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  #1  
Alt 29.10.2017, 20:37
Jedimeisterin Jedimeisterin ist offline
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Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Hallo,

erkundigt euch doch mal nach einem Hospiz in eurer Nähe. Dann könnt ihr euch
doch soweit es geht um ihn kümmern. Und solange er transportfähig ist, wäre
das schon eine gute Option.

LG Jedimeisterin
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  #2  
Alt 29.10.2017, 22:11
kindervoneltern kindervoneltern ist offline
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Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Hallo,

er ist ja transportfähig. Wir haben ihn schon mehrfach aus dem Krankenhaus abgeholt und sind in den Park, oder Essen gegangen.

Uns macht eben Sorge was passiert, wenn er alleine Zuhause ist.
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  #3  
Alt 30.10.2017, 10:11
Jedimeisterin Jedimeisterin ist offline
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Beiträge: 53
Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Habt Ihr mal nachgefragt, was dein Vater von einem Hospiz hält?
Wie soll das denn alles sonst funktionieren? Habt Ihr eventuell die Möglichkeit
ihn nach Hause zu holen? Alternative wäre ein Pflegeheim, aber für einen Todkranken ist es nicht die allerbeste Lösung. Im Hospiz hat man viel mehr Zeit
dafür. Die haben einen besseren Personalschlüssel und kümmern sich mehr um
ihre Gäste als im Pflegeheim.

Wenn ihr schon wißt, dass er nicht mehr zur Hause leben kann, dann setzt euch Kinder zusammen und beratet euch, was die Beste Lösung für euren Vater ist. Und sprecht mit ihm darüber.

LG Jedimeisterin

Geändert von Jedimeisterin (30.10.2017 um 10:14 Uhr)
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  #4  
Alt 31.10.2017, 21:32
kindervoneltern kindervoneltern ist offline
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Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Hallo,

er will kein Pflegeheim kein Hospitz keine Palliativsttation. Er meint, auch wenn die Ärzte ihm mehrfach gesagt haben es geht nicht, dass er Zuhause alles alleine machen kann. Waschen kochen.....

Wir haben mit ihm darüber gesprochen. Auch die Ärzte. Er hat sich jetzt selbst entlassen und geht nach Hause....


Er bekommt im Moment antikrampf Tabletten Schmerztabletten Cortisontabletten..... wie er die alleine richtig in der entsprechenden Dosis einnehmen soll ist mir ein Rätsel...

Er hat auch sein Wesen komplett verändert. Er empfindet keine Emaptie mehr. Seine Enkel (die bisher das wichtigste waren) sind ihm aktuell relativ egal...

Wir wissen nicht weiter..
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  #5  
Alt 28.11.2017, 20:17
kindervoneltern kindervoneltern ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Hallo zusammen,

unser Vater war nun 4 Wochen alleine Zuhause was auch ganz gut geklappt hat. Vor zwei Tagen hat er uns angerufen und wirre Dinge erzählt. Wir sind hingefahren und haben festgestellt, dass er von Stunde zu Stunde weniger
kann. Am Schluss hat er keinen Kugelschreiber mehr erkannt. Wir sind mit Ihm in das Krankenhaus und dort wurde im CT festgestellt, dass die Hirnblutungen schlimmer geworden sind.

Er bekommt jetzt eine deutlich erhöhte Medikamentendosis. Einige Dinge wie Farben erkennen geht jetzt wieder allerdings ist sein Zustand sehr verwirrt.

Wir hätten jetzt einen Hospitzplatz ab morgen. Er will da aber partou nicht hin. Die Vorsorgevollmacht haben wir. Aber was sollen wir machen?
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  #6  
Alt 28.11.2017, 20:37
Christin12 Christin12 ist offline
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Beiträge: 141
Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Ich verstehe gut, dass man einen Menschen nicht gegen seinen Willen irgendwohin bringen möchte, wohin er nicht will. Gerade in dieser Phase seines Lebens.
Kann über einen Pflegedienst die ärztliche Versorgung gewährleistet werden? Der kommt meines Wissens nach so oft es nötig ist.
Besser wäre es natürlich, wenn zusätzlich rund um die Uhr jemand da wäre. Kann eines von euch Kindern nicht eine zeitlang einziehen?
Resturlaub? Pflegeurlaub? Krankschreibung?
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  #7  
Alt 29.11.2017, 11:46
Nicitzka Nicitzka ist offline
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Registriert seit: 20.11.2017
Beiträge: 62
Standard AW: Was nach Meningeosis Diagnose mit Vater machen?

Hallo ihr,

das tut mir leid zu lesen. Das hört sich nicht so gut an, was Du schreibst.
Wäre es denn möglich, dass von euch Kindern sich jeder 1-2 Wochen Urlaub nimmt awechselnd und dann bei ihm wohnt?

Er benötigt auf jeden Fall jemanden, der sich um ihn kümmert.
Wenn das obige nicht geht, meldet euch bitte bei der Krankenkasse und lasst euren Papa einstufen (Pflege).

Ihr benötigt dringend jemanden, der kommt und nach ihm sieht.
Wenn es laut Arzt schon sehr schlecht ist (der Zustand) wäre Hospiz die bessere Lösung. Könnt ihr ihm das nicht so vermitteln, dass es erstal für eine Weile ist und dann weiter gesehen wird? Ihm die Angst nehmen ....

Er hat im Grunde die zwei Möglichkeiten: Hospiz oder Pflegedienst, der 3 mal am Tag kommt (sehr kurz). Ausserdem könnt ihr bei euch in der Stadt/Ort schauen, ob es ein Palliativverein gibt. Das sind ehrenamtliche Mitarbeiter, die auch nach Hause kommen und Zeit mit deinem Papa verbringen. Für ihn da sind. Das wäre zusätzlich zum Pflegedienst gut.

Was ich Dir/Deinen Geschwistern aber raten würde (sofern euch das wichtig ist), noch etwas gemeinsame Zeit mit eurem Papa zu verbringen.

LG Nicitzka
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