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  #1  
Alt 29.01.2016, 23:18
Arya Arya ist offline
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Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo Jasmin, bei mir ging das bereits im Krankenhaus nach der OP los. Da habe ich nachts immer ganz starke Bauchkrämpfe bekommen. In einer Nacht kann dann noch starke Übelkeit dazu, bis ich mich übergeben musste. Darauf wurde ich untersucht und bekam dann eine Spritze, die die Verdauung regeln sollte, da ich fast einen Darmverschluss hatte. Ich habe in der letzten Zeit viel mit Übelkeit zu tun gehabt und auch Bauchschmerzen. Und ich habe über 10 kg abgenommen. Vor wenigen Tagen hatte ich eine Darmspiegelung. Und da sagte der Arzt, dass sich im Darm viele Schleifen gebildet hätten, die miteinander verwachsen wären. Und das Gewebe sei auch verhärtet und zusammengezogen. Eine Operation, um das zu lösen, schafft wieder neue Wundflächen, die wieder miteinander verkleben können. Deshalb versucht man dies immer als letztes. Es kann nämlich auch noch viel schlechter werden. Ich bekam den Rat, sehr darauf zu achten, dass ich niemals eine Verstopfung habe, weil das dann zu einem Darmverschluss führen kann. In der Anschlussheilbehandlung hat man mich für Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung eingeteilt, die ich anwenden soll, wenn ich Schmerzen habe. Ich habe aber auch mal nachgelesen. Dabei habe ich erfahren, dass laparoskopische Behandlungen weniger zu neuen Verwachsungen führen würden als Einschnitt am offenen Bauch. Das setzt aber voraus, dass man nicht allzu schwierig zu operierende Verwachsungen hat. Daher würde ich mich lieber nicht operieren lassen. Bei mir kommt das ja davon, dass ich bereits den vierten Eingriff am Bauch hinter mir habe. Ich versuche jetzt, nur Sachen zu essen, mit denen ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie mir gut bekommen. Ansonsten fällt mir nichts besseres ein.

Dir gute Besserung

Arya
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  #2  
Alt 30.01.2016, 10:29
Nimsaja Nimsaja ist offline
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Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo Arya,

danke für deine Infos.
Also so schlimm wie bei dir ist es bei mir nicht.
Darauf zu achten, ob das bei bestimmten Nahrungsmitteln kommt, bin ich noch nicht gekommen. Ich war schon mal am Überlegen, auf der Arbeit einen Tisch zu bestellen, an dem man im Stehen arbeiten kann. Ich weiß nur nicht, ob das dann wirklich besser wird.
Ich hatte auch mal gelesen, dass Wärme gegen Verwachsungsschmerzen gut tun soll. Das habe ich bisher aber noch nicht so richtig getestet.

Liebe Grüße
Jasmin
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  #3  
Alt 30.01.2016, 13:50
wendygirl wendygirl ist offline
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Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo zusammen,

habe gelesen das Ihr probleme habt mit dem Darm und Bauchkrämpfe, das tut mir sehr leid.
Ich bekomme ja seit Anfang Januar Chemo, habt ihr ja bestimmt gelesen da ich ja ein Rezidiv mit Lungenmetastasen habe, nur 8 Monate nach der OP.
Meine Hausärztin gab mir nun den Tip, da die Chemo ja auch zu Verstopfungen oder Durchfall führen kann. Also bei der 1.ten Chemo hatte ich die Verstopfung und wie gesagt die Arztin empfahl mir Chia-Samen zu nehmen, und seitdem weder Verstopfung noch sonst was. Schaut doch mal bitte im Internet was die für positive Eigenschaften haben. Gibts im Aldi für 2,19€
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Lg Martina
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  #4  
Alt 30.01.2016, 14:00
Arya Arya ist offline
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Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo Martina,

danke für die Info. Die Chiasamen hatte ich mir bereits gekauft, da sie ja auch sonst noch super gesund sein sollen. In der Reha hat man uns gesagt, dass auch Trockenfrüchte (Pflaumen, Feigen) gut sind. Die müssen aber vorher eingeweicht sein, damit sie dem Darm nicht soviel Flüssigkeit entziehen. Ich habe vor der Chemo vorbeugend schon Trockenfrüchte gegessen, da ich im Forum gelesen hatte, dass die Chemo zu Verstopfung führen kann.

Wie geht es Dir denn jetzt mit der Chemo? Und stimmungsmäßig? Ich drücke dir weiter die Daumen!!!

LG

Arya
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  #5  
Alt 30.01.2016, 16:46
wendygirl wendygirl ist offline
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Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo Arya,

danke der Nachfrage, soweit gehts mir gur, habe nur das Gefühl ich werde kurzatmiger nach der Chemo.
Hatte ja am Donnerstag keine, sondern Blutabnahme und Gespräch beim Arzt.
Blutwerte sind alle ok. Habe ihm gesagt das ich es nicht gut gefunden habe mir zu sagen wie lange ich noch zu leben habe nach der Statistik. Er hat versucht zu erklären, da es ein Gerichtsurteil gibt wonach er dazu verpflichtet
ist dieses zu sagen.Also bekomme ich noch 6 mal Chemo und dann CT ob die Metastasen verschwunden sind. Dann evtl. Hormontherapie. Mal schauen.
Wie geht es Dir? Wo warst Du denn in Reha?

Lg Martina
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  #6  
Alt 31.01.2016, 00:09
Arya Arya ist offline
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Beiträge: 101
Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo Martina, es kann sein, dass es mit jeder Chemo schwieriger wird. Das war bei mir so. Aber es ist schon mal gut, dass du sie überhaupt verträgst und die Blutwerte noch gut sind. Auch wenn es hart für dich war: Der Arzt sollte dir schon sagen, wie es steht. Ich fand es nicht gut, dass mein Arzt mir die Frage, was "high grade" bedeutet, nicht beantwortet hat. Ich weiß lieber, woran ich bin. Und die Statistik ist nur ein Anhaltspunkt. Wie es bei dir konkret läuft, muss damit nicht feststehen. Hast du im Forum mal unter der Forschungsrubrik das mit der Virentherapie angesehen. Danach soll die Krebsbehandlung vor einem neuen Durchbruch stehen.
Mir geht es soweit gut bis auf die Gliederschmerzen und Blasenprobleme. Aber ich will jetzt wieder anfangen zu arbeiten.

LG

Arya
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  #7  
Alt 31.01.2016, 14:35
mse13 mse13 ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Gebärmutterkrebs und seine Folgen

Hallo ihr Lieben,

zum Thema Verwachsungen, unter denen ich auch leide, möchte ich mal etwas beitragen.
Ich hatte 2000 schon einen Darmverschluss mit Darmlähmung. Zum Glück konnte man laparoskopisch die Verwachsungen lösen. Ursache waren eine vorangegangene OP wegen Kinderwunsches und 2 Kaiserschnitte.
2014 wurde ich dann wegen Gebärmutterhöhlenkrebs (MüllerscherMischtumor) operiert. Dabei wurden auch alle Verwachsungen, die wiederum vorhanden waren, entfernt. Im ersten Jahr nach dieser OP bildeten sich sehr schnell wiederum Verwachsungen, die ziemlich schmerzten. Inzwischen, 2 Jahre danach, habe ich weniger Probleme damit. Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber seitdem ich jeden Morgen nüchtern ein Glas warmes Wasser trinke (was förderlich für den Stuhlgang ist) und 2-3mal die Woche Gymnastik mache, geht es mir viel besser. Beim Essen meide ich blähende Nahrungsmittel und trage nur selten Hosen mit Reißverschluss und Knopf in der Körpermitte. Zwar trage ich am liebsten Jeans, aber ich habe mir einige zugelegt mit Reißverschluss an der Seite.
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber ich wollte euch meine Erfahrungen mal mitteilen. Vielleicht hilft es der einen oder anderen von euch, auch.
Alles Gute
wünscht euch
Monika
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