ist jetzt seit dem 8. Oktober im Krankenhaus.
Ab kommenden Montag bekommt sie Bestrahlung, am Montag erhalten wir auch das Ergebnis der Biopsie, ob also der Tumor hormonabhängig ist und ab dann bekommt sie evt. auch Tamoxifen, je nach dem Ergebnis der Biopsie. Für mich ist es total frustrierend, ich kann meiner Freundin nicht helfen. Heute konnten wir nicht lange telefonieren, weil sie den Hörer nicht lange halten konnte. Was ist das für ein Leben, womit haben wir das verdient? Es ist schlimm ... Geändert von Tobago (18.10.2020 um 15:14 Uhr) |
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