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  #1  
Alt 18.07.2017, 21:52
Jedimeisterin Jedimeisterin ist offline
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Registriert seit: 25.03.2016
Beiträge: 53
Standard AW: Trauerverarbeitung - kein Stein mehr auf dem anderen

Liebe Marlene,

mein Geschwisterteil hat noch Kinder, die ihr beiseite stehen. Sie ist nicht alleine. Ich hätte sie gerne getröstet, doch sie ließ es nicht zu. Wollte ja auch zu ihr fahren, hatte vorher angerufen (sie arbeitete ja auch noch und wollte nicht vor verschlossener Tür stehen). Hat mich aber gleich abgeblockt, sie wollte mich nicht sprechen. Und nachher der Vorwurf, ich hätte sie ja nicht getröstet. Das ist wie ein Schlag ins Gesicht. Das sie neidisch ist glaube ich schon. Und dieses Gehabe (sorry mir fällt kein anderes Wort dazu ein).
Sie hatte ja noch ganz andere Dinger gebracht. Ihre Kinder durften eigentlich
Personen ihres Vertrauens zur Beerdigung mitbringen. Meine Nichte wollte ihre Schwiegereltern (die sie sehr mag) mitbringen. Das durfte sie nicht. Wollte mein Geschwisterteil nicht. Übrigens ist ist die Nichteinladung zur Beerdigung in meiner Familie nur noch mit Kopfschütteln aufgenommen. Meine Nichte sagte zu ihrer Mutter, dass kann sie doch nicht machen. Die
Antwort das kann man machen, Ende der Diskussion.

Marlene, du schreibst, dass deine Mutter ein sehr einnehmendes Wesen hat.
Das deutet auf gewisse narzisstische Züge hin. Die ist bei meinem Geschwisterteil auch ziemlich vorhanden. Nur davon habe ich eigentlich immer wenig bemerkt bzw. ich habe mich darauf nicht eingelassen.
Man kann mich nett um etwas bitten, aber herumkommandieren lasse ich mich nicht.

LG Jedi
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  #2  
Alt 19.07.2017, 14:01
Marlene2014 Marlene2014 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.09.2014
Beiträge: 25
Standard AW: Trauerverarbeitung - kein Stein mehr auf dem anderen

Liebe Jedi,
geht mir genauso. Wenn mich jemand nett bittet mach ich alles gerne. Sofern es meine meist gesundheitlichen Grenzen nicht überschreitet. Und selbst wenn für Papa
also wo es wirklich drauf ankam, war mir auch meine Gesundheitl Nebensache. Und diese Grenzen müssen jetzt azeptiert werden, da bin ich mittlerweile gnadenlos, da angeschlagen. Erwarte auch keinen Dank. Doch wenn anschließend alle Nichtbeteiligten gelobt werden und ich vorsichtig auf unsere Beiträge hinweise, weil mir das Loben der anderen und unser bewusstes Auslassen dabei seltsam vorkommen, und ich dann zu hören bekomme, dass alles nicht stattgefunden hat werd ich sauer.
Gegen Narzissten, so meine Erfahrung, ist man machtlos. Es genügt schon, dass ich mal nicht gut gelaunt bin in Mutters Gegenwart, z.B. wegen Kopfweh und sie bezieht es auf sich.. Vielleicht war da mal etwas in der Art bei euch...was sie selber betrifft sind Narzissten übersensibel, was andere betrifft grob wie ein Holzhammer. Und neidisch kann man auf vieles sein. Besserer Schulabschluss, bessere Ausbildung, schöneres Zuhause, hübschere Kinder, Ehemann...leider kann ich mich derzeit nicht überwinden, Mutter einen Brief zu schreiben. Egal, was ich schreibe, auch ohne Vorwürfe, sie wäre böse. Böse, dass jetzt schon 2 Wochen ins Land gingen mit Funkstille. Eine unglaubliche Kränkung für sie, ich weiß das. Schon bei der Anrede ginge mir die Puste aus. "Liebe Mama" bring ich nicht fertig. "Hallo Mama" wird als Beleidigung aufgefasst. Ja, wie amunet schreibt, die Tür ist natürlich nicht zu, sondern nur angelehnt. Fürchte, das bleibt sie bis auf weiteres.

LG Marlene
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