Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hodenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.05.2015, 10:31
Pitchcontroller Pitchcontroller ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.04.2012
Beiträge: 238
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

Hi,

ich denke mit der von dir beschriebene Vorgehensweise fährst du am Besten.

Zu deinem Befund:
Meines Wissen, bin kein Arzt, spricht ein Teratom eh nicht so super auf Chemo an.

Daher ist ein Rat von einem Spezialisten angebracht.
Würde auch zu wait and see tendieren
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 13.05.2015, 14:57
Dusty Dusty ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2014
Beiträge: 834
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

Dass Teratom spricht quasi gar nicht auf Chemo an und muss deswegen operativ angegangen werden. Dafür streuen Teratome aber auch erst sehr spät. Alles in allem also ein "guter" Befund.

In Düsseldorf bei Albers bist du in sehr guten Händen, der ist eh Bestandteil des Zweitmeinungszentrums, von daher wirst du von ihm die optimale Therapieempfehlung kriegen!
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 15.02.2016, 16:12
LaPulga LaPulga ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.05.2015
Beiträge: 7
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

Hallo zusammen,

ich war jetzt einige Monate raus, da ich zwischendurch keine Kraft hatte hier zu posten bzw. das ganze zu verarbeiten. Mittlerweile komme ich besser damit klar. Am Anfang war es für mich irgendwie alles zu schnell vergangen.

Bin jetzt doch in der "Active Surveillance" und komme ab und an mal gut, als auch weniger gut damit klar. Wenn ich mich hier aber durchs Forum lese, hab ich nun wirklich keinen Grund zu jammern. Bis heute ist der Krebs nicht zurück und ich bin froh, dass ich weiterhin Gesund bin.

Das Leben ohne zweiten Hoden ist mittlerweile gar kein Problem mehr.
Danke euch allen für das Beantworten meiner doch sehr verwirrenden Fragen bzw. Fragen mit Befunden die ihr vorher nie gesehen habt. Ich habe mich hier direkt wohl gefühlt und schaue fast täglich rein.

Eine Frage habe ich aber doch noch, wie schaut es aus mit der Beantragung eines Behindertenausweises? Habt ihr da Tipps für mich? Meine Hausärztin als auch die Uni-Klinik sagten mir dies vor einigen Wochen. Ich hab jetzt mal meinen "Kreisverband" hier angeschrieben und hoffe auf aufschlussreiche Aussagen Da es aber von der Stadt ist, glaube ich fast nicht, dass ich da schnell eine Info kriege

Euch allen weiterhin alles Gute

LG,
LaPulga
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 15.02.2016, 16:52
Dusty Dusty ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2014
Beiträge: 834
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

Zitat:
in jetzt doch in der "Active Surveillance" und komme ab und an mal gut, als auch weniger gut damit klar. Wenn ich mich hier aber durchs Forum lese, hab ich nun wirklich keinen Grund zu jammern.
Das es mal bessere und mal schlechtere Tage gibt ist absolut normal. gerade am Anfang zehrt die ganze Nachsorge bzw. Surveillance halt sehr an den Nerven. Selbst nach 2 1/2 Jahren bin ich immer wieder mal nervös, wenn ich an die nächste Nachsorge denke - aber es wird eben seltener und besser. Auch wenn du jetzt vielleicht nicht der "Extremfall" bist, kannst du ruhig auch mal jammern - das gehört dazu und hilft meistens, um sich mal von allen Ängsten und Sorgen zu befreien.

Bezüglich des Behindertenausweises ist es auch praktisch sich an den Sozialdienst im Krankenhaus zu wenden, die unterstützen da auch. Allerdings bist du ja da nicht in "Behandlung", weswegen ich nicht weiß, in wie weit die sich um alles kümmern - aber eine Auskunft wirst du auf jeden Fall kriegen. Ich habe das ganze damals online beim Versorgungsamt beantragt (kommt aber drauf an, aus welcher Ecke du kommst - je nach dem sind da völlig unterschiedliche Stellen zuständig für). Das ging recht einfach, Daten eingeben, dann Befunde hinschicken und nach ein paar Wochen kam dann die Festlegung des GdB. Alternativ zum Sozialdienst im Krankenhaus gibt es teilweise auch Beratungsstellen an die man sich wenden kann, einfach mal für deine Gegend googeln.

Weiterhin alles Gute
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 16.02.2016, 10:49
Dirty84 Dirty84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2016
Beiträge: 162
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

bei mir kam direkt einen Tag nach der OP im Krankenhaus eine nette Dame vom Sozialdienst und hat die ganzen Unterlagen, inkl. Rehainfos an mich herangetragen. Ich war im ersten Moment baff erstaunt, da ich mich ja nun nicht wirklich behindert fühle. Aber unterm Strich ist es sicher sinnvoll, und es gibt ein gutes Sprichwort: haben ist besser als brauchen
Reha werde ich zwar wohl nicht machen, aber diese 50% Schwerbehinderung auf jeden Fall. Der Antrag liegt ausgefüllt vor mir.

Achja, mir wurde dringend angeraten mein Passbild fest mit dem Antrag zu vertackern. Das steht da zwar so nirgends, aber aus Erfahrung vom Sozialdienst gibts wohl oft Probleme, wenn Anträge ohne Foto eingehen bzw. dieses verloren geht.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 16.02.2016, 11:14
eistee eistee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.02.2014
Beiträge: 288
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

Bei mir wurde der Antrag vor zwei Jahren vom Sozialdienst der Lungenklinik Hemer übernommen. Hat alles bestens funktioniert
Denkt bei Antragsstellung ggf. auch daran, den GdB rückwirkend festlegen zu lassen. Also ab Diagnosestellung und nicht erst ab Antragsstellung. Bei mir hat das ein halbes Jahr Differenz ausgemacht, die ich so aber aber auch steuerlich geltend machen kann
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 16.02.2016, 15:00
rnnyhsl rnnyhsl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.12.2015
Beiträge: 22
Standard AW: Hodenkrebs mit 30

Ich habe mir beim "Landesamt für Soziales" das entsprechende Formular runtergeladen, in 5 Minuten ausgefüllt, sämtliche Befunde drangetackert und alles weggeschickt.
3 Tage später hatte ich den Bescheid, dass mein Antrag eingegangen ist und bearbeitet wird. Weitere 14 Tage später hatte ich den Schwerbehindertenausweis mit GDB 50 in der Post
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:16 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55