Suche Dringend Antworten auf meine fragen zu Lungenkrebs

[SchwiTo1979]

Hallo Robin,

Ich kann dir zwar keine Statistiken benennen oder fachliche Ratschläge geben, möchte mich aber trotzdem zu Wort melden.

Mein Schwiegervater ist auch an Lungenkrebs erkrankt. Leider schwer und alles ist noch recht frisch und im Moment sehen wir da noch kein Land.
Deswegen bin auch ich hier gelandet um mehr Infos zu bekommen und mich austauschen zu können.
Und ich kann dir nur beipflichten. Die Menschen hier sind echt klasse, jeder für sich etwas besonderes.
Allein dass man soviel Input bekommt, sogar auf die ganz blöden Fragen, von Menschen, die eigentlich grad selbst nen harten Kampf haben, ist schlichtweg der Hammer.

Mein Schwiegervater war 50 Jahre starker Raucher. Als er im Juli mit Schmerzen und Verdacht auf Lungenentzündung im Krankenhaus war, hat er gezwungenermaßen aufgehört zu rauchen. Er war halt sehr eingeschränkt in seiner Bewegung.

Bevor er entlassen wurde haben wir alle Rauchutensilien in einen Karton gepackt. Aus den Augen aus dem Sinn. Denn wenn er dann viel allein ist will er es vielleicht aus Gewohnheit.
Er fragte mich gleich am 1. Tag danach. Da sagte ich ihm, dass er doch schon geschafft hat aufzuhören. Und es nicht fördwlich ist für die Therapie. Und wenn er die Sachen wiederhaben möchte, ich sie ihm wieder gebe weil ich ihm nichts vorschreiben will.
Er hat das sehr gut angenommen.
Inzwischen hat er alles meiner Mutter geschenkt und wir reden nicht mehr über das Thema.
Wenn er wieder rauchen will, ist das seine Entscheidung und er muss dann mit etwaigen Konsequenzen leben.

Ich sehe das so, ich möchte die Zeit, die er noch hat, wer weiss wieviel, nicht mit endlosen, für ihn nervigen Diskussionen verbringen...

Das ist alles was ich dir dazu sagen kann.

Lg

[Robin1992]

Ich wünsche deinem Schwiegervater alles alles gute und ja es stimmt Diskussionen & moral Predigten sind wahrscheinlich das letzte was man in seiner zeit mit dem krebs noch hören will ich denke es weiß jeder selbst was passiert wenn man raucht meine Mutter weiß es auch das es nicht gut ist.
Ich wollte nur in Erfahrung bringen wie sehr das nicht gut ist (zahlen fakten und Erfahrungen) und ihr das mitteilen damit sie GENAU weiß was sie da eigentlich mit sich macht... ich werde einen arzt dazu befragen und von diesem forum das soll sie sich mal anschauen es ist ja super für jeden der jemanden hat oder selbst Erkrankt ist sie hat schon so viel geschafft... die op die Chemotherapie
Die reha meine mutter ist die stärkste sie stand nach 6-8 monaten wider in ihrem laden und führte ihr Geschäft macht den haushalt und es fällt nichtmal mehr auf was gewesen ist ich wünsche allen das sie soviel Kraft haben aber das rauchen das schafft sie glaube ivh nie es sein zu lassen aber ich hab es allmählich akzeptiert ich kann ihr nur zurseite stehen das werde ich immer

[Safra]

Hallo Robin,

meine Erfahrung mit der Verwandtschaft bzgl. Rauchen: Reden und Kontrollen bringen überhaupt nichts. Es ist eine der stärksten Süchte, und die Leute müssen schon extrem stark sein, um es zu schaffen. Und für viele gehört es zur Lebensqualität dazu.

Gibt es vielleicht Studien die zeigen wie wahrscheinlich ein* Rezidiv ist durch weiteres rauchen ?*

Ich habe schon unterschiedliche Zahlen gelesen, aber 5 Jahre war das mindeste, was einer nicht geraucht haben sollte, um das Risiko herunterzubekommen. Und überdies: Was nützt Dir dieses Wissen? Es ändert nichts. Sie ist erwachsen, dass ihr das Rauchen schadet, weiß sie selber. Versuche, es zu akzeptieren, auch wenn Du es nicht gut heißt.

Viele Grüße! safra