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#1
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AW: One day we will be united....
Liebe Laesperanza,
ich glaube dass deine Tochter auf einem guten Weg ist. Die Auseinandersetzung mit dem Tod ist sehr wichtig, viel besser als ein Verdrängen. Natürlich kriegst du Gänsehaut, wenn sie in dem Zusammenhang auch über ihr irgendwann mal eigenes Sterben spricht, nichtsdestotrotz siehst du daran aber, was sie für eine Denkweise und Umgangsweise hat. Ich finde das gut so. Auch die Frage von Löffels Kleinem mit dem "muss ich runtersteigen um die Rose für Opa zum Sarg zu bringen" - das ist für mich ein ganz offener normaler Umgang mit der Materie. Kein Verschweigen, kein Verdrängen, kein Weghalten und "Schsch..". Ich find das richtig so und würde jedem Erwachsenen dieses Stückchen "Normale" wünschen. Wie geht es dir? Eine Umarmung für euch beiden tapferen Mädels, Monika Geändert von monika100 (23.04.2016 um 11:32 Uhr) |
#2
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AW: One day we will be united....
Hallo ihr Lieben!
Danke Laesperanza für deinen Beitrag! Erst unlängst ist mir erst bewusst geworden, dass meine Kinder kaum am Friedhof gehen. Ich habe sie gefragt, ob sie nicht gern hingehen und sie haben mir mehr oder weniger "gestanden", dass dort die Traurigkeit so groß ist und sie deshalb sehr ungern hingehen (7 und 9 Jahre). Warum mir das nicht eingefallen ist :-( Ich lass sie jetzt, wenn können sie jederzeit mit mir mitgehen. Vielleicht kommt auch bei ihnen der Tag, an dem sie aufs Grab gehen. lg euch allen
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Mein Schatz, gestorben am 22.08.2015 an GI Blutung - Magenkrebs |
#3
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AW: One day we will be united....
Meine Reha wurde abgelehnt, auf den Antrag meiner 8jährigen Tochter habe ich von der Rentenanstalt ein Schreiben bekommen, dass dafür die Krankenkasse zuständig ist (diese wiederum hatte den Antrag an die Rentenanstalt weitergeleitet). Ich komme mir dermaßen verarscht vor. Jetzt habe ich doppelte Rennerei, Widerspruch bei der Rentensnstalt für mich einlegen und bei der Krankenkasse den Antrag für meine Tochter. In meinen Augen alles Taktik, damit man irgendwann aufgibt. Die Krankenkasse müsste ja wohl wissen, dass die Rentenanstalt bei Kindern nicht zuständig ist, ich könnte ausflippen...
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#4
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AW: One day we will be united....
Komisch , bei unserem Sohn geht die Reha über die Rentenkasse .
Ich drück dir die Daumen , daß es bald klappt !
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#5
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AW: One day we will be united....
Liebe Tinele,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ist Dein Sohn schon zurück? Ich kapier eh nicht, wann wer zuständig ist. Nur so viel, dass bei mir die Rentenanstalt zuständig ist, weil die ja Interesse haben, dass ich weiterhin im Berufsleben bleibe und noch nicht in Rente wegen Arbeitsunfähigkeit gehe. Mich regt das ganze Prozedere dermaßen auf. Die Krankenkasse schiebt es zur Rentenanstalt, die Rentenanstalt schiebt es zur Krankenkasse. Mir ist schon klar, dass keiner Bock hat zu zahlen. Mein Antrag wird abgelehnt mit der Begründung, dass eine ambulante psychotherapeutische Behandlung ausreichend ist. Mein Hausarzt hat ins Formular geschrieben, dass ich keinen Platz bei einem Psychotherapeuten bekomme (ich weiß nicht, wo ich schon überall angerufen habe und immer nur zur Antwort bekomme, momentan keine Kapazität, auf die Warteliste setzt man mich aber auch nicht mit der Begründung ich brauche jetzt Behandlung). Nachdem ich die Formulare, mit dem Vermerk vom Hausarzt, dass ich keinen Platz beim Psychotherapeuten bekomme, an die Rentenanstalt geschickt hatte, kamen Formulare von der Rentenanstalt, die ich meinem Psychotherapeuten zum Ausfüllen weiterleiten sollte. Daraufhin habe ich bei der Rentenanstalt angerufen und hatte ein richtiges A.... dran, der mich dermaßen herablassend behandelt hat und mir ständig ins Wort gefallen ist. Daraufhin habe ich ein Beschwerdeschreiben an die Rentenanstalt geschickt, dass das so nicht geht und dass so ein Verhalten auch nicht mit einem schlechten Tag des Mitarbeiters zu entschuldigen ist. Auf dieses Schreiben habe ich gar keine Reaktion erhalten, dafür die Absage. Wahrscheinlich denken die solange "die Alte" noch Rabatz machen kann, braucht die auch keine Reha. Ich bin es so leid, für alles immer nur zu kämpfen. Wir haben 4 Jahre gekämpft und jetzt möchte ich einfach nur diese 4 Jahre und die Trauer irgendwie aufarbeiten. Wenn ich sehe, was ich Krankenkassenbeitrag für die Witwenrente zahlen muss, könnte ich grad nochmals ausflippen. Mir ist schon klar, dass Rentenanstalt und Krankenkasse 2 komplett unterschiedliche Institutionen sind, trotzdem nervt es mich, dass ich jahrelang brav in beide Kassen einzahle und nichts dafür zurückbekomme. Grrrrrrrrrrrrr, so das musste dann mal raus. |
#6
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AW: One day we will be united....
Liebe Laesperanza,
das tut mir leid zu hören. Sowas braucht man gar nicht. Normal ist ja die Stelle zuständig, dessen "Mitglied" die Reha beantragt. Ist es für deine Tochter und du begleitest sie, wäre das die Krankenversicherung, ist es für dich, um deine Arbeitskraft zu erhalten, ist es die Rentenversicherung. Eigentlich ganz einfach... Bist du rechtsschutzversichert? Wenn, dann geb die Sache an einen Anwalt für Sozialrecht. Die erreichen nämlich oft schneller was. Ansonsten erkundige dich nochmal beim Müttergenesungswerk, da werden auch Mutter-Kind-Kuren bewilligt. Ihr braucht Hilfe und keine Stellen, die sich über Zuständigkeiten streiten. Wie geht es dir im Moment? Und deiner Tochter? Übrigens schön, dass wir hier wieder schreiben können. Hab das schon vermisst. LG Monika |
#7
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AW: One day we will be united....
liebe l.,
schreibe die Therapeut(inn)en per email an, auch mit dem thema, worum es bei dir geht. wenn du fünf schriftliche absagen zusammen hast, übernimmt deine kk auch die therapeutinnen, die sonst nicht von der kk bezahlt werden. die absagen der rentenkasse sind fast immer gang und gäbe. 90 Prozent bekommen sie, glaube ich. widerspruch einlegen ist also fast normal. ich weiss, man hat kaum kraft und nerven dafür. verklopp sie alle in Gedanken
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#8
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AW: One day we will be united....
Liebe Monika,
ja es ist schön, dass wir wieder schreiben können. Im Verwitwet Forum sagte mir eine andere Betroffene, dass ich das Kind nicht als Begleitperson, sondern als eigenständige behandlungsbedürftige Person mitnehmen soll, da das Kind sonst an gar nichts, nicht mal an den Sportprogrammen teilnehmen darf. Also bin ich mit meinem Formularen zur Krankenkasse. Dort sagte mir der Bearbeiter, meines läuft auf jeden Fall über die Rentenanstalt und bei der Tochter, hmmm, mal schauen, sagte er, wir leiten es mal an die Rentenanstalt weiter. Daraufhin sagte ich ihm: mir ist es komplett wurscht, wer es bezahlt, ich will für uns beide eine Reha und das Ganze in den Sommerferien. Daraufhin sagte er nur lapidar: das will jeder. Schön, wenn man immer so kompetente Antworten erhält. Danke für den Tipp mit dem Mütter-Genesungswerk. Bin rechtschutzversichert. Mit Eigenbeteiligung (und da schlägt dann bei mir Trotz und Eigensinn gepaart mit Geiz durch). Ich sehe es nicht ein, für was noch extra zu zahlen, was mir in meinen Augen zusteht ;-))))) Meine Tochter und ich wurschteln uns so durch den nicht gewollten Alltag. Es geht uns eigentlich recht gut.Trotzdem kommt die Trauer im Alltag einfach zu kurz und ich möchte das Ganze aufarbeiten. Auch die Krankheitsphase mit den ganzen Krankenhausaufenthalten. Liebe Vintage, auch danke für den Tipp mit der schriftlichen Absage, leider haben die ganzen Therapeuten, die ich kontaktiert habe keine email-Adresse hinterlegt... Euch einen schönen Freitag, der 13. und ein schönes Wochenende. |
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