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  #1  
Alt 06.01.2019, 13:40
Rei87 Rei87 ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Hi Merasil, mein zweiter Zyklus wurde auch verschoben, da ich damals Grippe hatte und meine Leukos ohnehin schon im Keller waren. Weil die Apotheke im KH am WE nicht besetzt war, sogar um 1 Woche. Habe damals bedenken geäußert, weil ich gegenteilige Empfehlungen gelesen hatte, aber die Ärzte haben versichert, dass "man das schon machen" kann.

Alles Gute dir weiterhin und: Zähne zusammenbeißen - die dritte Runde ist besonders hart aber in 8 Wochen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus (hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde; alle die mir das damals gesagt haben, habe ich innerlich verflucht).

Gruß
Rei87

Geändert von gitti2002 (07.01.2019 um 00:11 Uhr)
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  #2  
Alt 06.01.2019, 14:32
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Die Ärzte haben schon am Donnerstag gemeint, dass der Zyklus sehr wahrscheinlich verschoben werden muss. Die Blutwerte waren zwar bis auf die Entzundungswerte ok, aber die LKs haben den Docs wohl ziemlich Sorgen bereitet. Sieht auch echt Mega krass aus. Riesen Beulen am Hals.
Das mit der Zweitmeinung find ich nicht schlecht, werde ich morgen mal ansprechen.

Das der dritte Zyklus hart wird hab ich schon oft gesagt bekommen. Trotzdem will ich den Scheiß endlich hinter mir haben. Bös kein Bock darauf, dass der Zyklus verschoben wird.
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  #3  
Alt 06.01.2019, 21:11
Wally_coffee Wally_coffee ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Das ist ja doof.

Am Ende kommt es jetzt nur darauf an, dass du jetzt den Krebs los wirst, auch wenn es dir dabei Sch*** geht. Kopf hoch!
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  #4  
Alt 07.01.2019, 17:03
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

puh zum glück! Die Ärzte haben gesagt, dass die Blutwerte bestens sind und wir trotz mega lymphis die therapie morgen weiter machen können... ich bin so unendlich froh wenn diese sch... vorbei ist.

Mal was ganz anderes: Hat wer von euch Reha nach der Chemo gemacht? Wenn ja, auf was darf man sich da denn einstellen? Ich bin am überlegen ob ich überhaupt hin soll. Ich langweile mich jetzt schon nach nur einer Woche im KH und ich weiß nicht was mich da erwartet... aber auf 3 Wochen Langeweile hätte ich nicht so viel bock. Erholen kann ich mich auch zu Hause.

Geändert von gitti2002 (07.01.2019 um 22:38 Uhr)
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  #5  
Alt 07.01.2019, 17:50
Wally_coffee Wally_coffee ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Sehr gut!
Ich empfehle Reha. Lies mal Golsens Blog zu dem Thema.
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  #6  
Alt 08.01.2019, 08:27
Rei87 Rei87 ist offline
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Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

"Glückwunsch" - so bleibt wenigstens das Nervenkostüm geschont. Die letzte Cisplatin/Etoposid-Gabe wird ein "Fest". Die letzte Bleo ist dann eh nur noch ein Klacks

Ich war 3 Wochen in Reha. Physisch hat das Null gebracht, weil ich die Chemo ohnehin wirklich außerordentlich gut vertragen habe und das bisschen Sport da wirklich nur auf Menschen 60+ ausgerichtet war, aber durch die geregelten Zeiten, den Tapetenwechsel und auch das Gespräch mit einem ebenfalls HK-Betroffenen (bis dahin hatte ich keinen einzigen "Leidensgenossen" getroffen) ging's mir psychisch anschließend deutlich besser. Vorteil bei mir: War bei mir um die Ecke, d.h. ich konnte tagsüber sogar mal nach Hause, Besuch empfangen und auch die Osterfeiertage daheim verbringen. Ist auch ein bisschen abhängig davon, wo du hinkommst. Irgendwo in der Einöde ohne spezielles Onko-Programm für "Jüngere" (nehme an, du fällst in diese Kategorie) kann's schnell mega anstrengend/langweilig werden - so zumindest das, was ich so gehört habe...

Geändert von gitti2002 (08.01.2019 um 23:44 Uhr)
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  #7  
Alt 08.01.2019, 15:33
Merasil Merasil ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Ich denke das es bei mir ähnlich wäre. Physisch bin ich wirklich noch gut in schuss. Es wäre eher der psychologische Grund, weshalb ich hingehen würde. Aber da dann 3 Wochen sich mit zu beschäftigen... ich weiß nicht. Zumal mir meine Frau und mein kleiner Sohn sehr, sehr fehlen würden.
Ich werd das mal mit meiner Onkologin durchquatschen. Wenn sie meint ich muss es unbedingt machen, dann beuge ich mich.
Als „Alternative“ hab ich mir hier eine Selbsthilfegruppe ausgesucht die sehr interessant klingt: www.jung-und-Krebs.de
Ist quasi bei mir um die Ecke und ich könnte mir vorstellen, dass es mir helfen könnte.

Es läuft grad wieder die vorbewässerung und mir ist jetzt schon schlecht, obwohl noch nicht ein Tropfen Chemo in mich geflossen ist.... das kann was werden

Geändert von Merasil (08.01.2019 um 15:36 Uhr)
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  #8  
Alt 09.01.2019, 12:53
Rei87 Rei87 ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Auf die psychologische Hilfe durch Ärzte, Therapeuten, Psychologen o.ä. vor Ort würde ich nicht viel geben. Das war bei mir völlig für die Katz, da Massenveranstaltungen und kaum auf junge Menschen zugeschnitten. Mir hat da eher Tapetenwechsel sehr geholfen, aber ich war auch nur für mich allein verantwortlich; vllt. ist dir da auch schon gut getan, wenn du dir Frau und Kind schnappst und ein paar Tage verreist. Das habe ich direkt nach Reha auch noch mal gemacht. Auf jeden Fall ist gut, dass du dir proaktiv Unterstützung suchst, wenn du das Gefühl hast, dass dir das was bringt. Ich hatte kurz nach dem 3. Zyklus ein einziges Gespräch mit einer klasse Psychoonkologin. Ich kann gar nicht mehr sagen, was genau sie gesagt hat, aber irgendwie hat es damals bei mir "Klick" gemacht.

Brainf**k. Ich kann auch kein Krankenhaus mehr betreten ohne Würgereize unterdrücken zu müssen

Geändert von gitti2002 (10.01.2019 um 00:00 Uhr) Grund: Vollzitat
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  #9  
Alt 09.01.2019, 21:04
Golsen Golsen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 334
Standard AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?

Ich dachte auch, dass Reha kacke ist und ich es nicht brauche. Es waren 3 sehr coole Wochen und zwar für Körper und Geist. Ich war in Bad Oe. Da gibts für alle Altersgruppen was. Du kannst auch mit Frau und Kind hin, wenn das für euch möglich ist, arbeitstechnisch.

Bad Oe.hat das Konzept für Menschen zwischen für junge Erwachsene (18 bis 32) und 33+ (33 bis 49). Ich fande die 33+ Gruppe sehr gut, weil es die richtige Mischung aus Freiheit und Gruppendynamik ist. Maddin hier aus dem Forum war übrigens auch da. Wir haben uns vor Ort getroffen und er schwärmt auch.

Meine zwei Einträge zum Thema:
https://krebskrampf.de/meine-1-reha-woche-bad-oexen/
https://krebskrampf.de/meine-2-reha-woche-bad-oexen/

@Mersil wo wohnst du? Vielleicht gibt es bei dir auch einen Treffpunkt der Stiftung junge Menschen mit Krebs (https://junge-erwachsene-mit-krebs.d...s/treffpunkte/)

Nachtrag: Auch wenn ich schon seit Mitte Dezember wieder arbeite, mental ist bei mir noch lange nicht alles verarbeitet und es gibt auch noch Nachwirkungen. Daher nehmt euch die Zeit und kümmert euch um Körper&Geist&Familie!
__________________
Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/
__________________
1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000)
2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ)
6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei)
--------------------------------------
12/20 nächstes MRT
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Geändert von gitti2002 (10.01.2019 um 00:05 Uhr) Grund: Vollzitat
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