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  #1  
Alt 08.01.2018, 19:49
Strandläuferin Strandläuferin ist offline
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Registriert seit: 05.01.2018
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Standard AW: Der Mutmachthread

Der Mutmachthread tut richtig gut. Oft hört man vor allem die schlechten Nachrichten.
Bei mir sind es jetzt 3 Jahre seit der Brustkrebs-Diagnose, erst sah es nach einem leichteren Fall aus, doch nach der OP wurde der Tumor doch als kritischer eingestuft, und so kam dann doch Chemo, und dann Bestrahlung an, sowie Hormonotherapie, die immer noch läuft.
Die erste Zeit war schon ziemlich schwierig, doch mittlerweile geht es mir wieder gut, und ich lebe sicher bewusster: ich arbeite weniger, und nehme mir mehr Zeit für mich, und für die Dinge, die mir wichtig sind.

Ich wünsche uns allen alles Gute !
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  #2  
Alt 11.01.2018, 17:43
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

ihr lieben!
ich melde mich auch wieder mal hier: 6 jahre sind es nun nach meinem zweiten tumor, fast 13 jahre nach dem ersten. beide male triple negativ, hohes ki 76 und G3.

heute war nachsorge. alles okay.

möge das glück uns allen wohl gesonnen sein.

ich mach mir mal ein sektchen auf.

alles liebe!
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #3  
Alt 12.01.2018, 14:39
Benutzerbild von allgaeu65
allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Liebe Suze,

recht hast Du. Prost und noch viele Jahre
__________________
Das Leben ist schönund das lassen wir uns nicht kaputt machen
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  #4  
Alt 13.01.2018, 17:26
stadtrom stadtrom ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo,

super, dass es Dir gut geht!!!

Ich wünsche Dir weiterhin alles Glück der Welt.

lG
Monika aus Wien
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  #5  
Alt 28.01.2018, 20:22
Silia Silia ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Ihr Lieben,
am 14. 2. sind es 10 Jahre seit ich meine Diagnose erhalten habe. Ich brauchte damals keine Chemo, habe "nur" Bestrahlung bekommen. Dank meines Gyn. wurde der Tumor sehr rechtzeitig erkannt. Dieses Forum hat mir sehr geholfen und einige Namen aus der Zeit werden mir immer im Gedächtnis bleiben. Jedenfalls möchte ich Euch sagen: Haltet durch, kämpft und verliert nie das Leben danach aus den Augen. Ich bin nicht blauäugig und weiß, dass der Krebs jederzeit wiederkommen kann. Aber ich vertraue auf die Forschung. Seit meiner Behandlung hat sich immer wieder mal was getan. IHR SCHAFFT DAS . Liebe Grüße aus dem (fast) Allgäu, Silvia
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  #6  
Alt 30.01.2018, 22:53
Benutzerbild von Katrin_w
Katrin_w Katrin_w ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Ihr Lieben!
Ich dachte ich melde mich auch mal wieder - dieses Forum
und die lieben Menschen hier haben mir in den schwierigsten Zeiten so sehr geholfen - viele Namen habe ich noch gut in Erinnerung behalten- daher
Auch hier ein kleiner Zwischenbericht von uns:
Meine Mama erhielt die
Diagnose MammaCa Weihnachten 2006- G2- lymphknoten befall infraklavikulär-damit n3a- Hormon Rezeptor positiv - es folgte chemo - herzmuskelschwäche -(und damit kein herceptin) Eierstockentfernunt und eine zehnjährige hormontherpie- 2017 haben wir nun die letzte Behandlung hinter uns gebracht und die Sole Studie beendet-


Rückblickend auf die letzten 11 Jahre blicke ich mit Demut und auch Dankbarkeit in eine hoffentlich Krankheitsfreie Zukunft

Geändert von Katrin_w (30.01.2018 um 23:15 Uhr)
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  #7  
Alt 13.03.2018, 21:14
Benutzerbild von mohnblume79
mohnblume79 mohnblume79 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Wie schnell man doch vergisst, dass man regelmäßig im Mutmachthread schreiben wollte... Jetzt aber!

Im März 2014 habe ich (34 Jahre) den Knoten getastet und dann das komplette "Verwöhnprogramm" mit Chemo und Bestrahlung kassiert. Das ist vier (!!!) Jahre her, ich kann es gar nicht glauben.
Es gab viele Höhen und Tiefen. Andauernde Fatique, Angstzustände, Thrombose, Fehlalarme im MRT oder bei Tumormarkern.

ABER: Der letzte Check ist jetzt eine Woche her und war rundum tippitoppi, ein astreines MRT.

Ich bin so dankbar wie sich alles entwickelt hat und manche Lektion, die ich durch den Krebs gelernt habe, möchte ich auch nicht mehr missen.

Allen Neuen im Forum alles, alles Gute und viel Kraft für die Therapien und allen Vorschreiberinnen im Thread: nächstes Jahr wieder hier
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  #8  
Alt 15.03.2018, 19:43
Mainell86 Mainell86 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Ihr Lieben.

Vor gut und gerade mal einem Jahr circa saß ich zuhause und habe gegooglet, was das BIRADS 5 auf der Überweisung zum Ultraschall des Gynäkologen bedeutet.

Wie es dann lief, wissen hier sicher viele. Nämlich Knall auf Fall und am 6.4.17 startete meine erste Chemo.

Ich hatte mit gerade mal 30 einen TN G3 cT2 mit 2,2cm Ausmaß, Ki-67: 30%, keine betroffenen Lymphknoten, keine Metastasen.

Es folgten 16 Chemos; anschließend entschied ich mich zu einer beidseitigen Mastektomie mit Sofortrekonstruktion mit Implantaten und nehme jetzt an der OLYMPIA Studie teil.

Auf der darauffolgenden panischen Suche nach Informationen im Internet bin ich gefühlt schon zu oft ohne Aussicht auf Hoffnung gestorben und bin dann Gott sei Dank auf diesen Mutmachthread gestoßen. Ich habe mir damals fest vorgenommen, NUR NOCH hier zu lesen. Denn nur hier standen die Informationen, die ich haben wollte: Dass es Menschen überleben, auch junge, auch mit TN und dass Chemo und Co. zu ertragen sind und dass es einfach gut ausgehen kann. Horrornachrichten wollte ich keine mehr lesen.

Jetzt will ich wiederum Mut spenden. Ich weiß wie wichtig es ist, dass man sieht, dass Frauen auch nach VIELEN Jahren trotz dieser Diagnose leben und zwar GUT leben und ich denke, es ist auch wichtig, bei einer Diagnose ein mögliches kurzfristigeres Ziel zu haben.

Ein Jahr später geht es mir gut und ich kann rückblickend sagen, dass sich mein Horrorbild von "ich werde abmagern, nur noch kotzen, dahin vegetieren und schrecklich leiden" nicht bestätigt hat. Ich habe sogar die Chemos sehr gut überstanden. Klar sind die Haare ausgefallen, im Nachhinein für mich eins der kleinsten Probleme. Hier hat mal eine Mitpatientin gesagt: Jemand, der sich das Bein bricht, kann seinen Gips auch nicht verstecken, und die Glatze ist nun mal "unser Gips". Fertig aus. Die Perücke war mir im Sommer eh viel zu warm, unter diesem Ding schwitzt man ja...

Ich hatte zum Glück ansonsten nur leichte Nebenwirkungen. Die Leukos waren im Eimer und ab und musste ich mich dann selbst spritzen. Aber Mädels (und vielleicht auch Jungs)... die anderen bekannten Nebenwirkungen waren so gering ausgeprägt, dass ich jetzt nur lächeln und "DANKE!" zu mir und meinem Körper sagen kann. Ich habe die Chemo immer als kleine Krieger gesehen, die für mich gegen den Krebs in den Krieg ziehen und habe sie wohlwollend aufgenommen und ihnen die Türen und Tore in meinem Körper in Gedanken geöffnet, die ich danach wieder fest mit meinen eigenen Wachposten verbarrikadiert habe (der Krebs soll bleiben wo er ist und nicht wandern..). Ja auch solche Gedankenbilder haben mir in dieser Zeit geholfen.

Und wenn es mir während der Chemo so "gut" ging, dann kann es euch auch so ergehen.
Und wenn man mal müde ist, was solls. So gut geschlafen wie nach meinem Wechsel nach der 12. Nab-Paclitaxel auf die 1. EC Chemo, hatte ich schon lange nicht mehr!!
Es kann natürlich auch anders laufen und man hat mehr oder schwerere Nebenwirkungen, aber lasst niemals den Kopf hängen. Das Leben ist zu schön und es lohnt sich durchzuhalten und zu kämpfen.

Was nach wie vor geblieben ist, ist ein komisches Gefühl in der Kopfhaut, eine Art Kribbeln, Spannung, schwer zu beschreiben. Manchmal verbunden mit Schwindel oder leichter Übelkeit. Da bin ich aber dran und ich denke, dass ich im April wieder anfangen kann zu arbeiten.
Ich beginne jetzt mit allerlei Entspannungskursen und auch mit Sport, der Psychologe darf meines Erachtens nach auch noch nicht fehlen. Das tut mir einfach gut (auch wenn ich es hasse, über alles zu sprechen, schreiben ist da leichter).

Ich hoffe, dass ich hier noch oft schreiben kann. Ich hoffe, dass Ihr da draußen dem Krebs den Kampf ansagt und das Leben trotzdem und gerade deshalb liebt. Und ich hoffe, dass ihr alle gut auf euch schaut. Ein anderer kann es niemals so gut für euch machen, wie ihr selbst. Eine Lektion, die mir mein Krebs vielleicht sagen wollte.

Geändert von Mainell86 (15.03.2018 um 20:13 Uhr)
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  #9  
Alt 17.03.2018, 20:14
Dada1985 Dada1985 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Ich habe mich heute angemeldet um anderen jungen Betroffenen Mut zu machen. Ich habe im März 2014 die Diagnose erhalten kurz nach meinem 29.Geburtstag, TN, 4 befallene Lymphknoten, KI 80%, G3. Damals habe ich nicht gedacht, dass ich noch lange lebe, v.a. wegen der befallenen Lymphknoten. Und dann noch das Ergebnis, dass ich BRCA 1 habe. Ich habe nach der Chemo beidseitige Mastektomie machen lassen und noch Bestrahlung.
Die Zeit nach der Behandlung war schwer, ich hatte so große Ängste wieder krank zu werden.
Aber zwei Jahre nach Ende der Behandlung ging es mir wieder gut, ich bin nach dem ersten Versuch schwanger geworden, obwohl man ja häufig unfruchtbar wird. Ich habe einen gesunden Jungen, der jetzt ein halbes Jahr ist. Ich habe geheiratet und wir bauen ein Haus. Manchmal kommt noch die Angst, ob das alles richtig ist, aber ich bereue nichts. Das Leben geht weiter und ich bin so dankbar, dass ich das alles noch erleben darf.
Gestern habe ich das Ergebnis von einem Ganzkörper-CT erhalten. Alles ok.
Nächstes Jahr will ich dann die Eierstöcke vorsorglich rausnehmen lassen.
Ich hoffe, ich konnte einigen Mut machen, die evtl. eine ähnliche Diagnose haben und verzweifelt sind. Ich habe damals verzweifelt nach solchen Berichten gegoogelt.
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  #10  
Alt 05.04.2018, 19:10
Benutzerbild von minori
minori minori ist offline
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Beiträge: 196
Standard AW: Der Mutmachthread

Am 1. April 2014 sagte die Ärztin zu mir, dass es leider Krebs wäre...
Wie die Zeit dahin rast, das ist jetzt vier Jahre her und mir geht's sehr gut!
Also liebe Mitstreiterinnen - steckt den Kopf nicht in den Sand!
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  #11  
Alt 08.04.2018, 19:46
haus77 haus77 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo ihr Lieben,
10 Jahre nach Diagnose
Ich war 30 Jahre alt und bekam die Diagnose Brustkrebs (T2,N1a 3/13,L1,R0,M0,ER12/12,PR0/12,Her2 3+++), habe Chemo EC plus Taxotere bekommen dosisdicht und dosisintensiv, ein Jahr Herceptin, Bestrahlung. Nach positivem Brca 1 Test 08/2009 Wiederaufbau der amputierten rechten Brust und vorsorglicher Entfernung Brustdrüsengewebe linke Brust und vorsorgliche Eierstockentfernung. Insgesamt 10 Jahre Antihormontherapie...
Mir geht es sehr gut und ich habe wenig Nebenwirkungen. Niemand weiß was kommt, aber die Hoffnung nimmt mir keiner!
Ich wünsche allen eine wirksame Therapie und viele positive Gedanken!

Viele liebe Grüße
Daniela
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  #12  
Alt 01.05.2018, 20:05
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Ihr Lieben!

Ein kleiner Mutmacher von mir: Gestern habe ich mein erstes Jahr Nachsorge geschafft. Nach viel Hysterie wegen gering erhöhter Werte, gelegentlicher Schmerzen irgendwo (die ich fachmännisch gleich als Knochenmetastasen 'diagnostiziere' ) habe ich ein Jahr hinter mir. Es geht mir gut. Und die Tatsache, dass bei triple negativem Brustkrebs die ersten drei Jahre kritisch sind und dass ich mittlerweile ein Drittel geschafft habe, macht es noch besser. Die zwei Jahre schaffe ich auch noch!

Erzsi
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  #13  
Alt 11.06.2018, 22:55
amyhannover amyhannover ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hi liebe Community,
auch von mir ein Hallo in die Runde. ED 2011 mit befallenenen Lk, damals gerade 42 Jahre, nun bald 50.
Wochenlang war ich etrem besorgt, dann 2 Jahre oft den Tränen nah. Meine Therapie bestand aus OP, Bestrahlung und AHT (Chemo hatte ich abgelehnt), keine Kur dafür ganz normal in Vollzeit Arbeiten gehen. Auch eine Art von Therapie wie mein Onko meint. Immer noch gehe ich jährlich zur Mammo und jährlich zum Onko-Check. Die AHT läuft noch bis 2010. Leichte Nebenwirkungen, ja,ok. Ich bin dankbar, auch darüber, hier im Forum nette Freundschaften geschlossen zu haben.
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  #14  
Alt 13.06.2018, 06:53
Tipstaps Tipstaps ist offline
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Beiträge: 98
Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Ihr Lieben, will mich auch mal wieder melden. Die Diagnose TN ist nun reichlich 5 Jahre her. Hatte Nachbegutachten lassen, da war es ein ganz leicht hormonabhängiger Tumor. Habe vorsichtshalber AHT gemacht, die ich gut weggesteckt habe. Die 5 Jahre sind um und ich hab jetzt die Pillen los. Die letzte Mammografie und Sono war wieder i.O. Ich bin so froh. Bin 62 Jahre und könnte mit 50% jetzt eigentlich in Rente sein. Darauf hab ich keine Lust. Es gab aber in der Zeit Höhen und Tiefen. Einmal ein Rezidiv Verdacht und dann Verdacht auf Knochenmetas. Das hatte mir ganz schön zugesetzt. Hatte im Januar eine Reha beantragt. Diese wurde abgelehnt, nun bin ich im Widerspruch.
Seit Januar hab ich ein neues Hobby. Hab ganz langsam angefangen zu Joggen. Inzwischen schaffe ich 10 km am Stück und fühle mich fit.
Ich wünsche allen hier viel Glück. Oft denke ich an die Mitpatienenten, die ich hier am Anfang meiner Therapie kennengelernt habe.
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  #15  
Alt 06.07.2018, 20:51
MortalKombat MortalKombat ist offline
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Beiträge: 140
Standard AW: Der Mutmachthread

Ich bin zu dem Entschluß gekommen, dass auch meine (bisherige) Geschichte in die Kategorie "Mutmachen" passt.


Getastet hab ich den Untermieter am Tag nach meinem 50. Geburtstag, am 20. Mai 2017.

Wir befanden uns gerade zu dritt im Wellness-Hotel.. Mein Mann, unser Sohn und ich.


Am Montag darauf dann Radiologie und Stanze. Das übliche Staging-Prozedere muss ich Euch ja nicht extra beschreiben, denke ich.
Es ging alles ziemlich fix im Brustzentrum. Am 12.06. bekam ich den Port, am Tag danach die erste Chemo.

Ich bekam alle 3 Wochen Carboplatin , und wöchentlich Paclitaxel. Unter Nebenwirkungen hatte ich schon zu leiden, aber ich darf wohl sagen, dass das im Vergleich zu dem, was andre erleben mussten, eher lächerlich war. Eine bedrohliche Episode mit einer Lungenembolie hab ich dank meines Schutzengels überlebt.


Dann wurde ich brusterhaltend operiert. Es war ein TN Tumor, Lymphknoten frei. Der Pathologe stellte nach der OP eine PCR fest
Schlußendlich brachte ich noch die Bestrahlungen hinter mich , sowie die AHB in Bad Überkingen- die ich als sehr positiv erlebt habe. So bin ich nun seit dem 19. März 2018 "ins Leben entlassen"


Über die Residuen der Therapie mag ich jetzt eigentlich nichts schreiben, denn das ist nun mal so wie es ist. Einen gewissen Preis zahlt man immer.



Ich hatte aber das große Glück, über eine Frau in einem Forum zu stolpern, die selbst betroffen war. Die sich meiner angenommen hat und mich als Chemo / Therapie-Coach durch die ganze Zeit begleitet hat und mich unterstützt hat und dies immer noch tut.


Ohne sie hätte ich das nicht so gewuppt. Ich bin ihr dafür ewig dankbar. Immer wieder hat sie geduldig meine Fragen beantwortet. Zugehört, wenn ich jammerte. Getröstet, ermutigt, war gedanklich bei mir. Und wir haben uns inzwischen auch 2 mal besucht.


Durch die Krankheit habe ich gelernt, was wirklich wichtig ist für mich, und was nicht.

Ich habe gespürt und erlebt, wie eng die Bindung an meinen Mann und meinen Sohn ist. Beide würden mich NIE hängen lassen.

Mein Mann hat mich zu ALLEN Arztterminen / Chemos begleitet und zu den allermeisten der Bestrahlungen gefahren.


Ich wurde berufsunfähig- und das ist weit weniger dramatisch, als ich vorher befürchtet hatte.

Ich habe nun Zeit für mich. Zeit für Sport, Familie, Freunde, und : Malen!

Ich selbst halte mich diesbezüglich nicht für überaus talentiert, sondern ich sage immer, ich dilettiere glücklich rum. Dennoch gefallen meine Bilder meinen Freunden, und das tut mir gut. Etwas Neues zu können...

Im Herbst werde ich ausstellen dürfen- ich freue mich sehr darauf.





ich bin Herrin meiner Zeit.


Ich wünsche Euch allen das Beste.
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