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#1
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AW: Tumorkonferenz, Therapieziel: palliativ
Hallo Ihr Lieben,
inzwischen hat sich unser Leben wieder etwas normalisiert. Es ist jetzt halt so, dass wir mit dem Krebs leben müssen und mein Mann hat sich von der OP erstmal gut erholt, die erste Chemo auch gut überstanden. Wenn die zweite heute auch so gut läuft wollen wir einfach mal ein paar Tage weg. Denn mein Mann ist doch noch sehr schlapp und grundlos bekomme ich den grad eher nicht vor die Türe... Es sind (nur, na ja in dem Zustand auch wieder viel) 3 Stunden Fahrt, aber Autofahren schafft er eigentlich ganz gut. Wir haben was ausgesucht wo es viele Bänke gibt und ich hoffe es klappt. Ich warte dann gespannt auf den Termin in 2 Monaten ob die Chemo was gebracht hat.... Ich persönlich hätte ja gerne die Frage gestellt nach dem wie lange noch, aber da mein Mann das nicht wissen will, hoffe ich jetzt einfach, dass es ihm noch möglichst lange gut geht. Wir hatten auch ein Gespräch in dem er mir klar gemacht hat: solange er noch Lebensqualität hat will er kämpfen, aber sobald es ihm schlechter gehen sollte, will er aufgeben. Mein Verstand versteht das, aber mein Herz weint, wenn ich sowas höre. Euch alles Gute lieben Gruß Birte |
#2
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AW: Tumorkonferenz, Therapieziel: palliativ
Hallo Birte,
Wir versuchen zu Hause, so gut es eben geht unser „normales“ Leben weiterzuführen. Alltag kann was gutes sein, was beruhigendes! Der Krebs muss und darf nicht immer im Mittelpunkt stehen Mein Mann möchte auch nie was konkretes wissen, er lässt es quasi über sich ergehen. Ich denke dass das in Ordnung ist. Ich wüsste auch nicht wo ich die Kraft für eine solche Therapie hernehmen soll, wenn ich weiß, dass ich näher am Tod als im Leben stehe! Bzw. wenn mir das immer bewusst gemacht wird. Schwierig zu erklären... Vielleicht ist es dir ja möglich, ohne deinen Mann mit dem Arzt zu sprechen? Einer sollte den Überblick behalten. Liebe Grüße, goodapple |
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