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  #1  
Alt 16.08.2015, 23:08
wendygirl wendygirl ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Hallo Saima,

auch ich hatte im Dez. 2014 die Diagnose bekommen, Gebärmutterkrebs. Im Nov. war ich noch zur Krebsvoesorge ,da war alles noch ok.
Aber was ich Dir sagen wollte zur OP , auch ich bin übergewichtig und habe einfach nur Angst gehabt. Die 1. te op dauerte 2,5 Std. ich hatte eine Schlüsselloch op, keinen Bauchschnitt. Wie ich aus der Narkose wach geworden bin, hatte ich keine schmerzen, habe in den 4 Tagen die ich im KH war nicht eine Tablette genommen, ich konnte am gleichen Tag noch aufstehen. Auch bei der 2 ten op wo man mir vorsichthalber 49 Lympfknoten entnommen hat und es war keiner befallen, bei einem G1, allerdings dauerte diese op 4,5 Std.
Da war auch kein Bauchschnitt, keine Schläuche nichts. Mir gings auch da gut, hatte keine schmerzen und bin nach 4 Tagen nachhause gegangen.
Das einzige was ich bemängel das man nicht gesagt bekommt was danach auftreten kann, wie z.b. Knochenschmerzen,das man ständig zur Toilette muss,( habe seit Febr. keine Nacht mehr durchgeschlafen ) und natürlich ist man dann direkt in den Wechseljahren. Aber das alles nimmt man in kauf ,wenn ser sche.... bloß nicht wieder kommt. Lg

Geändert von gitti2002 (16.08.2015 um 23:47 Uhr) Grund: Eigenes Thema eröffnet
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  #2  
Alt 17.08.2015, 00:11
Saima Saima ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Danke für eure Worte.
Ich hab Angst danach eine andere Frau zu sein.
Mein Arzt meinte ich sollte lieber Angst haben im Sarg zu landen.
Doch das macht's auch nicht besser.
Es wäre die Hölle für mich.
Meine Ärztin von der Uni Klinik Düsseldorf will die Lymphknoten erstmal belassen und versuchen mich laporskopisch zu operieren. Garantie kann sie mir nicht geben da bei der Beatmung probleme auftauchen können.
Wie hoch ist das Risiko wenn ich meine Eierstöcke einfach behalte ?
Die Ärzte Hoffen das ich durch mein Übergewicht sowieso genug Hormone habe, was ich nicht glaube weil's nicht Wissenschaftlich belegt ist .

Mit wieviel Kilo hattet ihr die Op ?
Bin froh das ich endlich Gleichgesinnte gefunden habe.
Man fühlt sich damit so fassungslos alleine.

Lg Saima
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  #3  
Alt 17.08.2015, 08:40
Sabsira Sabsira ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Hallo Saima,

ich hatte auch ein Endometriumkarzinom, auch bei mir wurden die Op's per Laparoskop durchgeführt. Erst Gebärmutter und Eierstöcke, zwei Wochen später wurden ein paar Lymphknoten. Beide male brauchte ich nach der Op keine Schmerzmittel, es zwickt und zwackt natürlich, gerade am ersten Tag nach der Op,aber so schlimm war es nicht.

Soviel ich weiß besteht ein Risiko von 15 %das sich Tumorzellen in die Eierstöcke absiedeln,noch dazu ist der überwiegende Teil der Endometriumkarzinome hormonabhängig,auch deswegen nimmt man die Eierstöcke, um evtl. noch vorhandene Tumorzellen nicht zu füttern.

Ich habe einige beschwerden mit denen ich immer noch lerne zu leben.Aber die Angst das der Krebs nochmal kommt ist,auch jetzt nach 2Jahren,das schlimmste.Hätte ich die Eierstöcke nicht entfernen lassen wäre die Angst noch größer und unerträglich.
Lass dich gut beraten,am besten nochmal nachfragen.


Liebe Sina,
ich hoffe du kannst dir denn Wunsch noch erfüllen. Sollte irgendetwas auffällig sein, würde ich keine Sekunde zögern und mich für eine Op entscheiden.
Es ist sicherlich eine sehr schwierige Zeit für dich.

Berichtet wie es weitergeht.

Lg
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  #4  
Alt 17.08.2015, 08:50
Saima Saima ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Wenn der Krebs Hormonabhängig ist. Wäre doch eine Hormontherapie danach auch wieder Krebs fördernt oder ? Noch dazu sind Hormone bei Übergewicht sicher auch Risikoreich?
Das würde für mich bedeuten bei behalt der Eierstöcke , dass ich Glück haben muss dass noch keine Tumorzellen befallen sind ?
Wie gut konntet ihr nach der Op eigentlich mit Gewichtsschwankungen umgehen bzw kann man in den Wechseljahren noch Gewicht abnehmen ?
Danke füreuer Beistand. Ich brauche euch jetzt.

Lg Saima
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  #5  
Alt 17.08.2015, 11:13
wendygirl wendygirl ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Hallo Saima,

das finde ich ja schon eine frechheit von deinem Arzt zu sagen , seien Sie froh wenn Sie nicht im Sarg liegen. Im Krankenhaus in dem ich lag war nie die rede davon, wenn man übergewichtig ist, gibt es schwierigkeiten bei der Narkose. Ich habe da auch angst gehabt, weil die letzte Narkose die ich bekam ,war 1987. Mit derheutigen kann man das nicht vergleichen, mir war danach nicht schlecht und ich war nach 1 Std. hellwach und konnte später auch aufstehen. Ich weiss nicht ob man Dir gesagt hat, das Du 10 Wochen nichts schwer heben darfst. Bei normal gewichtigen waren es 6-8 Wochen. Wenn Du deiner Arztin im Krankenhaus vertraust, dann spreche mit Ihr nochmals. Hatte ich auch getan ,natürlich bekommt man gesagt was alles passieren kann, muss ja auch so sein. Aber versuche positiv zu denken ,wenn Du dich operieren läßt, hast Du den Schweinehund raus. Ich weiß, Du denkst jetzt, ich hab jetzt leicht reden, aber ich hatte auch Angst und konnte nächtelang nicht schlafen. Für mich war es auch gut das ich am Tag der op ins Krankenhaus kam und innerhalb von 1 Std. aufm OP Tisch lag. Wir hatten ein 3 Bettzimmer und am 2. Tag kam eine neue Patientin, die wog um die 160 kilo und am Abend stand Sie schon wieder auf. Ich habe durch den ganzen stress vorher , bis jetzt 15 kilo verloren. Mir fehlen nur noch ein paar kilo und ich bin 2 stellig. Bin also fleissig weiter am abnehmen. Ich hoffe ich konnte Dir was helfen und ein bisschen die Angst nehmen. Lg

Geändert von gitti2002 (17.08.2015 um 11:19 Uhr) Grund: NB
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  #6  
Alt 17.08.2015, 14:26
Sabsira Sabsira ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Eine Hormontherapie wird nur in Ausnahmefällen verordnet.Meine FÄ ist strikt dagegen.
Ich habe mir extra vor kurzem eine Zweitmeinung dazu eingeholt,bei einem Onkologisch spezialisierten Frauenarzt.Auch er verneinte, Hormontherapie ist kein Thema,sagte auch er.

Ich habe seit der Op kaum zugenommen, etwa 2 Kg.
Aber die Figur ändert sich alles wird weicher.Aber Sport und Bewegung ist eigentlich ein muss,soweit es geht, um Osteoporose vorzubeugen.Das fiel mir lange schwer da ich nie sportlich war.
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  #7  
Alt 17.08.2015, 22:00
Primula Primula ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Ich bin 56 und hatte vor der OP 40 kg abgenommen. Ich wurde in der Uniklinik Köln mit deutlich 150 kg plus operiert.

Mir wurde gesagt, dass man die OP wahrscheinlich nicht laparaskopisch machen kann, weil man mit dem Kopf nach unten gelagert wird und das bei dem hohen Gewicht die Narkose schwierig macht.

Was soll ich sagen? Sie haben es geschafft. Ich hatte auch ein G2, zu zwei Dritteln eingewachsen. Lymphknoten sind bei mir auch alle drin geblieben.

Ich muss aber sagen, auch wenn das für viele Leute absurd klingt, ich befinde mich in einem erstklassigen Trainingszustand. Ein Jahr zuvor hatte ich eine schwere Knochenerkrankung und musste das Laufen wieder lernen. Daher mache ich ständig Sport, trotz meines immer noch hohen Gewichts. Neben dem gesundheitlichen Vorteil kann ich das jedem empfehlen, denn Sport macht glücklich. Ich konzentriere mich so sehr darauf, dass ich kaum noch an meinen Krebs denke.
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  #8  
Alt 19.08.2015, 20:19
Sonnenblume1407 Sonnenblume1407 ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom

Hallo miteinander, morgen ist mein mrt...wird schon alles gut sein. .bin dennoch sehr sehr aufgeregt. ..

@nimsaja: nee, das hat ja 2 jahre lang auch schon nicht geklappt, das natürlich schwanger werden. ..wir versuchen es mit insemination. Wenn ohne Erfolg, dann ein Versuch mit künstlicher befruchtung. Mal sehen, jetzt müssen wir erst mal die Nachricht bekommen, dass wir überhaupt dürfen!

@saima:ich drück dir soooo die Daumen, dass das Stadium so gut wie nur möglich ist!

Liebe Grüße, sina
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