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#1
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hallo Merasil,
3 mal PEB ist eine fast ganz sichere Bank, grade wenn nur die Marke der Anlass sind uns sich noch nicht irgendetwas sichtbares manifestiert hat. Das Zweitmeinungsportal ist superschnell um eine zweite Meinung zu haben. Und wenns dann losgeht, kannst Du sicher sein, dass Du in etwa 3,4 Monaten wieder wie vorher bist. Nur halt gesund Alles Gute und Viele Grüße, BoB Geändert von gitti2002 (01.11.2018 um 02:11 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Von meinem "Haus"-Urologen wurde dauernd gesagt, dass meine Prognose nicht schlechter wird, wenn ich Active Surveillance mache. Im besten Fall würde ich mir die Chemo sparen und im schlimmsten müsste ich 3xPEB machen.
Sogar Prof. Schr. hatte mir das damals empfohlen, obwohl ich einen Risikofaktor hatte (Rete Testis). Er meinte aber das der Tumor so klein war, dass er an meiner Stelle es trotzdem mit AS versuchen würde. Ich frage mich warum der andere Arzt das gestern gesagt hat Ich werde jetzt erst mal das PET-CT machen und schauen ob dort etwas sichtbar ist. Zu dem Typen gehe ich jedenfalls nicht mehr. Vllt kann mein Doc ja noch beim Zweitmeinungsportal nachfragen (so wie du und die meisten anderen es empfohlen haben @golsen). Ich danke euch nochmal für eure Antworten und fürs Mut machen. Vielen, vielen Dank. |
#3
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Bin das lebende Beispiel dass sich die venen erholen.
Vergiss den Arzt mit dem Vorwurf. Es ändert genau gar nichts an der Prognose... carbo-platin gibt auch nicht 100% sicherheit und es gibt kreuzresistenten mit cisplatin. Lange rede kurzer sinn: alles wird wieder gut. Du machst alles nach dem wissensstand richtig, dein urologe macht einen guten eindruck und prof. Schr. sowieso. Du bist in den besten händen und es gibt keinen grund dir irgendetwas vorzuhalten. Es war von anfang an klar dass du wieder gesund wirst. Nur der therapieumfang war/ist nicht klar, aber das ziel rutscht nicht in die ferne deswegen.
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
#4
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Hi,
das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Nach den neuesten Studien führt 3xPEB beim Seminom im Stadium II zu 99,9 % zur Heilung. Hatte man dagegen eine Vortherapie mit Carboplatin beträgt nach den neuesten Statistiken die Heilungsraten "nur" ca. 98 %. Prof. G sagt, dass das wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass bei einer Vorbehandlung in ganz seltenen Fällen der Tumor gegen PEB resistent wird. Prof. G rät deshalb nur in Ausnahmefällen zu Carboplatin. Einzelheiten sind hier aber auch noch nicht völlig geklärt. Kurzum, Deine Chancen haben sich also nicht verschlechtert. |
#5
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
erst Mal vielen Dank für eure Nachrichten. Das hat mich ziemlich aufgebaut.
Ich hab auch Neuigkeiten im Gepäck. Habe heute ein MRT (ohne KM ) vom Bauch gehabt und der Radiologe hat gleich gesagt, dass er die Ursache für die steigenden Marker gefunden hat: ein 1,1cm großer Lymphknoten, der vor 3 Monaten noch halb so groß war. Sowohl er, als auch der Urologe danach haben gleich gesagt, dass es zwar scheiße ist jetzt, ich aber dafür nach der Chemo wieder geheilt bin. Witzigerweiße hat der Urologr das selbe zu mir gesagt wie ihr. Ich habe mich richtig entschieden! 8 von 10 Patienten brauchen kein Carbo und bei den verbleibenden zwei hilft es bei einem nicht. Die Chance in meinem Fall war also maximal 50% das es was gebracht hätte, wenn ich mich für Carbo entschieden hätte. Er hat gleich einen Termin für mich in der Onkologie gemacht um den Start der Chemo zu planen. Natürlich hab ich tierisch schiss vor der Keule, aber letztlich hilft es mir wieder gesund zu werden. Er stellt das ganze auch nochmal im Tumorboard vor, damit alle auf dem aktuellen Stand sind und jeder nochmal die Bilder sieht. Er meinte aber auch, dass eine Bestrahlung wohl keine Option bei mir ist. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für die kommende Therapiezeit? Irgendwelche do‘s and dont‘s? |
#6
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Mein Tipp wäre, unbedingt eine Zweitmeinung von einem Hodenkrebs-Spezialisten einzuholen.
Wegen eines LK mit 1,1 cm würde ich nicht sofort eine Chemo starten. Zudem sollten sich die Ärzte sicher sein, dass die hcg-Steigerung nicht von etwas anderem kommt. Zudem, soweit ich weiß, gibt es eine neue Studie, die bei Seminom im Stadium IIa die alleinige Chirurgie empfiehlt. Ob das ratsam ist, weiß ich natürlich nicht. |
#7
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AW: beta-hCG erhöht durch Bestrahlung?
Für mich stellt sich die Frage woher das HCG sonst kommen soll :/ Bei mir wurde doch alles gecheckt. Hoden, MRT Bauch und Blut. Seit knapp etwas über 3 Wochen ist die Bestrahlung beendet und Marker steigen trotzdem. Zur absoluten Sicherheit könnte man noch ein PET-CT machen. Fraglich ist ob die Strahlung das Ausräumen des letzten bisschen Zweifel rechtfertigt.
Ich werde meinem Uro das nochmal vorschlagen. Die Zweitmeinung sollte ja über das Portal schnell da sein. @Toby01Harv kannst du mir den Link zu der Studie mal posten? Wäre interessant. Ne Op ist natürlich deutlich angenehmer als ne Chemo... Geändert von Merasil (05.11.2018 um 23:42 Uhr) |
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