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Alt 28.08.2017, 00:57
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Unterstützung meiner Freundin

Lieber sperare,

manche Reaktionen von Frauen sind für uns Männer völlig unverständlich.
Macht aber nichts - liebenswert sind sie trotzdem.
Womit ich natürlich die Frauen meine, mit deren Reaktionen wir halt manchmal einfach leben (können) müssen.

Mach bitte einfach Deinem gewählten Namen "sperare" alle Ehre.
Denn im Lateinischen bedeutet dieses Verb:
hoffen, erhoffen, erwarten.

Damit will ich sagen:
Verschwend am besten keinerlei Gedanken daran, wie Deine Freundin momentan "tickt", sondern ignorier das alles und überroll sie einfach liebevoll.

Kannst ihr ruhig auch (etwas verblümter) sagen, daß Du sie leider momentan für nicht mehr ganz zurechnungsfähig hältst und mindestens darauf bestehst, nun erst mal mit ihr gemeinsam diesen ganzen Mist durchzustehen.
Um erst danach evtl. ggf. vielleicht über eine Trennung zu sprechen.

Zitat:
...Meine Frau hat immer einen starken Kinderwunsch gehabt und leidet nun sehr darunter. Ich spüre von Tag zu Tag, dass sie sich mir verschließt und mit dem Gedanken der Trennung spielt, da sie mir ein solches Leben nicht zumuten will.
Mit "Meine Frau" meinst Du Deine Freundin?
Wieso sollte sie nun auf einmal unter ihrem starken Kinderwunsch leiden??
Hat doch mit der OP nichts zu tun, und Kinder muß man ja nun auch nicht gerade unbedingt "selber machen".
Gibt ja schließlich genug davon auf der Welt, die man auch adoptieren kann.
Oder auch später noch mit "Eingefrorenem" "zeugen" kann.


Zitat:
...Ich möchte einfach nur für sie da sein und sie wissen lassen, dass ich egal was kommt an ihrer Seite bleiben werde...
Mit einem Heiratsantrag würdest Du Deine Freundin m.E. derzeit unangemessen bedrängen.
Laß sie sehr genau das Zitierte wissen.
Und verlang von ihr, daß sie Dir erlaubt, zumindest an ihrer Seite bleiben zu dürfen, bis sie das Gröbste des Aktuellen überstanden hat.
Völlig egal, wie sie das alles (derzeit) sieht.
Vgl. w.o.
Morgen und übermorgen sieht alles wieder ganz anders aus.


Sollte doch kein Problem sein, dieses Zugeständnis erreichen zu können, wenn ihr schon 7 Jahre zusammen seid, 5 Jahre zusammen wohnt und einige "Leichen im Keller" habt.
Oder doch?
Besteht vielleicht nur ein Problem darin, daß Ihr beide nicht mehr offen und ehrlich über Eure Ängste miteinander sprechen könnt??


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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