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  #1  
Alt 26.01.2020, 18:01
EggSackt EggSackt ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

Hi Mako,

willkommen hier im Forum in dem keiner sein möchte!

Da dein AFP nun erhöht ist, ist es nunmehr ausgeschlossen dass es sich um ein Seminom handelt. Von daher die Frage: ist dir an deinem anderen Hoden irgendeine Veränderung aufgefallen, bzw. wurde er nochmal untersucht?

Falls nicht liegt entweder ein Fehler in der Histologie vor, oder aber der Tumor hat sich histologisch gewandelt. Letzteres ist jedoch relativ selten.

Nichtsdestotrotz bleibt die Behandlung wohl die gleiche: 3 x PEB.
Kann sein, dass sie dir vorab eine Probe entnehmen wollen um die eigentliche (neue) Histologie zu sichern.

Ich drück dir die Daumen! Wird alles wieder gut! Darf man fragen wie alt du bist?
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  #2  
Alt 26.01.2020, 18:50
Mako Mako ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

ich bin 31 Jahre.

Der Hoden wurde im Rahmen der Kontrolluntersuchungen via Ultraschall untersucht. Letztmalig im Januar diesen Jahres. Hier konnte der Urologe keine Unregelmäßigkeiten feststellen.

Kann ein AFP nur erhöht sein, wenn es sich um ein nicht- Seminom handelt?
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  #3  
Alt 26.01.2020, 19:56
EggSackt EggSackt ist offline
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Beiträge: 59
Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

Ja, eine AFP Erhöhung schließt ein Seminom eigentlich aus.
Ich vermute fast, dass in deinem ursprünglichen Tumor ein Anteil eines anderen histologischen Typs versteckt war.

Aber das wird sich alles im Rahmen der kommenden Untersuchungen aufklären.
Für die Therapie ändert sich vermutlich dadurch nichts. Ausser evtl. eine RLA nach der Chemo. Aber das steht zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Sternen. 3 x PEB hast du dagegen vermutlich sicher. Da kannst du dich schon mal drauf einstellen.

Heilungschancen in dem Stadium immer noch sehr sehr hoch. Also Kopf hoch!
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  #4  
Alt 26.01.2020, 20:57
Mako Mako ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

Okay, ich werde berichten was die Ärzte sagen.

Habe gelesen dass ein Erhöhung des AFP Markers auch durch rauchen verursacht werden kann. Auf Grund von sehr viel Stress habe ich im Dezember täglich eine Packung Zigaretten geraucht. Vll könnte das auch einen Einfluss haben.

Hast du oder jm sonst Erfahrungen mit 3x PEB ? Wenn ja wie war die Zeit? Gibt es Tipps um sich auf die Chemo vorzubereiten? Ich bin grds. sehr sportlich und gehe 3-5 mal in der Woche zum Sport/Fitness. Ich hoffe dass mir auf Grund meiner Fitness die Chemo nicht so schwer fällt.
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  #5  
Alt 26.01.2020, 21:15
Vanhohen Vanhohen ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

Der AFP kann durch das rauchen erhöht sein. Wenn dann aber nur gering so hat es mir mein Urologe gesagt.
Wenn ich richtig informiert bin liegt der normwert unter 10 ul da deiner aber das fünffache hat kann es nicht am rauchen liegen.
Meiner Meinung.
Drück dir Daumen und es wird alles gut werden.
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  #6  
Alt 26.01.2020, 23:28
mixxer mixxer ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

Hey Mako,
ich kann mir vorstellen wie du dich grad fühlst. Viele von uns, auch ich, haben aber 3 x PEB hinter uns gebracht. Das war sicherlich nicht feierlich, aber irgendwie geht die Zeit rum und viele Alternativen hat man ja auch nicht.
Meine Therapie war vor etwa einem Jahr vorbei und ich kann dir sagen, dass das Leben später wieder normal weiter geht. Ich bin jetzt wieder normal leistungsfähig, arbeite sehr viel und bin auch sportlich sehr aktiv. Rückblickend kommt einem die Zeit sehr surreal vor.
Ich habe hier auch einen Thread von mir im Forum, falls du Fragen hast kannst du dich auch gerne so bei mir melden.
Alles Gute und Kopf hoch! Berichte gerne wie es bei dir läuft, hier gibt es viele stille Mitleser
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  #7  
Alt 27.01.2020, 11:43
Rei87 Rei87 ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Rezidiv nach 2 Jahren Survelaince Behandlung

Hi Mako,

nicht unterkriegen lassen. Die Ausprägung von 3x PEB ist bei jedem sehr unterschiedlich. Auch weil Chemo ein bisschen Kopfsache ist und man geradezu darauf wartet, dass mit dem Körper was passiert, während man am Tropf hängt. Mir war z.B. nie übel - wenn auch hier und da der Appetit auf bestimmte Dinge ausblieb (lass dir im Zweifel was vorbeibringen, sofern du den Klinikfraß nicht runter bekommst. Essen ist wichtig). Achte darauf, dass du genug trinkst und gerade jetzt im Winter große Menschenmassen meidest, wenn dein Immunsystem chemobedingt ohnehin im Keller ist und die Ansteckungsgefahr dadurch wächst.

ABER: Schau erst einmal, was die Ärzte sagen...
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