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  #1  
Alt 23.01.2016, 10:54
Ameise118 Ameise118 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Wkzebra, danke!! Das sehe ich ganz genauso! Gerade diese schwammigen Mengenangaben schüren Ängste, die vielleicht gar nicht sein müssten.
Ich glaube, ich werde sowas gar nicht mehr lesen.
Und übrigens, 6mal in 6 Jahren finde ich nicht viel.

Jule: großartig!

Geändert von Ameise118 (23.01.2016 um 10:56 Uhr)
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  #2  
Alt 23.01.2016, 13:44
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo zusammen,

es ist doch müßig darüber zu spekulieren, ob man mit einem TN-Tumor 6 Monate, 6 Jahre oder 20 Jahre überlebt. Wir wissen weder Tag noch Stunde, wann unser Leben zu Ende ist. Ich habe gestern in Wikipedia gelesen, dass ein russischer Schachspieler mit 20 Jahren an einem Schlaganfall gestorben ist. Von jetzt auf gleich.

Wir an TN Erkrankten wissen, wie werden nicht wegen unserer BK-Diagnose gleich tot umfallen. Mir ist durch die Krankheit bewusst geworden, dass mein Leben endlich ist. Ich habe meine Prioritäten anders gesetzt und nehme viele Dinge viel gelassener. Ich habe auch versucht, mit allen und allem im Reinen zu sein. Wer das nicht möchte, dem lasse ich seinen Willen und kümmere mich nicht mehr um ihn. Es nützt doch nichts Statistiken zu lesen. Lebt jeden Tag. Was morgen ist, wissen wir nicht.

Der eine sagt, 2 Jahre sind gefährlich, der nächste 3 und dann wieder 5 Jahre. Was meint ihr, wie sicher ich mich mit 19 Jahren gefühlt habe? Und dann zack, wieder TN.

Jetzt sind wieder 2 Jahre rum. Was nun? Bin ich jetzt auf der sicheren Seite? Oder bekomme ich morgen einen Herzinfarkt, und dann?

Man kann sich auch zu Tode sorgen. Also genießt das Leben, Eure Kinder, Eure Familie.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Brigitte
__________________
Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch.
Aber der Optimist lebt glücklicher.
(Kofi Annan)
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  #3  
Alt 17.02.2016, 15:05
Ameise118 Ameise118 ist offline
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Beiträge: 41
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo Ihr Lieben!

Ich will mich hier mal wieder melden.

Die 4 EC habe ich nun erfolgreich hinter mich gebracht. Ich würde auch sagen, dass es mir relativ gut damit ging. Ja, Tag 3-6 waren nicht wirklich schön, bei Nr. 3 und 4 sogar wirklich schlimm, aber Woche 2 und 3 war jedesmal sehr gut, ich konnte wieder alles machen.

Nun sind die 12 Pacli/Carbo dran. Start war gestern. Das ganze hat sehr lang gedauert. Erst nach fast 6 Stunden war ich fertig und hab dann den restlichen Tag verschlafen, da anscheinend das Antiallergikum so reingehauen hat.
Beim Pacli hatte ich dann leichte Luftnot, sodass die Infusion unterbrochen wurde, und erst nach Zwischenspülen weiterlaufen konnte.
Ab nächstem Mal bekomme ich nun nab-Pacli statt dem normalen Pacli.

Was sonst noch?
Meine Augenbrauen und Wimpern gehen nun auch flöten. Schade. :-(
Bei den Haaren habe ich das Gefühl, sie wachsen langsam wieder. Aber vermutlich gehen die nun unter Platin wieder aus, oder?

Psychisch muss ich sagen, geht es mir im Moment recht gut. Irgendwie bin ich optimistisch dass alles gut werden kann. Meine regelmäßigen Besuche bei Psychoonkologin und Osteopathin tragen da sicherlich zu bei. Sowie meine tägliche 5km-Spazierrunde.

Liebe Grüsse an alle,
Ameise
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  #4  
Alt 18.02.2016, 13:20
Chris123 Chris123 ist offline
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Registriert seit: 21.06.2009
Beiträge: 8
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo an Alle hier,

ich bin mit 38 Jahren an BK TN erkrankt (vor 9 Jahren) , habe dann 6 Jahre später den Gentest gemacht. Es kam heraus, das ich BRCA1 Trägerin bin und von meinem Vater es bekommen habe. Von seiner Seite ist nur bekannt, das eine Cousine an BK erkrankte. Hier denken wir, das er es von seinem Vater bekommen hat, da von seine Mutter die Seite nix bekannt war. Also es muss nicht immer von der Mutter kommen. Ich wurde damals auch nur gefragt, ob von der Muttersseite etwas über BK bekannt ist und nicht vom Vater. Ich bin nur stutzig geworden, da mein Opa an Schlundkrebs gestorben ist.

Ich gehe halbjährlich zur Untersuchung, 1x Sono. + Mamo, 1x MRT.
Durch die Diagnose BRCA1 wurde mir nahegelegt mir meine Eierstöcke entfernen zu lassen. Das habe ich vor 2 Jahren dann auch gemacht. Jetzt will
ich mir im Spätjahr noch die Mastektomie machen lassen.

Meine Frage: wer hat sich das machen lassen und hat das 2 Jahre hinter sich gebracht?

Dir noch auf Deinem Weg viel Kraft. Ich lebte in dieser Zeit immer von Chemotherapie zu Chemotherapie. Aber es ist ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Ich dachte damals, das überlebst du nie, aber siehe da ☺️ , es waren am 6.1.2016 9 Jahre her, wo ich den Tumor ertastet hatte. Also Kopf hoch und durch.

GlG Chris
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