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#1
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Hallo Ines,
mein Mann hat die Flasche beim Schlafen aus der Tasche genommen und einfach neben sich gelegt auf die rechte Seite. So kann man sich auch jederzeit noch umdrehen. Am Anfang hatte er Angst, sie sich rauszuziehen, aber war nie ein Problem. Ansonsten hat sich durch die Chemo der Geschmack etwas verändert, vieles und vor allen Dingen Wasser hat sehr metallisch geschmeckt. Obstsäfte waren da sehr hilfreich. Nun wünsche ich erstmal schnelle Erholung und dass der Hals besser wird. Gruß Katharina |
#2
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Hallo Ihr Lieben,
Ich musste meinen Lebensgefährten gestern morgen in die Klinik bringen. Die schmerzen waren nicht mehr auszuhalten. Nach diversen Untersuchungen stellte sich endlich raus das der Port verrutscht war. Der Schlauch lief hoch in die Halsvene. Er bekam einen kurzen Eingriff und der Port wurde mittels Leisten Katheter wieder richtig gerückt. Eine leichte Trombose hat sich bereits gebildet. Nun muss er sich täglich Trombose spritzen setzen. |
#3
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Kommt wohl selten vor, nutzt aber nichts wenn man selber davon betroffen ist.
Das bringt einen schon ziemlich aus dem Konzept wenn das passiert. Nicht annähernd vergleichbar mit einer Thrombose, aber bei meinem Vater wurde mal vergessen das Ventil zur Pumpe zu öffnen. Er lief 2 Tage damit herum, Flasche leerte sich nicht. Wurde dann im Krankenhaus geöffnet und er musste dann 4 Tage nach der Chemo nochmal hin. So Sachen kann man wirklich nicht gebrauchen. Aber Kopf hoch. Das wird jetzt "repariert" und dann geht es weiter! Geändert von Dimolaidis (13.07.2016 um 08:17 Uhr) |
#4
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Hallo Ines,
ich hoffe Dein Lebensgefährte verträgt die Chemo gut und es hat angeschlagen? Bei meiner Frau (Lymphknotenmetastasen Retroperitoneal, Primärtumor weg, keine weiteren Organe betroffen, nicht mehr heilbar) ist der Fortschritt der Krankheit inzwischen gestoppt. Auch wurde der Gentyp bestimmt. Ab Oktober soll eine Antikörpertherapie folgen. Wie geht es Dir als Angehörige dabei? Ich versuche zu unterstützen, renne dabei aber oft vor eine Wand. Meine Frau möchte einfach normal weiterleben und ich soll am besten gar nicht darüber reden..... Gruß Knoblauchgarnele |
#5
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Guten Morgen
Das klingt doch schon mal gut, das die Krankheit gestoppt ist! Ich drücke Euch ganz fest die Daumen das es so bleibt!!! Meinem Partner geht es aktuell nicht so gut. Er hat den 5. Chemo Zyklus um 14 Tage verschoben Aus Angst?! Ich weiß es nicht, er spricht kaum mit mir. Die letzte Chemo hat ihn sehr umgehauen. Etwa 4 Tage ging es ihm ziemlich schlecht. Ich rede immer wieder auf ihn ein, aber genauso gut kann ich auch mit der Wand reden Er versucht sich viel mit "Arbeit" ab zulenken, er ist absoluter Kfz Hobby Bastler. Doch leider merkt er immer wieder das er körperlich garnicht mehr so in der Lage ist. Dementsprechend ist dann auch immer seine Laune. Dazu kommen noch die vielen Stuhlgänge, durch die Stoma zurück Verlagerung und die Chemo. Es gibt Tage wo ich Abends einfach nur weine und meine ruhe brauche, weil ich einfach nicht weiter weiß! Lg |
#6
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Liebe Ines
Wenn ich durch die Krankheit meines Mannes etwas gelernt habe, dann ist es das ich ihn öfter hätte in Ruhe lassen sollen und ihn nicht so oft Nerven mit ...essen, nimm Medikamente etc. Ich fühle vollkommen nach wie es Dir jetzt geht und drücke Dich mal virtuell. LG Karin |
#7
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AW: 3 Monate nach erfolgreich beendeter Darmkrebs Therapie Metastasen entdeckt
Hallo alle,
jetzt muss ich doch auch nochmal antworten. Karin, Dir noch mein Beileid zum Tod Deines Mannes. Ich glaube Du kannst auch stolz auf Dich sein, das Du diesen Weg mit Ihm geschafft hast. So manchem Angehörigen steht das ja hier noch bevor und das bringt mir z.B. im Moment viel Unsicherheit. Schaffe ich das? Wie reagiere ich auf was? Wie kann ich helfen?. Die Erfahrung die Du gemacht hast wird Dich am Ende stärker gemacht haben. Dessen bin ich mir sicher. Meine Frau hat sich jetzt noch mehr i d Rolle als Mutter gestürzt und möchte mit mir gar nicht oder nur wenig über die Krankheit sprechen. Sie informiert mich zwar, möchte aber weder bemitleidet noch emotional/organisatorisch unterstützt werden. Es geht Ihr gut und sie möchte einfach solange wie möglich "normal" weiterleben. Das kann ich auch gut verstehen, aber ignorieren kann ich eine Chemotherapie bzw. die Gesamtsituation ja auch nicht, oder? Ich versuche es immer mit Zuneigung und Liebe, aber es klappt nicht. Daran verzweifle ich dann manchmal. Man will helfen und blitzt irgendwie ab. Zusätzlich kommt dann noch Ihre schlechte Laune dazu und sie regt sich über Dinge auf, die eigentlich unwichtig sind. Ich glaube wir Partner sind auch manchmal Ventil für Frust. Meine Reaktion ist jetzt, dass ich versuche möglichst normal und positiv denkend zu sein. Urlaube buchen, lustig sein mit den Kindern, Arbeiten. Und doch liege ich nachts wach neben ihr und denke nach..... Zusätzlich suche ich mir jetzt immer so meine Nischen: Gehe walken mit einem Freund, setze mich bei schönem Wetter in einen Biergarten usw. Dann weine ich auch oft, weil es mir so leid tut für meine Frau und die Kinder...aber es gibt auch wieder Kraft für die nächste Runde. Vielleicht ist eine Lösung auch den "In Ruhe lassen" und auch "an sich denken". Gruss Knoblauchgarnele. |
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Stichworte |
beschwerden, darmkrebs, komplikationen, leber, lunge, metastasen, nebenwirkungen, port |
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