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#1
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
Hallo zusammen,
ich habe gestern durch einen Zufall erfahren, dass meine Mutter am Montag gar kein Nivo sondern eine Monochemo bekommen hat (Alimta). Ist das zu fassen? Sie hatte sich für die Immuntherapie ausgesprochen und trotzdem machen die Ärtze was sie wollen. Dachten, dass wir in einem Lungenkrebszentrum besser aufgehoben werden. Das grenzt an Körperverletzung. HAt jemand Erfahrung mit dieser Chemo oder kennt hier jemand zufällig einen Thread? Bin wie gelähmt..... |
#2
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
Hallo Flocke_01,
die Frage nach dem WARUM muss natürlich zu allererst an die Ärzte gehen. Wir können nicht sagen, warum sie sich für dieses Vorgehen entschieden haben. Ist die Nivolumab-Therapie bereits genehmigt? Haben sich Umstände ergeben, die ein sofortiges Handeln notwendig machen? Versprechen sie sich keinen Erfolg von Nivolumab? Ist die körperliche Konstitution für die Behandlung nicht ausreichend? Alimta (Wirkstoff Pemetrexed) ist für die Secondline zugelassen und ist im Allgemeinen gut verträglich. Häufig wird es nach einer Induktionschemo mit Cisplatin und Pemetrexed als Erhaltung gegeben. Ich habe bei dir nicht finden können, ob deine Mutter überhaupt PDL1 positiv ist. Mein laienhaftes Verständnis ist, dass dies schon einigermaßen gegeben sein muss, damit die Immuntherapie Aussicht auf Erfolg hat. Ist das Testergebnis negativ, dann liegt ja eine konventionelle Behandlung näher. Alles Gute, dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#3
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
Hallo dagehtnochwas,
es geht mir ums Prinzip: Wenn der Patient nach Hause geschickt wird, um Bedenkzeit über die mögliche Therapieart zu bekommen und sich dann klar für die Immuntherapie ausspricht, darf ein Arzt (und niemand anderes) über die Entscheidung des Patienten entscheiden! Meine Mutter ist einer einer guten Verfassung - natürlich kommen die Nebenwirkungen der Chemo durch. Dieser Mist zerstört halt auch die gesunden Zellen, sodass sie sehr erschöpft ist. Meine Mutter hat ein Adeno mit PDL1 negativ. Es ist wie du schreibst: Die Aussichten auf Erfolg sind bei Patienten mit PDL1positiv deutlich besser. Aber der Arzt hätte vorher sagen können, dass er trotzdem zu der Chemo tendiert und nicht einfach die Infusion anschließen und meine Mutter in Ungewissheit lassen. Das Problem ist, dass sie dadurch Vertrauen zu den Ärzten verliert. Wir haben erst einen KH-Wechsel wegen ähnlicher Angelegenheiten hinter uns. Das Ergebnis der molekularen Diagnostik steht noch aus. Ich sehe das so: So wie es zur Chemo kam ist unmöglich. Ich denke aber, dass sie den zweiten Zyklus mitmachen sollte, bis das Ergebnis der molekularen Diagnostik aussteht. Dann kann man ggf. gezielt mit einem Antikörper angreifen. Dass Amita gut vertragen wird, ist positiv, aber wichtiger ist wie es anschlägt - hat da jemand Erfahrungen? Viele Grüße |
#4
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
@ Flocke: Das ist ja ein Hammer! Fährt Deine Mutter alleine zu den Behandlungen? Was ist den das für eine Betreuung von Seiten der Ärzte??? Als Angehöriger kann man ja immer noch einmal kontrollieren (mache ich immer, auch wenn die Ärzte im Augsburger Klinikum sehr vertrauenswürdig und kompetent scheinen) aber eine ältere kranke Frau lässt sich ja auch leider schnell überrumpeln von den Göttern in Weiß.
Ja, wir hoffen natürlich auf das Opi, wobei ich gelesen habe, dass es am besten in Kombination mit Nico wirken soll - vielleicht wirkt das ja noch nach?? Eine andere Frage: Meine Mutter hat gestern wohl einen Riesen geronnenen Blutklumpen ausgehustet, wie eine Dörrpflaume, meinte sie. Ihre Ärztin sagte ihr, das kann eine abgestorbene Metastase ein..... habt Ihr schon mal so etwas gehört? Sie fühlt sich nicht schlechter als sonst.... Liebe Grüße |
#5
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
Hallo Angelika,
das haben wir uns auch schon gedacht. Wir haben in er kommenden Woche ein klärendes Gespräch mit dem Arzt. Mal sehen was das gibt. Ich lese gerade erstmals deine Signatur. Wie behandelst du deine Krankheit aktuell? Welches Stadium verbirgt sich dahinter? Nats, ich habe in der Tat schon mal so etwas gehört. Allerdings war es in dem Fall so, dass der Tumor so sehr geschrumpft war, dass vermutlich ein kleiner, trockener Teil des Tumors ausgespuckt wurde. Schade, dass man nicht den ganzen Mist erbrechen kann. Ich habe meine Mutter zum Onkologen gebracht, musste dann aber den Raum verlassen als es los ging. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen zu fragen ob sie auch das richtige Mittel bekommt ;-( Mal eine andere Frage an alle die einen Port haben: Lasst ihr die Blutabnahme über diesen laufen? Habe gehört, dass es nicht so gut sein soll, weil der Port schnell verstopfen kann. Viele grüße Geändert von Flocke_01 (22.04.2016 um 14:42 Uhr) |
#6
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
Hallo flocke,
Das gibt es doch gar nicht bin völlig geschockt!!! Das man da das vertrauen verliert kann ich mehr als gut verstehen!!! Hallo nats, Ich habe davon noch nichts gehört. Hört sich aber gut an !!! Berichte bitte weiter Geändert von gitti2002 (24.04.2016 um 00:08 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#7
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AW: Immuntherapie (mit nivolumab)
Hallo zusammen,
meine Mutter und wir haben uns damit angefreundet, dass sie jetzt die Chemo bekommt Ganz Im Ernst: Was soll sie Energie verschwenden und sich aufregen? Mein Bruder und ich kümmern uns um alles Im Hintergrund ohne dass es unsere Mutter mitbekommt. Soeben gab es die neue Nachricht: Die Entfernung einer weiteren (die zweite) Hirnmetastase im Gehirn wurde von der Krankenkasse abgelehnt. Meine Mutter ist fix und fertig :-( Das darf doch alles nicht wahr sein ...wie soll sie bei den Nachrichten gesund werden??? es schlägt ihr doch auf die Psyche. Wir können Widerspruch einlegen. HAt zufällig jemand Erfahrung damit oder kennt ihr jemand einen Thread? Habe beim ersten Durchsehen nichts finden können... DAs darf alles nicht wahr sein :weine n: |
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