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#1
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AW: Nicht- Seminom
Hallo
So, habe die erste NS hinter mich gebracht. Ausser Abtasten und Blutkontrolle wurde nichts gemacht. Ist aber alles im grünen Bereich, die Tumormarker sind alle in Ordnung. Jetzt heisst auf die nächste Kontrolle warten. Gruss |
#2
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AW: Nicht- Seminom
Hallo Ibex,
bei meiner ersten Nachsorge wurde auch nur Blutwerte bestimmt und abgetastet. Bald kommt die zweite NS mit CT und ich hab jetzt schon wieder alle möglichen Wehwehchen. Ziehen am Rücken, fühle mich schlapp usw... Ich hatte auch starke Rückenschmerzen zwischen der Diagnose und der ersten CT nach der OP. Als die Ärzte dann sagten, die CT war sauber, waren auch plötzlich die Rückenschmerzen weg. Kurz gesagt der Kopf kann einem wirklich viel vorspielen. Dir alles Gute! @Angsthase: Ich stoße oft auf Beiträge von dir hier im Forum und hab das Gefühl dass wir beide Typen sind die sich sehr viele Gedanken und Sorgen machen. Halt die Ohren steif! |
#3
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AW: Nicht- Seminom
Hallo Ibex,
bin jetzt auch 30 und hab das alles vor 2 Jahren durchgemacht. Seminom, OP, Chemo... Also "verrückt" spielen vor der Nachsorge bleibt. Ich bin in 8 Tagen dran und klar ziehts auf einmal. Ich glaub das ist auch wichtig, sonst würde man wieder nachlässig werden. Ich dachte mir anfangs immer im aller aller schlimmsten Fall finden Sie was, aber das hatte höchsten 12 Wochen Zeit bevor es dann platt gemacht wird. Mittlerweile ist die große Nachsorge (PET-CT) nurnoch jährlich. Per Ultraschall und Blutwerten lasse ich erstmal weiterhin Quartalsmäßig checken. Aber das ist auch das einzige was bleibt. Januar 2015 hab ich mit 3 Zyklen PEB gestartet. Mai 2015 hab ich schon die erste Bergtour gemacht (natürlich in der schönen Schweiz) und Stand heute bin ich wohl so fit und gesund wie noch nie zuvor in meinem Leben. Im Endeffekt ändert sich einiges durch so einige Diagnose, aber aus heutiger Sicht kann ich dir sagen, dass sich so vieles zum positiven geändert hat. |
#4
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AW: Nicht- Seminom
Hallo zusammen
Danke euch für die positiven Rückmeldungen. Mir geht es schon sehr viel besser, habe mein Comback im Eishockey gegeben, war Skifahren, Langlaufen und heute mit voller Vorfreude an der Eröffnungsfeier der Ski WM in St. Moritz. Morgen gehts wieder auf den Berg zum Rennen schauen Das zwicken oder Schmerzen in Rücken und Nieren sind teils noch geblieben, hatte aber ja meine letzte Chemotherapie erst vor knapp 2 Wochen. Der Arzt hat gemeint, dass mein Körper noch ein wenig braucht, biss er wieder gesund ist und die Strapazen der letzten Wochen verarbeitet hat. Gruss aus St. Moritz |
#5
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AW: Nicht- Seminom
Hallo Zusammen
Ich habe in 4 Wochen meine erste Nachsorge und habe nun seit längerem immer wieder Seitenstechen oder sonst ein ziehen in der Bauchgegend. Mein Hausarzt, wie Onkologe sagen, dass dies wahrscheinlich nichts ist und ich mir keine Sorgen machen solle. Doch ich mache mir natürlich sorgen ;-) Bei mir konnten nie Marker nachgewiesen werden, was mich sehr beunruhigt und ich frage mich ob mein Tumor gar keine Marker anzeigt und deshalb die Metastasen ohne gross Beachtung darauf los wachsen können.... Die Angst und schlechte Laune wächst.... Hatte jemand gleiche Erlebnisse oder Gefühle (denke schon) und wie seit ihr damit umgegangen? Danke Gruss Ibex86 |
#6
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AW: Nicht- Seminom
Hallo Ibex,
oh ja solche Anfälle kenne ich zur Genüge.... Und immer spielt einem der Kopf einen Streich. Ich habe schon folgende "Symptome" an mir beobachtet: 1. Atembeschwerden: Und zwar so heftig, dass ich beim telefonieren in ruhiger Sitzlage schnaufen musste. 3 Tage später Lungen CT, Ergebnis: Nichts, nichts und nochmal nichts. 2. Schmerzen im Lendenwirbelbereich Sind natürlich neue Lymphknotenmetastasen.... Nach MRT natürlich auch nichts. 3. Kopfschmerzen: Sind natürlich Hirnmetastasen..... Alle Marker negativ und auch sonst nichts zu sehen. Folglich nichts. 4. Halsschmerzen: Sind Metastasen in den Lymphknoten im Halsbereich. Sind es natürlich auch nicht. Und obwohl ich das alles weiß, dauern zu meinem Arzt renne habe ich tatsächlich Phantomschmerzen in meinen beiden gar nicht mehr vorhandenen Hoden.... Es ist wirklich schwierig das abzustellen und ich wage zu behaupten, dass das gar nicht möglich ist. Der Stress den diese Krankheit auslöst ist aus meiner Sicht 200 mal schlimmer, als jeder körperliche Schmerz, den man durch den Krebs oder seine Behandlung aushalten muss. Aber: Es ist gut, wenn man sehr genau in sich reinhört. Das erhöht die Achtsamkeit für sich selbst. Mir hilft Sport in solchen Situationen immer sehr gut, weil zumindest ich über die Anstrengung die "Pahntomschmerzen" gut vergesse. Selbst mit den "Atembeschwerden" bin ich ohne Problem 50 Km mit dem Rad gefahren. Die beim Sport ausgeschütteten Endorphine tun ihr übriges. Wenn es zu arg wird ist eine psychologische Betreuung sicherlich das richtige. Und echte Psychoonkologen sind wirklich gut! Und noch was: Tumore wachsen erstmal ungesehen, ob nun markerpositiv oder negativ. Da hast Du also keinen Vor- oder Nachteil. Viele Grüße, BoB |
#7
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AW: Nicht- Seminom
Hi,
BoB hat völlig Recht. Es ist total normal, wenn man so kurze Zeit nach der Diagnose noch kein Vertrauen in seinen Körper hat. Die von Dir beschriebenen Beschwerden, insb. Atemnot und Seitenstechen, hatte ich im Übrigen auch, kommt wohl vom Bleo. Ich persönlich habe mir auch immer wieder gesagt, dass die Beschwerden nichts sind. Trotzdem hat mir mein Onkologe angeboten, immer sofort zu kommen, wenn ich meine, dass was ist. Das beruhigt die Nerven extrem. So bin ich Anfang alle 4-6 Wochen zur Nachsorge. Mittlerweile, nach ca. 1,5 Jahren, habe ich wieder mehr Vertrauen und mache die Nachsorge in etwa normalen Abständen. Ich komme so psychisch am besten zu Recht. Kurzum, die Beschwerden sind wohl nichts. Zur Beruhigung aber schadet es nichts, wenn Du hin und wieder zwischendurch nachschauen lässt. Jeder von uns muss einen Weg finden, am besten mit der Diagnose zu Recht zu kommen. |
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