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  #1  
Alt 12.04.2018, 12:26
Ursus28 Ursus28 ist offline
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Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Mein Mann ist jetzt seit vier Tagen in der Tagesklinik. Er fühlt sich wohl dort und es geht ihm besser. Er muss noch viel lernen in puncto Achtsamkeit etc., ich habe begriffen, dass es sein Thema ist. Eure Beiträge, speziell Deine Suse, machen mich betroffen und ich hoffe, dass Dein Mann die Kurve bekommt. Im Juni hat er den nächsten Kontrolltermin, mal schauen, was dabei herauskommt. Es ist gut, dass er dieses Thema im Moment ausblendet.
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  #2  
Alt 23.04.2018, 18:54
Ursus28 Ursus28 ist offline
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Beiträge: 58
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Update: 4 Wochen sind vergangen. Nach anfänglicher Euphorie sind die Ohrgeräusche (mittlerweile Hyperakusis diagnostiziert) so schlimm geworden, dass mein Mann am durchdrehen ist. Musik- und Bewegungstherapie gehen gar nicht aufgrund der Geräuschkulisse. In den Gesprächstherapien sitzt er da und versteht nicht, was gesprochen wird. Seitens der Klinik kommt (...) da müssen Sie durch. Leider gibt es keine Erfahrungswerte mit diesen Symptomen in dieser Klinik. Die Hörakustikerin empfiehlt Ruhe für die Ohren. Wir überlegen echt eine andere Klinik zu suchen, doch das dauert ja wieder und was passiert in der Zwischenzeit. Heute geht es ihm um ein vielfaches schlechter, bevor er sich damals in die Psychatrie eingeliefert hat. Das kann doch nicht sein🙁.
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  #3  
Alt 24.04.2018, 10:54
Mai2013 Mai2013 ist offline
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Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Hallo Ursus,

das tut mir so leid, als Angehöriger steht man immer so hilflos daneben. Mein Mann liegt mittlerweile auch schon wieder die 3. Woche in der Uniklinik.

Wasser in der Lunge, VER Keim und einen Knubbel im Muskel wo wir täglich auf den Befund warten.

Wir sind am Ende, es muss doch einmal aufhören.

Mit der anderen Klinik das solltest du unbedingt probieren. Ich weiß ja nicht wo ihr aktuell seit, ich habe damals mit mehreren Kliniken gesprochen und konnte erstmal die Unterlagen zusenden und habe auch rasch Antworten bekommen.

Das spart schon einmal Zeit (ihr müsst nicht hinfahren) oft hilft schon einmal eine 2. schriftliche oder telefonische Meinung.

Liebe Grüße
Suse

Geändert von Mai2013 (24.04.2018 um 10:54 Uhr) Grund: tippfehler
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  #4  
Alt 24.04.2018, 14:39
Ursus28 Ursus28 ist offline
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Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Suse, Daumen drück, dass Ihr schnell Klarheit habt. Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet, die Kliniken im Umkreis haben zwischen 3 und 4 Monaten Wartezeit🙁. Wie es natürlich ist, wenn man in einer bestehenden Therapie ist, weiß ich nicht. Ja - das ohnmächtige Zuschauern ist das Schlimmste, wobei ich natürlich auch immer nur die Sicht meines Mannes höre. Er sagt ja selbst, dass er anstrengend ist. VG, Ursus
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  #5  
Alt 24.04.2018, 16:18
Mai2013 Mai2013 ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Liebe Ursus,

ich würde es trotzdem versuchen, Rat und Hilfe gibt es auch bei der Deutschen Krebsgesellschaft. Ich würde mal anrufen und nachfragen welche Möglichkeiten du hast.

Liebe Grüße
Suse
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  #6  
Alt 19.05.2018, 12:14
Ursus28 Ursus28 ist offline
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Beiträge: 58
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Update: Mein Mann hat die 6.Woche in der Tagesklinik hinter sich gebracht. Wir hatten diese Woche auch einen gemeinsamen Termin mit der Therapeutin, was ich sehr begrüße. Sein Allgemeinzustand ist etwas besser und der Gedanke, im August/September wieder arbeiten zu gehen, ist realer geworden. Die Ärzte/Therapeuten sind sich uneins, was die Medikamentengabe betrifft (viele Köche verderben den Brei), gleichwohl lassen sie mit sich reden. In 4 Wochen ist der Kontrolltermin in der Onkologie.
Alles Gute und viel Kraft allen Betroffenen und Beteiligten
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  #7  
Alt 19.05.2018, 23:29
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.085
Standard AW: Wenn der Krebs zur Nebensache wird...

Liebe Ursus.
Hast du speziell mal an Hife für dich als Angehörige gedacht?
Unsere Belastungen als Angehörige sollten nicht unterschätzt werden. Das musste ich nach der Krebserkrankung meines Mannes am eigenen Leibe spüren!

Hast du evtl. auch psychologische Hilfe?
Ich BRAUCHTE sie damals nach meinem eigenen Ermessen nicht, und wurde eines Besseren belehrt!
Irgendwann fand ich mich in einer psychiatrischen Einrichtung wieder, ohne es zu wollen.
Die Erkrankung meines Mannes hat mich damals "kaputt" gemacht, ohne es selber zu bemerken.

Solltest du dich überfordert mit dem jetzigen Zustand deines Mannes fühlen und das wäre vollkommen legitim, denn auch wir sind keine "Roboter" ohne Gefühle, dann wende dich bitte an deinen Hausarzt.
Unsere kranken Partner verändern sich und scheinbar merken nur wir es, als Angehörige.

Und suche dir Hilfe! Mein Vorschlag.

Ganz liebe Grüße,

Sanne
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