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#1
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AW: Der "Feind" in mir...?
Hallo Julinchen,
Die erste Anlaufstelle, die ich nach Diagnosen gegoogelt hatte, war die Selbsthilfegruppe Schleswig-Holstein. http://www.ovarsh.de/ Obwohl ich gar nicht da wohne. Sehr informativ. Mein Tumor wurde nicht auf Hormone getestet, aber meine Frauenärztin rät davon ab. Aber ich habe kaum Wechseljahresbeschwerden. Die Chemo ist kein Zuckerschlecken, war bei mir aber weit weniger schlimm als befürchtet. In Filmen wird das ja immer als desaströs dargestellt. Mit den richtigen Medikamenten ist es zumeist gut verträglich. Wurdest du denn schon operiert? Liebe Grüße! |
#2
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AW: Der "Feind" in mir...?
Hallo Julinchen,
erst mal herzlich Willkommen hier im Forum, obwohl der Anlass kein schöner ist. Ich habe ein seltene Art Eierstockkrebs und mein Tumor wurde auf Hormonabhängigkeit getestet. Zum Glück, denn er war hormonabhängig. So kann ich eine „Antihormontherapie“ machen und komme seit nun mehr 4 Jahren gut damit zurecht. Es könnte schlimme Folgen haben, wenn ein Tumor hormonabhängig ist und man Hormone nehmen würde, man würde so den Tumor quasi füttern. Mit Chemo habe ich keine Erfahrung, ich hatte die Chemo abgelehnt, weil es bei der Tumorart die habe zu wenig Studien darüber gibt, ob eine Chemo überhaupt greift und mir niemand wirklich etwas sagen konnte. Ich wurde aber im kleinen Becken bestrahlt. Ich hoffe du findest hier regen Austausch und wünsch die alles Gute Rima |
#3
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AW: Der "Feind" in mir...?
Liebe Julinchen,
erstmal herzlich willkommen hier, auch wenn es ein so schlimmer Anlass ist. Ich bin auch aus SH und hatte keine Diagnose am 1.9. letztes Jahr bekommen. Allerdings war bei mir nix mit borderline, ich hatte einen "regulären" EK. Ich wurde operiert, zum Glück tumorfrei. Abschließend habe ich die chemo genas Leitlinien bekommen (Carboplatin, Paclitaxel). Die chemo ist natürlich nichts tolles. Aber ich bin positiv daran gegangen und hatte beschlossen, dass ich sie gut vertragen werden. Und das hat auch geklappt. Es war nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Und die schlechteren Tage habe ich ausgesessenen, weil ich ja wusste, dass es wieder besser wird. Im KH bekam ich schon einen Flyer von der Selbsthilfegruppe ovar.sh, und das war wirklich gut. Ich habe gleich nach der OP Kontakt aufgenommen und die Leiterin, Andrea Krull, hat mir viel Mut gemacht und geholfen. Zudem ist sie sehr gut informiert. Also, wenn Du Infos brauchst, ist das eine gute Adresse. Und die Treffen gefallen mir auch gut. Kein Gejammer, sondern sinnvoller Austausch und das Gefühl nicht allein zu sein. Hormone nehme ich keine, da die Ärzte da sehr zurück haltend sind. Insofern bin ich lieber vorsichtig. Die Wechseljahresbeschwerden halten sich bei mir auch in Grenzen. Das nächtliche schwitzen wurde nach ein paar Wochen besser. Was mir sehr durch die chemo geholfen hat waren die täglichen Spaziergänge mit meinem Hund. Das habe ich durchgezogen, egal wie es mir ging. Ich wünsche Dir alles Gute!!! Paula |
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Stichworte |
borderlinetumor, eierstockkrebs, sorgen |
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