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  #1  
Alt 01.01.2016, 11:53
A66 A66 ist offline
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Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Lieber Sash86, ich wünsche dir nun erstmal einen GUTEN Start ins Neue Jahr.
Ja und ich kann dich bis zu deinem Arzttermin beruhigen.
Ich habe eine dicke innerliche Narbe in der Axilla und die ist auch noch etwas verhärtet.
Mit Narbenpflegeöl wird es geschmeidiger.
Es hört sich normal an.
Ich muss Dir hier erst mal den Wind aus den Segeln nehmen.
Ich hatte vor Weihnachten auch einen schlimmen Weihnachtsblues.
Also Kopf hoch und vorausschauend durch das Neue Jahr gehen ;-).
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  #2  
Alt 01.01.2016, 12:41
Simone Z. Simone Z. ist offline
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Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Ein frohes neues Jahr alle zusammen

ich musste mich tatsächlich neu registrieren da ich meine alten Zugangsdaten vergessen habe
Meine Diagnose SSM 0,4mm CL 3 hatte ich im April 2006 erhalten. Mein Leben stand Kopf, ich musste zur Psychotherapeutischen Behandlung.
Jetzt, fast 10 Jahre später geht es mir blendend. Klar, die Angst das was nachkommt ist geblieben, aber ich bestehe auf meine Nachsorge der Haut alle 3 Monate und weiterhin einmal jährlich Sonographie.
Mein alter Hautarzt sagte zu mir das es wahrscheinlicher ist auf der A3 bei einem Autounfall zu sterben als am Melanom. Außerdem hat mir ein sehr bekannter und angesehener Melanom Spezialist (Professor) versichert das es fast unwahrscheinlich ist das was nachkommt.
Also......ich lebe und genieße. Denn ich habe nur dieses eine Leben.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Mut machen

(Mein alter Benutzername ist Mone35...eben eingefallen ;-) )
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  #3  
Alt 01.01.2016, 13:04
Sash86 Sash86 ist offline
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Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Hallo

Erstmal wünsch ich euch ein frohes neues Jahr und viel Gesundheit

Ach ihr zwei das tut sogut zu hören. Danke

@simone: ja sowas hatte die Ärztin in der Uniklinik auch zu mir gemeint, es fällt mir halt schwer es zu glauben und umzudenken. Einfach zudenken Hey ich bin mit einem blauen Auge davon gekommen und sei froh drum aaaber so leicht fällt es mir dann doch nicht. Psychologische Hilfe werde ich von daher auch mal suchen. Ich möchte auch wieder halbwegs sorgenfrei zufrieden und Glücklich die Tage starten und verbringen wünsche dir weiterhin freie und gesunde Jahre, und das es bei mir ähnlich wird, ist irgendwie mein größter Wunsch geworden

@A66:
Die Narbe ist an der Leiste ist es nicht was sich hart anfühlt eher darunter es schmerzt auch nicht ect. Aber ich werde nächste Woche einfach mal zum Arzt. Das sind bestimmt wieder Hirngespinste das da nun plötzlich was sein soll.
Ich hoffe du hattest trotzdem ein schönes Fest? Ich muss aber sagen das ich an den Tagen auch sehr sehr sensibel war. Und danke dir für deine Worte finde es klasse wie du mir mut machst
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  #4  
Alt 08.01.2016, 21:18
A66 A66 ist offline
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Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Hallo Sash86,

danke für Deine lieben Worte,
ja und Wir meistern viel

jetzt heisst es erstmal wieder Pläne für das Jahr schmieden und dann rücken die Termine in den Hintergrund.

lg
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  #5  
Alt 16.01.2016, 14:32
Sash86 Sash86 ist offline
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Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Hallo zusammen,

Wie geht es euch? Mir momentan nicht so gut, irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden. Tagtäglich denke ich daran und es dreht sich um nichts anderes mehr, nicht gut für mich nicht gut für mein Umfeld das ist mir bewusst.

Ich komm auch gar nicht zur Ruhe, war Anfang der Woche bei meiner Hautärztin. Habe ihr den Befund aus der Uni vorgelegt freier nachschnitt freier Wächter keine ulzeratuon mitose <1 usw. Na dann sind sie ja jetzt beruhigt? Naja nicht wirklich meinte ich.

Dann hat sie mich nochmals abgecheckt wie in der Uni Klinik auch. Dann meinte sie ich würde gerne nochmal zwei am Rücken entfernen. Aber machen sie sich jetzt nicht verrückt es ist rein sicherheitshalber sie sind nunmal Risikopatient. Es eilt jetzt auch nicht wirklich kommen Sie einfach nächste Woche.

Na super seitdem durchlebe ich wieder das selbe wie bei Diagnose Stellung. Kaum ist das Bein und Leiste verheilt kann mich frei bewegen wird erneut geschnippelt. Dann wieder die warterei auf den Befund.

Das macht mich noch wahnsinnig. Ständige Angst verfolgt mich, Gedanken das nun ständig was Weg gemacht werden muss, Angst davor das das schlimmste eintritt oder gar sich irgend eine andere krebsart bildet. Komme mir vor wie eine tickende Zeitbombe (bin eher ein dunkler typ habe viele Muttermale aber keine auffallend große)

Es tut mir leid das ich so rumjammer, ich gehöre ja eher zu den kleineren befunden. Auch wenn die Ärzte mir noch so eine gute Prognose geben und teils Entwarnung schließlich werde ich ja alle 3 Monate gecheckt das früh genug eingegriffen werden kann. Außerdem sei das Risiko ja ohne hin gering, befürchte ich trotzdem das schlimmste...

Soweit die Theorie, das umprogrammieren in meinem Kopf, zu denken Hey alles raus alles gut mag nur minimal da rein. Die ganzen Horrorszenarien wollen einfach nicht weg.
Übertreibe ich? Mache oder stelle ich es mir schlimmer vor als es ist? Wie viel Angst sollte ich tatsächlich haben? Sollte ich mir selbst einreden, es wird nie mehr was kommen oder ist es doch zu weit hergeholt?

Ach man. Ich kann mich irgendwie nicht so über die positiven Prognosen freuen es ärgert mich teils sogar. Ich möchte einfach wieder der Junge sympathische lustige selbstbewusste Kerl sein (das soll jetzt nicht eingebildet rüber kommen ��) der in dem Alter andere Dinge im Kopf hat als sich mit dem Thema tot ect zu beschäftigen. Der sich keine Sorgen gemacht hat was wohl in 10 Jahren oder so sein wird. Der morgens gut gelaunt aufsteht, zur Arbeit fährt seinen Job gut macht. Sich auf den Feierabend freut es sich dann mit der liebsten Zuhause gemütlich macht oder einfach vor die playsi setzt und Spaß hat und aaall so Dinge eben....

Ich hoffe das die zwei Male die entfernt werden nichts sind und ich von weiteren verschont bleibe. Das sich das ganze jetzt endlich mal legt ich mal wieder runter komme. Seit nov 15 der Diagnose bin ich permanent angespannt und bis ich die Ergebnisse habe ist es Anfang Februar. Dann hoffe ich werde ich entspannter und dann im April, fängt es von vorne an. Die erste richtige konzrolluntersuchung steht an......

Geändert von Sash86 (16.01.2016 um 14:54 Uhr)
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  #6  
Alt 16.01.2016, 19:13
Sandra63 Sandra63 ist offline
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Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Hallo Sash86,

ich kann Dich sehr gut verstehen, mir ging es ähnlich. Geholfen hat mir die Zeit, eine Reha in einer onkologischen Reha-Klinik und eine Psychotherapie.

Wie sagt man noch: die Zeit heilt alle Wunden.... na ja... aber mit der Zeit lernt man doch etwas entspannter zu werden.
Auch mir wurden in den ersten 2 Jahren nach Erstdiagnose ca. 25 weitere Muttermale entfernt. Bis auf 2 harmlose Muttermale waren alle Dysplastisch und eins tatsächlich ein erneutes Melanom.
In der Reha habe ich gelernt zu verstehen, dass das Kopfkino und das Fatigue-Syndrom weitgehend normal ist. Als mein Mann mich in der Reha besucht hat, habe ich ihn zu einem Vortrag mitgenommen und ich bin sicher das ihm das geholfen hat mich besser zu verstehen.
Da ich aber auch eine Depression entwickelt habe, habe ich mir Hilfe bei einer Psychologin gesucht und mir hilft es tatsächlich sehr, mit einem Außenstehenden über meine Sorgen und Ängste zu sprechen. Angehörige oder Freunde sind meist sehr schnell überfordert mit dem Thema Krebs.

Inzwischen sind fast 4 Jahre vergangen und mir geht es gut. Ich gehe regelmäßig zur Kontrolle und hin und wieder wird noch mal ein Mal entfernt. Aber jetzt genieße ich das Leben - auch wenn ich immer wieder an die Krankheit denke, so bin ich der Meinung, dass ich vermutlich gerade deshalb das "Jetzt" besonders genieße. Wer weiß schon was die Zukunft bring.....

Lieben Gruß

Sandra
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  #7  
Alt 18.01.2016, 13:48
Jürgen1969 Jürgen1969 ist offline
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Beiträge: 613
Standard AW: Melanom vom oberflächlich spreitenden Typ

Hallo Sascha,

sei einfach froh dass Du nur 0,9 mm hattest, die Mitoserate dazu kleiner 1. Was willst Du mehr? Nix für ungut, aber die meisten wären hier froh nur das gehabt zu haben.
Du hast bessere Aussichten als die meisten hier. Wenn Du aber weiterhin in einem " Loch " hängst, dann solltest überlegen Dir Hilfe zu holen, denn nur jammern bringt nix. Da bleibt Dein Leben auf der Strecke. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.

Viele Grüße
Jürgen
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