Mein Papa, Speiseröhrenkrebs

[Susi705]

Liebe Thora,

schön, dass du hier schreibst. Ich hatte wirklich Gänsehaut, weil ich das alles so gut nachempfinden kann. Am 29.07. ist die Diagnose bei uns genau 1 Jahr her.

Mein Vater nimmt auch nicht mehr zu, er wiegt noch ca. 64kg (normal waren 78kg). Aber er kommt gut zurecht, auch wenn man merkt, dass er nicht mehr der Alte ist. Vieles vergisst er oder man muss es mehrfach erklären, aber das ist nach so einer langen Narkose auch total okay.

Ich freue mich sehr für euch, dass dein Papa seine zweite Enkelin nun kennengelernt hat und Zeit mit ihr verbringen kann. Genießt sie

[Thora]

Danke
Das mit der Vergesslichkeit und dem mehrfach erklären kann ich auch bestätigen.
Aber krebsfrei ist alles was zählt!
Mit dem Rest lässt es sich irgendwie leben.
Alles Gute und Liebe für euch

[Susi705]

Hi ihr Lieben,

ich muss meinen Thread nochmal rauskramen. Brauche ein paar Erfahrungwerte.

Die große OP ist ja jetzt 9 Monate her, mein Vater merkt langsam, dass er, wie er sagt: "reif für die Klapse" wäre. Er trifft Leute in der Stadt - hat keine Ahnung mehr, wer diese sind, obwohl er sie schon Jahre kennt.
Überweisungen laufen schief oder er verlegt ständig seine Sachen.

Ich hab ihm gesagt, dass das die Nachwirkungen der Therapie und der langen Narkose sind. Könnt ihr das bestätigen? Trifft wieder Besserung ein?
Ich meinte, er muss geduldig sein und seinem Körper Zeit lassen, mind. 1 Jahr.

lg Susi

[Tinele]

Bestätigen kann ich es jetzt nicht mehr , weil es sich bei meinem Mann wieder sehr verbessert hat .

Kann ja noch kommen bei euch . 9 Monate sind keine Zeit .

[Susi705]

Das wollte ich hören, danke Tine!

[Susi705]

Auch hier möchte ich positives berichten: Nach der CT Untersuchung letzte Woche können wir voller Freude auf 15 krebsfreie Monate zurückblicken!

Auf das es noch viele weitere werden :-)

[Tinele]

Freut mich sehr !

Wie gehts ihm denn Gewichtstechnisch ?