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#1
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Hallo Alex
lässt du das von einem Zahnarzt machen oder bist du in einer Klinik? Ich Würde mal versuchen den Ausnahme Antrag zu stellen mehr wie ablehnen können sie ja nicht. Allerdings würde ich hier zu in eine größere MKG oder Zahnklinik (event. Uni Klinik) gehen die haben bessere Erfahrungen wie sie Argumentieren müssen das der Antrag genehmigt wird wie ein Zahnarzt. Bei mir wurden die Implantate von der Kasse gezahlt aber mir fehlt auch der rechte Oberkiefer komplett! Würde auch mal bei deiner Zahnzusatz Versicherung anfragen wie viel sie Übernehmen, vielleicht ist deine Kasse ja bereit zumindest auch einen Teil der Kosten zu Übernehmen. Alles gute Markus/Marlem |
#2
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Hi Alex,
ich hab in der Chemo halt Löcher bekommen und auch recht groß. Zähne putzen ging ja nicht, mit den brennenden Schleimhäuten Das würde nicht unter die genannten Paragraphen fallen - obwohl ich es als direkte Folge sehe! Aber gut, will mich nicht beschweren: hab mit 42 noch alle Zähne drinnen. Bei dir liegt der Fall anders, wenn Du direkt am Kiefer bestraht worden bist. Dann musst Du (wahrscheinlich äußerst geschickt) einen Nachweis führen, dass die Bestrahlung Ursache deines Problems ist. Dabei soll dir dein Zahnarzt oder der Bestrahlungsarzt helfen. Die können(?) Literatur finden, die einen Zusammenhang beweist. Das wird viel Arbeit und der Erfolg steht in den Sternen ... Also würde ich mal mit dem Bestrahler und evtl. dem Zahnarzt reden (oder vielleicht findet sich was im Krebsinformationsdienst oder sowas) und es dann probieren. Viel Glück Sebastian |
#3
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Ein Kampf wird es sicherlich. Aber ist ja nachweisbar das die Speicheldrüsen totgestrahlt sind.
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#4
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Hey Ihr nach langem wieder was. Das mit Zähnen geht immer weiter, immer weniger aber der alte Zahnarzt nimmt sich ja keine Zeit. Auch wenn er damit eine gute Summe verdienen würde. Psyche total am Boden. Mal schauen ob der Versuch eines Zahnarztwechsels hilft. Der Zahnarzt hat mir die Zähne rausgeholt da er mit meinem alten Zahnarzt zusammenarbeitet und vielen anderen Zahnärzten. Hoffe er hört zu. Ansonsten darf ich mcih bald nur noch von Brei ernähren.
Was hat sich bei euch ergeben ? Auch mal positives? Geändert von gitti2002 (20.03.2017 um 20:40 Uhr) |
#5
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Viele schreiben nicht mehr, weil es ihnen gut geht und sie die Erkrankung hinter sich lassen wollen. Das ist verständlich. Ich bin auch nur noch sporadisch hier unterwegs, weil ich als Langzeitüberlebende gelte und die neueren Erkrankungen wohl weniger mit dem Krebs zu tun haben sollen (laut Ärzte).
Alex, es tut mir sehr leid, was bei dir los ist. Zähne... ja, das ist ein Greuel, auch bei mir. Ich bin eines Morgens aufgewacht und wunderte mich über einen harten Gegenstand im Mund. Ergebnis: Zahn bis zum Zahnhals abgebrochen. Am nächsten Tag: Noch ein Zahn. Am übernächsten Tag: Der Dritte Zahn weg. Erst bei Zahn Nr. 4 war Schluss. Auf der anderen Seite habe ich seit Jahren eine Kiefernekrose, die nicht operiert werden kann. Grund: Schwerer Herzinfarkt mit Stentversorgung in 9/2015. Der Herzmuskel arbeitet nun viel zu schlecht, um an eine Vollnarkose denken zu können. In 10/2015 kam dann noch eine Hirnblutung dazu. O-Ton auf der Intensivstation: "Sie sind gerade noch so von der Schippe gesprungen". Neueste Diagnose aus 01/2017: Drohendes Nierenversagen; in Füßen und Beinen sammelt sich massiv Wasser. Meine Krebsdiagnose ist von 11/2001 und ich bin sehr dankbar, für lange Zeit eine mehr oder weniger gute Zeit gehabt zu haben; will deshalb auch nicht jammern. Aber ich kann alle verstehen, die sich mit der Situation überfordert fühlen und manchmal nicht wissen, wohin mit sich selbst. Das weiß ich nämlich auch nicht immer. Apropos Brei essen: Ich drücke alle Speisen, so gut es geht, mit der Gabel klein. NOCH klappt es damit. Nur das ewige Säubern der Mundhöhle nach jeder Mahlzeit (wegen der Kiefernekrose) nervt oft. Was mir wirklich ganz viel Kummer bereitet, ist fehlende Kraft. Irgendwie wird die immer weniger und wenn man früher als Power-Frau galt, ist das ein Manko, was mir so unglaublich weh tut. Ich drück dir die Daumen, dass es für deine Zähne eine akzeptable Lösung gibt! Liebe Grüße Norma |
#6
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Hey Norma,
danke für die Antwort. Toll ist natürlich man muss trotzdem funktionieren ansonsten verliert man alles was man aufgebaut hat..und nicht nur die Zähne. Zumindest glaube ich einen ordentlichen Zahnarzt gefunden zu haben... nun muss ich der Krankenkasse noch auf die Füsse tappen die wollen sich nur minimal beteilligen...aber wegen der Krebsbehandlung aht man Sonderrechte...gesetzlich geregelt.. Dir alles Gute..... Alex |
#7
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AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr
Ja Alex,
dass man Sonderrechte hat, wurde mir beim Vorgespräch zur Kiefernekrose-Op (die dann leider nicht mehr durchgeführt werden konnte) auch erklärt. Ich hatte ja zu dem Zeitpunkt bereits viele Jahre lang Bisphosphonat-Infusionen bekommen und der Kieferchirurg hat mir versichert, dass deshalb eine 100%ige KK-Kosten-Übernahme erfolgen würde. Alles hinfällig bei mir, aber ich hoffe für andere, dass das immer noch gilt. Alles Gute auch für dich! Norma |
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