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Alt 24.09.2004, 12:32
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Standard Aszitis-geht es jetzt zu Ende?

@Ulrike: Hier noch Infos:

Neue Studienergebnisse mit Trimipramin bei chronischen Schlafstörungen

Aventis Pharma Pressemitteilung



Das trizyklische Antidepressivum Trimipramin (Stangyl®) wird seit vielen Jahren erfolgreich bei depressiven Patienten mit Schlafstörungen eingesetzt. Dr. Ulrich Voderholzer von der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Freiburg präsentierte auf dem 8. Deutschen Kongress für Schlafforschung und Schlafmedizin Mitte Oktober auf Norderney eine eigene Untersuchung mit Trimipramin bei Patienten mit primärer Insomnie. In der randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie an 65 unmedizierten Patienten zeigte Trimipramin eine gute Wirksamkeit.

In der nun entblindeten Studie wurde Trimipramin bedarfsweise von 25 bis 150 mg auftitriert, gegen Placebo und gegen 1 mg Lormetazepam über vier Wochen getestet. Alle Probanden litten an einer primären Insomnie nach DSM-IV.

Bezüglich der subjektiven Effekte auf den Schlaf war Trimipramin genauso wirk-sam wie das klassische Benzodiazepin. Beide Substanzen waren besser als Placebo. Was die objektive Wirkung betraf, die auch mit Schlaflabormessungen untermauert wurde, war der Effekt von Trimipramin stärker als der von Placebo und des Benzodiazepins. Gemessen wurde die Gesamtschlafzeit. Diese hatte unter Trimipramin um eine Stunde, unter Lormetazepam nur um zwanzig Minuten zugenommen.

Die gute sedierende Wirkung und auch die gute Verträglichkeit von Trimipramin begründete Voderholzer damit, dass die Substanz in erster Linie sehr starke antihistaminische Eigenschaften hat, aber keine Serotonin- oder Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmung bewirkt. Indes seien anti-5-HT2 und leichte antidopaminerge Effekte, also auch ein leichter Neuroleptika-Effekt, zu konstatieren, den alle anderen Antidepressiva nicht aufzuweisen hätten. Möglicherweise sei dies der Grund, warum Trimipramin gute Effekte auf den Schlaf habe, so Voderholzer. Damit verbunden sei auch, dass die Schlafstruktur durch Trimipramin am wenigsten beeinflusst werde. Weder der REM-Schlaf noch der Tiefschlaf wurden, wie bei vielen anderen hypnotisch wirksamen Substanzen, unterdrückt.

Als Konsequenz für die Praxis folgerte Voderholzer unter anderem, bei depressiven Patienten mit Schlafstörungen bevorzugt Stangyl® (Trimipramin) einzusetzen. Im Hinblick auf die von ihm durchgeführte klinische Prüfung bei Patienten mit primärer Insomnie bezeichnete er Trimipramin auch hier als gut wirksam und gut verträglich.
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