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#1
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AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo zusammen!
ich hatte vor einer Woche meine 6. Chemo. Die Gefahr eines Herpes scheint jetzt gebannt zu sein. Heute hatte ich eine Kontrolle meines Blutbildes. Leider sind jetzt wie bisher nicht nur die Weißen, sondern auch noch die Roten Blutkörperchen zu niedrig. und ich soll jetzt auch dagegen etwas prritzen. Dieses Mittel nennt sich Retacrit 1000 I.E./ 0,3 ml. und soll ein mal pro Woche gespritzt werden. Mein Onko meinte, ich hätte da keine Nebenwirkungen zu erwarten. Jetzt hab ich aber den Beipackzettel gelesen. Als häufige Nebenwirkungen ( einer von zehn) wird angegeben. Schlaganfall Venenthrombose und Embolie,. Hat hier schon jemand Erfahrung mit diesem Mittel gemacht? vor den Nebenwirkungen hab ich Angst. Meine roten Blutkörper sind auf 2.98 x 10 hoch 6 abgefallen. LG Elfi Geändert von gitti2002 (22.11.2016 um 22:15 Uhr) Grund: NB |
#2
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hallo bandscheibe,
laienhaft gesagt ist es so: das medikament ist eine art nachgebautes erythropoetin (= also das körpereigene hormon), das das rote blutbild verbessert. ich habe es auch bekommen, weil man HB (=hämoglobin) wert so tief lag (8,4). allerdings hieß es anders, es gibt wohl verschiedene varianten. es ist natürlich im ermessen des arztes, ab wann er dies für nötig hält. ich hatte auch ein wenig bammel wegen der nebenwirkungen, aber ich habe es dann doch gespritzt. die wirkung war recht bald spürbar: ich schnaufte nicht mehr bei stiegensteigen, scheinbar konnte durch das schlechte butbild der sauerstoff im blut nicht mehr gut zirkulieren. ein zweites mal habe ich es nicht benötigt, nach rücksprache nmit dem arzt, da es dann sowieso schon die vorletzte chemo war. nebenwirkungen hatte ich keine. alles gute an dich! dein nickname bringt mich immer zum lächeln, mir fehlt nämlich eine solche, also eine bandscheibe. lebe grüße suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#3
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Liebe suzie!
danke, für deine Antwort. bei mir ist der Hämoglobinwert zur Zeit bei 9.8. Gestern hatte ich einen Termin zur Herzkontrolle beim Internisten. Natürlich hab ich das gleich genutzt und dieses Thema angesprochen. Er sagte mir, dass dieses Medikament ein Dopingmittel sei. Die Gefahr von Schlaganfall und co. sei dann gegeben, wenn der Hämatokritwert über 45 steigt. Der hämatokritwert gibt den Anteil der festen Bestandteile des Blutes an. Somit verstand ich auch den Zusammenhang. Bei Schlaganfall oder Embolien werden Gefäße mit einem Blutpfopfen verlegt. Mein Hämatokritwert ist aktuell 26 und wird jetzt auch engmaschiger kontrolliert denke ich. Irgendwie ist mir dann gleich ein Stein vom Herzen gefallen. Ich habe drei Bandscheibenvorfälle, davon ist einer operiert. Bevor ich hier ins dieses Forum kam, war ich immer in einem Bandscheibenforum unterwegs. LG Elfi |
#4
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liebe bandscheiben-elfe,
jetzt verstehe ich es auch - nämlich was der hämatokrit quasi bedeutet. danke. ja bei mir ist der eine bandscheibenvorfall operiert, gehöre zu den glücklichen, die nach überwindung der komplikationen bei der OP seit nun mehr fast 30 jahren schmerzfrei sind. (bandscheibe war L5/S1). alles gute weiterhin! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#5
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AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo Suzie!
mit meinen Bandscheiben habe ich seit 2010 Probleme, wurde L4/L5 operiert hat dann lange gedauert, bis ich wieder schmerzfrei wurde und wieder Lebensqualität erlangte. Und heuer dann die Diagnose Brustkrebs. Ich habe in deinem Profil gelesen, dass du aus Österreich kommst. Auch ich bin aus Österreich, ich wohne 35 km südlich von Wien in Niederösterreich. LG die Bandscheiben-elfe |
#6
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Hallo,
ich bin immer mal wieder da und finde hier interessante Informationen. Meine Metastasen sind nun auf 4,5 cm gewachsen. Deshalb hab ich eine andere Chemo bekommen. Mein Onko meint, eine Entfernung würde er nicht raten, da man nicht weiß, ob dann nicht wo anders etwas explodiert und man andere Metastasen bekommt. Allerdings geht man auch nicht davon aus, dass sie mit der Chemo schrumpfen. Was machen sie eigentlich in meinem Körper? Ist diese Größe bedenklich? Ab welcher Größe muss man sich Gedanken ums Sterben machen? Weiß jemand darüber Bescheid? |
#7
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Hallo zusammen!
möchte mich wieder einmal melden. leider geht es mir jetzt schlecht. Meine letzte Chemo hatte ich am 20 . Dezember und eigentlich sollte es jetzt besser werden, was aber nicht der Fall ist. Seit gut 2 Wochen beginnen erst jetzt richtige Beschwerden mit den Polyneuropathien. Diese Beschwerden hatte ich so während der Chemo nicht. Während des Tages hält sich alles im Rahmen und stört mich wenig. Aber sobald ich mich niederlege , um zu schlafen, beginnt ein unangenehmes Gefühl in den Füßen und Fingern, was mich am einschlafen hindert. Es ist ein Kältegefühl, Schmerzen und das Gefühl, dass es nicht mehr vergehen könnte, sprich bleibender Schaden der Chemo besteht. Von Seiten des Arztes wird das einfach ignoriert, ist doch alles ganz normal. Ich versuche es täglich mit einer Wärmeflasche, weil ich es vorübergehend angenehm empfinde, bis dadurch eine Hitzewallung , bedingt durch die Hormonbehandlung ausgelöst wird . Auch beginnen sich die Nägel teilweise zu lösen, was mich aber beim Einschlafen nicht hindert. Während den 4 Taxol Chemos hatte ich zwar meine Kühlakus mit, sie aber immer nur kurze Zeit verwendet , weil ich davon schnell Halsschmerzen bekam. Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir weiterhelfen, besonders das nicht einschlafen können obwohl ich so müde bin, macht mich fertig. Das was mir während der Chemo so gut geholfen hat war Vitamin C 400 in der gepufferten Form. ( Weiße Dose mit blauer Aufschrift erhältlich in der Apotheke. Ich hab es am Chemotag und kurze Zeit vorher und nachher nicht genommen, um ja nicht die Chemo zu beeinflussen. Geholfen hat es gegen starkes Zungenbrennen und weißem Belag auf der Zunge. Bei mir hat es gegen das Zungenbrennen wie ein Wundermittel gewirkt. LG Elfi |
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