|
#1
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Hodenkrebs
Hi,
ich muss bei dem Thema leider nochmals nachfassen. Ich habe hierzu meinen Onkologen gefragt, der auf dem Gebiete der Hodenkrebsforschung doch sehr aktiv ist. Er sagt mir gestern, dass die TIN-Biopsie nicht sicher sei. Das was ich zuvor geschrieben habe, war bisheriger Standard, es hat sich aber leider gezeigt, dass die TIN teilw. sehr unregelmäßig verteilt sei. Aus diesem Grund nehmen Uniklinien neuerdings mehrere Biopsien, um mehr Sicherheit zu haben. Auch diese schaffe jedoch keine 100ige Sicherheit. In den USA würde man deshalb überhaupt keine Biopsie nehmen, weil statistisch wenig relevant. Kurzum, er meint, dass der Hoden generell mit Ultraschall kontrolliert werden solle. Ein vollständiger Ausschluss für die Zukunft sei nicht möglich. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Hodenkrebs
Bei meiner Klinik (Schweiz) machen sie auch keine Biopsie vom Gegenhoden mehr, weil es keinen Vorteil bieten würde, selbst wenn eine TIN festgestellt würde.
|
#3
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Hodenkrebs
Danke für die Informationen. Sehr interessant!
Man wird wohl einfach damit leben müssen. Sooo gross ist das Risiko, dass auch der zweite Kollege dran glauben muss, ja nicht - trösten wir uns damit |
#4
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Hodenkrebs
Moin Jungs,
wollte euch nur kurz mitteilen, das bei mir nach nun mittlerweile 3,5 Jahren immer noch alles clean ist - Marker nicht nachweisbar und MRT/Röntgen sind weiterhin sauber. Damit verlasse ich nun statistisch gesehen den kritischsten Bereich der Nachsorge, werde trotzdem weiterhin 1x im Jahr alles checken lassen denn es können immer mal Spätrezidive auftauchen. Vielleicht macht mein Beitrag einigen hier Mut, besonders den "Neuankömmlingen" - es ist nicht immer mit einem komplizierten Leidens- und Therapieweg verbunden wenn man an HK erkrankt ist. Ich habe damals viel Kraft und unheimlich viele Informationen aus diesem Forum ziehen können, wöfur ich auch jetzt, nach über 3,5 Jahren nochmal ganz herzlich danke sagen möchte! Sonnige Grüße und Gesundheit für alle |
#5
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Hodenkrebs
Sauber, freut mich
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
#6
|
|||
|
|||
AW: Diagnose Hodenkrebs
Hallo liebe Leute,
ich wollte mich dieses Jahr zumindest wieder einmal kurz zu Worte melden nachdem ich letztes Jahr gar nicht mehr dran gedacht hatte. Einerseits sicherlich gut wenn man sich kaum noch mit dem Thema beschäftigt, andererseits erinnere ich mich schon hin und wieder an meine "erste" Zeit und wie ich aus diesem Forum jede Menge Hoffnung und Kraft geschöpft habe. Daher will ich auch nochmal kurz mitteilen wie es heute, nach beinahe 6 Jahren so ist - gerade für die "Neuen" vielleicht ganz interessant wie sowas langfristig verlaufen kann Also, ich fasse zusammen: Seit mittlerweile fast 6 Jahren (im Oktober) keine Beschwerden, Nachsorge (mittlerweile nur noch 1x im Jahr) mit Tumormarker, MRT und Röntgen bis heute immer unauffällig, Testosteronwert im grünen Bereich und auch ansonsten keine Beschwerden. Alles funktioniert wie es soll Lediglich beim Implantat verspüre ich manchmal so ein "Ziehen", vermutlich dort wo es festgenäht ist, aber das ist nicht so häufig und auch halb so wild. Achja: Ich bin sehr froh mich FÜR das Implantat entscheiden zu haben und würde es immer wieder tun! Die Untersuchungen sind immer in wenigen Stunden hinter sich gebracht, ich finde das ist überhaupt kein Problem 1x im Jahr- ich lasse in dem Zuge auch immer alle möglichen anderen Blutwerte mitbestimmen, kann ja in Zukunft vielleicht mal ganz hilfreich sein. Ebenso wie das "Durchleuchten" aller möglichen inneren Organe zur Früherkennung von Was-auch-immer. Man wird ja nicht jünger In diesem Sinne, gute Gesundheit für alle |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|