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  #1  
Alt 09.03.2017, 09:40
zebra01 zebra01 ist offline
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Registriert seit: 15.05.2015
Beiträge: 145
Standard AW: Sigmakarzinom

Hallo Svenito,
mein Mann hat keinerlei Beeinträchtigungen durch Oxaliplatin zurückbehalten. Er hatte Kälteempfindungen und Sensibilitätsstörungen während der Therapie ( wir mussten danach neue Gläser kaufen), aber nichts langwieriges.
Warte erst einmal ab, wie sich das bei dir entwickelt, dann kannst du immer noch entscheiden.
Erst einmal eine nebenwirkungsfreie Chemo
Katharina
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  #2  
Alt 09.03.2017, 15:49
Safra Safra ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Sigmakarzinom

Hallo Svenito,

ich hatte Folfox 4 als Therapie. Ich hatte auch diese Sensibilitätsstörungen in Füßen und Händen. Ich konnte keinen Faden einfädeln oder Kettchen zumachen u.ä.

Was ist heute noch da? Taubheitsgefühl in den Vorderfüßen, die sich allerdings nicht negativ im Alltag auswirken. Nur im Bett habe ich so ein Gefühl bzw. "Nichtgefühl", auch mitunter Neuralgien, die zum Glück nicht lange anhalten. Mit den Händen kann ich wieder alles machen. Allerdings haben wir das Oxaliplatin ungefähr nach dem achten Mal abgesetzt. Sonst sind dann die Einschränkungen nicht mehr reversibel und stören doch sehr. Ich habe mich damals im Internet belesen. Das ging bin zu Stolpern beim Laufen, und alle Sachen mit Klettverschluss. Also beizeiten die Bremse ziehen!

Irgendwo hier im Forum sind Beiträge hinsichtlich Erfahrungen zum Oxaliplatin, vielleicht gibst Du mal die Suche ein.

Safra
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  #3  
Alt 09.03.2017, 20:46
xap xap ist offline
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Registriert seit: 05.04.2016
Beiträge: 29
Standard AW: Sigmakarzinom

Hallo,

hatte FOLFIRINOX als Schema und hatte nach den 8ten Kurs erstmals bleibende Kribbelparäthesien (vorher schon die Kälteempfindlichkeit, etc, ging aber immer wieder schnell weg), nach Kurs 9 wurde es mehr. Die Onkos haben daraufhin für die Kurse 10-12 Oxaliplatin weggelassen. War sinnvoll, denke ich.
Kribbeln beschränkte sich auf Hände (obere 2 Fingerglieder) und Füsse (vorallem Zehen und Sohle, sonst bis hoch zum Sprungelenk).

Heftig war später die HIPEC (war mit Irinotecan und Oxaliplatin). Der Großteil der Chemo kommt zwar wieder weg, etwas geht aber trotzdem in den Körper. Das hatte die Grenze deutlich verschoben: Kribbeln in den Hände komplett bis zum Handgelenk, Füße bis unters Knie.

Aber: solange es noch kribbelt, tut sich noch was und man kann auf Rückbildung hoffen. Darauf achten, immer genug Vitamin B12 zu kriegen (kann man als Depot in den Arm spritzen, kein Ding) und immer wieder Reize setzen (bei den Händen geht das einfacher, Füsse muss man einplanen). Hatte ich in der Ergotherapie in der Reha ausführlich, bringt merklich was.

Heute sind meine PNPs in den Händen weg, ich merke jedenfalls nichts mehr, Füsse bin ich bis auf Zehen und Fußsohle runter.

Also:
1. Früh genug den Mund aufmachen und absetzen lassen. Nicht den starken Mann markieren ("Das halte ich auch noch aus").
2. Vit. B12 checken und auf Level halten.
3. Rückbildung durch Reizsetzung fördern (Fachleute fragen).

Thomas
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